PCB-Design für geringste Kriechströme

Hallo zusammen,

kennt jemand eine Quelle, die sich mit dem PCB Design für kleineste Kriechströme beschäftigt, also mit Hinweisen, was man beachten muss und wie es zu erreichen ist?

Vielen Dank für Eure Infos und Hilfe.

Gruss Michael

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Michael G?nther
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Naja so besonders ist das nicht...

- Abstand zwischen den Leiterbahnen/Pads so gross wie moeglich

- Stopplack verwenden

- Wenn es nur um einzelne Stellen geht, wie z.B. Optokoppler zwischen Primaer und Sekundaer beim Schaltnetzteil: Spalt in Platine fraesen

- Fertige Baugruppe tauchlackieren

- Baugruppe keinen starken Temperaturschwankungen oder hoher Luftfeuchtigkeit aussetzen, so dass die Feuchtigkeit auf der Platine kondensieren koennte.

cu,

Steffen

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Steffen Koepf

Ausser den schon genannten Punkten:

  • Massering der notfalls über einen OP auf dem Potential der kritischen Leiterbahn nachgeführt wird. Keine Spannungsdifferenz = kein Leckstrom
  • Für Rekordversuche: Teflon-Lötstützpunkte und Handverdrahtung mit passender Reinigung in geschlossener Schachtel ( diese newsgroup nach Pease Teflon googlen, wird wohl der Link zu einschlägigen Artikeln sein ).

MfG JRD

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Rafael Deliano

Rafael Deliano wrote in news: snipped-for-privacy@t-online.de:

.. fehlt noch das Reinigen der Platine nach dem Lötvorgang, was aber ne ziemliche Wissenschaft darstellt, wenn man die theoretischen Grenzwerte des Basismaterials erreichen möchte. Beginnend mit Azeton oder Benzin ueber Alkohol bis hin zu deionisertem Wasser, das man dann auch noch im Ofen aus der Platine austrocknen muss. (Leider keinen Link parat)

M.

--
Bitte auf mwnews2@pentax.boerde.de antworten.
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Matthias Weingart

Ein bisschen komplizierter ist das schon.

Ich koennte mir z.B Vorstellen das bestimmte Platinenmateriealien besser geeignet sind. Ausserdem habe ich schon gesehen das in Platinen einzelne Kontakte in Teflonbuchsen eingesetzt wuerden.

Olaf

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Olaf Kaluza

"Steffen Koepf"

Hi,

Was für Lack nimmt man denn da?

lg,

Markus

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Markus Gronotte

Hallo,

Keine Ahnung, ich kenne das von ner Firma die in China einen Produktionsstandort hat, und dort auch eine "Tauchlackieranlage" - Kuebel mit Lack und daneben ne Waescheleine zum trocknen.

cu,

Steffen

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Steffen Koepf

"Steffen Koepf"

Wäre mal interessant herauszufinden, was das für ein Lack ist, weil das mit Sicherheit die Korrosionsbeständigkeit bei Zimmerumgebung gleich mal um 100 Jahre verlängern dürfte. Vermute ich zumindest.

lg,

Markus

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Markus Gronotte

Bei der Firma ging es um Solar-Laderegler, die zum groessten Teil in der 3. Welt eingesetzt werden. Wenn es dir um Korrossion geht, wuerd ich es bei Einzelstuecken mal mit Plastik-Spray versuchen. Oder gleich das ganze mit Kunstharz vergiessen. Wird dann allerdings schwerer, fast unmoeglich zu reparieren und das thermische Verhalten ist auch anders.

cu,

Steffen

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Steffen Koepf

Markus Gronotte schrieb:

Hallo,

was f=FCr ein Unsinn. Du vermutest mit Sicherheit eine Best=E4ndigkeit vo= n=20

100 Jahren, wie soll die denn nachgewiesen werden k=F6nnen?

Bye

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Uwe Hercksen

Rafael Deliano schrieb:

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Jorgen

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Jorgen Lund-Nielsen

"Uwe Hercksen"

Moin,

Jahren, wie soll die denn nachgewiesen werden können?

Ich weiß es doch gar nicht. Aber einem Gerät was hermetisch dicht ist bzw. theoretisch Wasserdicht ist spreche ich zumindest eine höhere Haltbarkeit zu als einem normalen. Das mit den 100 Jahren war ja nur so dahergesagt.

Gruß,

Markus

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Markus Gronotte

Markus Gronotte schrieb: [...]

Suche mal nach "coating" z.B. bei den Lackwerken Peters. Ist bei Bahnelektronik und Strassenbahnen m.W. inzwischen vorgeschrieben.

Grüsse Gunther

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Gunther Mannigel

Für google: "conformal coating".

MfG JRD

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Rafael Deliano

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