phasenstabiler VCO

Hallo,

ich suche einen phasenstabilen VCO, der die vorhandene disktrete L=F6sung in einer PLL ersetzen soll. Das eigentliche Problem ist die zu erreichende Phasenstabilit=E4t von 0,4 ppm. Letztendlich m=FC=DFte ich eine Frequenz von 14,16 MHz erzeugen. Derzeit liefert die diskrete Variante eine Frequenz von 113,28 MHz, die mit einem Teiler (8) auf die gew=FCnschte Frequenz heruntergeteilt wird.

Ich habe noch keine passende integrierte L=F6sung gefunden, kann mir aber auch nicht vorstellen, da=DF es keinen fertigen VCO gibt, der meinen Anforderungen gerecht wird. Allerdings bin ich auch absoluter Neuling auf dem Gebiet und mir fehlt noch der =DCberblick.

Vielleicht hat jemand schon mal was passendes gesehen ...

Danke,

Alfredo

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SteGeb
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Auch wenn ich das Singal herunterteile, bleibt doch die Ungenauigkeit die gleiche

1 / (113,28Mhz + 1 Mhz) =3D ,125 / (14,16+,125)

Hier wird ein OCXO oder TCXO als zentraler Taktgeber meines Erachtens f=E4llig. Jeder gut sortierte HF-Elektronik-H=E4ndler sollte passende Quarz=F6fen zur Hand haben, denn einige Funkger=E4te haben als Option einen Quarzofen, den man einbauen kann, der aber normalerweise nicht mitgeliefert wird.

Ansonsten gibt es eben noch die Ribidium-Normale/DCF-77 Empf=E4nger mit Zeitnormalgeber und GPS-Zeitnormale.

Meist braucht es keine sog hundetprozentige Genauigkeit. In einigen USB

2=2E0 Ger=E4te konnte ich eindeutig mit 100ppm Quarze oder was schlechters ausmachen (USB 2.0 schreibt 50 ppm f=FCr angeschlossene Ger=E4te vor). Und diese Ger=E4te funktionieren dennoch prima.
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Stefan Engler

Hallo Stefan,

ja, die Ungenauigkeit bleibt die gleiche und hat mit der h=F6heren Frequenz nichts zu tun. Ich hatte die Frequenz nur angegeben, um darauf hinzuweisen in welcher Gr=F6=DFenordnung (hinsichtlich der Frequenz) ich einen VCO ben=F6tige.

Werde mir mal die vorgeschlagenen Typen ansehen. Hatte jetzt auch die VCTXCO's gefunden und schon mal ins Auge gefa=DFt.

Mit den Anforderungen an den VCO bin ich mir auch nicht ganz im Klaren. Ich bin auf 0,4ppm gekommen, weil der Phasenkomparator bei 24 kHz eine Frequenzabweichung von 0,01 Hz (hochgerechnet 14,16 MHz -> 5,5 Hz) schon erfa=DFt, d.h. der Ausgang von 0 V abweicht.

F=FCr integrierte FM-Radios mu=DF es doch auch VCO's geben. Was erreichen die so f=FCr eine Genauigkeit?

Gru=DF

-Alfredo

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SteGeb

Die Genauigkeit hängt ja von der PLL ab, und bei FM-Rundfunk ist die Bandbreite so groß, daß Frequenzfehler im KHz-Bereich toleriert werden können, die Phase ist ohnehin unwichtig, die absolute Phasenlage sowieso, und eine übliche, geringe Variation der Phasenlage macht auch nix aus. Genauer muß es werden für schmalbandigeren FM-Sprechfunk, noch genauer für SSB-FUnkanlagen, ebenso sind digitale Funkanwendungen da u.U. recht kritisch. PLLs aus dem Mobilfunkbereich (GSM) sollten recht gute Werte erreichen, leider werden da einzelne PLL-Schaltungen immer seltener, da man inzwischen den ganzen Transceiver auf einem Chip hat.

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

Die PLL folgt doch nur der Frequenz=E4nderung. Die Frquenz=E4nderung wird doch genutzt um das Datensignal (den Ton) zu extrahieren.

So wie ich es verstehe m=F6chte er ein hochgenaues frequenzmoduliertes Signal erzeugen. Wie geht das in den Funkger=E4ten mit Anschluss f=FCr Frequenznormale. Wie modulieren die das Signal auf den Tr=E4ger (mischen die direkt in der Bauweise von DC oder ist ein schneller DDS, der die Modulation erzeugt)

Wenn ich auf einen hochgenauen 47 Ghz-Tr=E4ger ein 455 khz-Signal mische, so bleibt doch die Abweichung des VCO f=FCr 455khz absulut konstant und wird durch die hohe Frequenz, die das gemische Signal hat, relativ sehr klein. So kann ich den Modulator einfach halten. Wenn ich ein Signal eines VCO mit dem eines oft genug verdoppelten OCXO-Signals mische, so habe ich die gefragte hohe Genauigkeit. Oder ?

Bei GSM wird doch das Zeitnormal von den Basisstationen oder MSC's ausgestrahlt (ich w=FCrde eher auf's MSC tippen)? Das Handy syncronisiert sich doch nach den Basisstationen und au=DFerdem ist die Bandbreite auch ganz sch=F6n kr=E4ftig (200khz f=FCr GSM und einige MHz f=FCr CDD-UMTS).

Im 3cm-Band gibt es auch Anwendungen f=FCr die sch=F6ne Bandbreite von

32Hz =FCber 200hz bis 500Hz ( 10,368000-10,368150 GHz oder auch 47,088000-47,088150 Ghz).

Hier ist eine Abweichung von einigen zehn Hz bedeutend, da bei dichter Belegung das Signal dann weg w=E4re. (w=FCrden entsprechende PC-Programme nicht das Verlaufen ausgleichen) Satelliten sind schlie=DFlich verdamt teuer und je dichter die Belegung, destso mehr passt auf einen Sat.

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Stefan Engler

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