PC-Oszi, 1MS/s vs. 20MS/s sampling rate

Moin,

In der Beschreibung dieses PC-Scopes

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wird als 'native sampling rate' 1 MS/s angegeben, bei 'repetitive=20 signals' aber 20 MS/s. Ich gehe jetzt mal davon aus, da=DF die 'native rate' die wirkliche=20 maximale Rate ist, z.B. bei single-shot Messungen. Wie kommt der Hersteller jetzt aber auf 20 MS/s bei sich wiederholenden=20 Signalen. Wie w=FCrde ein periodisches 500 kHz Rechteck aussehen? Bei=20 echten 20 MS/S m=FCsste es noch gut erkennbar sein, bei 1MS/s aber wohl=20 nicht mehr.

- Heinz

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Heinz Saathoff
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Heinz Saathoff schrieb:

Ja.

Indem durch "Tricks" mehrere Perioden des 500 kHz Signals gemessen werden und dann wieder richtig zusammengesetzt werden. Funktioniert aber wie gesagt nur bei periodischen Signalen.

Genau.

MfG Falk

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Falk Brunner

Es wird bei mehreren aufeinanderfolgenden Perioden jeweils zeitlich leicht versetzt gemessen. Dadurch wird auch klar, warum das nur für periodische Signale gilt.

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Rolf Magnus

Hallo, Falk Brunner schrieb:

aber wohl

Warum sollte das nicht mehr erkennbar sein? Die ersten GHZ-Oszilloskope hatten auch noch keine GHZ-Abtastrate. Die Abtastrate sagt doch nichts über die mögliche Bandbreite des abgetasteten Signals aus. Natürlich funktioniert das nicht im SingleShot, aber bei stabiler Triggerung und stabilem periodischen Signal, das man lange genug messen kann....

Hilft aber nichts, wenn man in einer Digitalschaltung messen muss. Oder bei kurzen, einmaligen oder seltenen Vorgängen, da hat man ja nur den Singleshot.

Gruß Axel

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axe007

axe007 schrieb:

Weil bei 500 kHz im Idealfall (50% Tastverhältnis) gerade mal ein Samplepunkt das High und einer das Low erfasst. Und da Abtastung und Signal nicht synchron sind, wird das elendig zappeln und wabbeln. Da ist der Herr Shannon reichlich überstrapaziert worden. Das ist nicht mehr als Ein Zappeldetektor, nie und nimmer ein Digitaloszi. Ausserdem ergibt sich dann auf dem Monitor des Oszi bei Sinc Rekonstruktion ein schöner Sinus. Nur hat der nicht mehr allzuviel mit dem Rechteck am Eingang gemein (Ausser die Frequenz der Grundwelle)

Doch, Doch. Das tut sie. Ich kann ein Signal von sagen wir 1 MHz Bandbreite mittels beispielsweise 20 Msps ADC abtasten. Es ist dabei egal, ob das Signal von DC-1 MHz geht oder von 1GHz - 1.001 GHz DAS ist der Trick der Sampling Scopes.

Sagte ich das nicht? Lesen und verstehen.

Sagte ich das nicht auch? Wo ist dein substanzieller Beitrag?

MfG Falk

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Falk Brunner

Du meinst "Frequenz" und nicht "Bandbreite". Bei "Bandbreite" kommt undersampling, Nyquistintervall usw. ins Spiel.

--
mfg Rolf Bombach
Reply to
Rolf_Bombach

Moin,

Falk Brunner schrieb... [ ... ]

=20

Wird der ADC bei 1GHz =FCberhaupt noch einen vern=FCnftigen Pegel=20 detektieren? Der S/H wird doch bei dieser Frequenz vollkommen=20 =FCberfordert sein? Ansonsten kenne ich das Problem aber auch von meinem Digiscope (Fluke=20 Scopemeter), wenn hohe Frequenzen mit zu langer Zeitbasis abgetastet=20 angezeigt werden. Es gibt dann ein scheinbares Signal, was einen schon=20 irritieren kann. Hier scheint das Scope wegen zu geringem Signalspeicher=20 nicht mit maximaler Samplingrate zu arbeiten.

- Heinz

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Heinz Saathoff

Das nennt man Aliasing. Das Signal wird durch die Abtastung quasi heruntergemischt.

Gruß Henning

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Henning Paul

Hallo Heinz,

scheint nicht nur, ist so. Das ist bei allen Oszis mehr oder weniger so. Nur ein paar neuere (Megazoom & Co) tasten immer so hoch wie möglich ab und füllrn dann entsprechend viel Speicher voll. Aber auch bei Megabytespeicher ist irgenwann Schluß... und dann muss eben die Abtastrate runter. Und dann ist immer noch die Fage, wie mit den vielen Messpunkten auf den wenigen Bildschirmpunkten umgegangen wird.

Marte

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Marte Schwarz

Heinz Saathoff schrieb:

Der S/H muss natürlich die 1 GHz mitmachen. Ein "normaler" 20 Msps S/H geht da natürlich nicht.

Genau. Das sollte man bei Verwendung von Digiscopes beachten.

MfG Falk

Reply to
Falk Brunner

Moin,

r

Nur=20

=20

cher=20

ann=20

=20

Ganz einfach so wie beim analogen Scope. Dort sieht man dann auch nur=20 einen durchgehenden Balken. Dann wei=DF man auch sofort, da=DF man die=20 Zeitbasis zu kleineren Zeiten hin =E4ndern mu=DF. Beim Aliasing kann man=20 hingegen leicht get=E4uscht werden, vor allem, wenn man noch nicht genau=20 wei=DF, welche Frequenz genau zu erwarten ist.=20

- Heinz

Reply to
Heinz Saathoff

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