Mindeststom SMD-Taster

Hallo, bekanntlich sollte man über Kontakte beim Schalten ja einen Mindesstrom fließen lassen, der die Kontakte durch den Lichtbogen sauber hält. Bei diesen hier:

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ist leider nichts spezifiziert.

Was für einen Strom nimmt man da üblicherweise?

Michael

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Michael Rübig
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Hallo Michael.

Irgendwo, dummerweise weis ich nicht mehr wo (von einem =F6stereichischen Professor), habe ich gelesen , das die Untergrenze bei

3-5mA liegt. Sinnvoller weicht man davon nach oben ab. Nicht umsonst arbeitete V24 mit 20mA.

=DCblicherweise bleibt man heute gerne im uA Bereich und spart Strom. Mit etwas Gl=FCck treten die Probleme nach zwei Jahren ausserhalb der Gew=E4hrleistung auf.

Manche Jubelelektronik lebt ja oft noch nicht mal so lange.

Pers=F6nlich versuche ich bei sowas 10mA zu erreichen. Ich bin halt altmodisch.

Ausserdem gibt es auch andere Verfahren der Kontaktreinigung, z.B. Reibung durch Feder/Messer Anordnungen, oder W=F6lbungen, die aneinander Reiben. Aber eher unwahrscheinlich, die in so einem Winzling zu finden.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Wiebus

Michael Rübig schrieb:

Korrekt. Typischerweise 50A..1kA.

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Der braucht das auch nicht, das ist ein Mikrotaster. Keine Pressluftbetätigung, keine Hörner zum kontrollierten Ableiten des Lichtbogens.

Ab 100µA bist Du dabei. Wenn EMV ein Thema ist, also bei langer Zuleitung, dann dürfen es auch 2-5mA sein.

Gruß Patrick

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Patrick Schaefer

Hallo Michael.

Du schaltest den Kondensator mit einem Widerstand in Reihe, und setzt ihn als leer (oder als voll, wenn Du was auf Masse schaltest) an. Der Widerstand begrenzt Dir Deinen Maximalstrom auf einen von Dir gew=FCnschten Wert. R=3DU/I =DCbergangs- und Leitungswiderst=E4nde sollten gegen=FCber dem gew=E4hlten Widerstandswert (im allgemeinen was bei 100-1000 Ohm) vernachl=E4ssigbar sein. Das RC Glied bestimmt wie schnell der Strom abklingt. Tau ist R x C. Bei 5Tau ist der Kondensator =FCber den dicken Daumen leer. Der Zeirahmen sollte nicht zu lange sein, damit der Taster nicht zu lange gedr=FCckt werden muss. F=FChrt zu ungewollten Fehlbedienungen. Ausserdem haben manche Schaltungen je nach Ankopplungsart ein Problem, langsame =C4nderungen mitzukriegen. Tau auf 10-50ms k=F6nnte passen.

Zum Absch=E4tzen ist das genau genug, f=FCr genaueres muss man das Umfeld mit ber=FCcksichtigen.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Wiebus

Patrick Schaefer :

Ack, und wenn auch noch IP67 gekapselt umso besser, da hat man eigentlich keinerlei Kontaktprobleme (ausser es fliegen wirklich regelmässig Lichtbögen).

M.

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Matthias Weingart

Wiebus schrieb:

War das so ein schlechter Grundschullehrer, dass er nicht mal wusste wie man Österreich schreibt?;-)

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo Dieter.

Örgs. Da hab ich ja nicht nur die Rechtschreibung verdreht, sondern auch die Grammatik. Egal. Wer Fehler findet, darf sie behalten und als Trophäe an die Wand nageln. ;-)

Ich suche übrigens immer noch nach den Unterlagen dazu. War recht interessant darüber zu lesen.......erklärte zumindest für mich, warum einiges nicht funktioniert. :-) Schade das ich sogar den Namen von dem Typ vergessen habe.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Bernd Wiebus

Namhaft wäre Ragnar Holm. Hat anno 1967 auch in deutsch publiziert. Aber vermutlich kein Österreicher.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Hallo Rafael.

Mmmmh. Der Typ war entweder von der TU Wien oder der TU Gratz. Ich meine aber eher Wien. Mitte/Ende der 90er stand er kurz vor der Emeritierung.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Bernd Wiebus

Patrick Schaefer schrieb:

Hallo,

1 kA dürfte reichen um die Kontakte eines SMD Tasters durch den Lichtbogen verschwinden zu lassen...

Bye

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Uwe Hercksen

Hallo Uwe.

Es w=FCrden auch 5A =FCber 10s langen. Allerdings ist es geringf=FCgig aufwendiger, einen 5A Lichtbogen zu stabilisieren. :-)

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Wiebus

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