Mindestabstand zweier Transformatoren

Hallo NG-Leser!

Ich habe die Schnauze gestrichen voll von unseren Elektroläden hier in meiner Stadt (die ich nicht nennen werde). Wollte einen Schaltungsvorschlag nachbauen und habe alle Bauteile, bis auf einen DC/DC-Wandler. Den könnte ich lediglich im Internet für 12 Euro + 20 Euro Versand bestellen. Das ist mir wirklich zu teuer.

Also wollte ich jetzt ein einfaches Netzteil bauen, welches 10 Volt und 16 Volt liefert. Die Spannungen müssen jedoch galvanisch getrennt sein, sonst macht alles keinen Sinn. Also wollte ich zwei Transformatoren benutzen und anschließend entsprechend gleichrichten usw., hat man ja schon x-mal gemacht.

Gibt es eine bessere Möglichkeit als zwei Trafos zu nutzen, so dass vollständige galvanische Trennung erreicht wird? (Ich weiß: DC/DC-Wandler

*stöhn*) Muss ich dann einen Mindestabstand einhalten, wenn ich zwei Trafos nutze (Printtrafo auf Lochraster, Leistung etwa wie unten angegeben)? Wenn ja, was würdet ihr sagen?

Vielen Dank schonmal, Lars

16V bei max. 80mA 10V bei 400mA Spitze
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Lars Frings
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Die einfachste Lösung wäre ein Trafo mit zwei galvanisch von einander getrennten Sekundärwicklungen.

Wie groß ist denn der maximal mögliche Potentialunterschied zwischen den beiden Versorungsspannungen?

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Michael Förtsch

Hallo!

Am Thu, 30 Jun 2005 19:45:28 +0200 schrieb Michael Förtsch:

Ob die sowas hier im Geschäft haben wird auch schwer. Dann bekäme ich ja wahrscheinlich einen mit 2*24V oder so was. Um 16V stabil zu erzeugen vll noch in Ordnung. Aber für 10V? So viel Wärme...

Das ist zwar ziemlich schwer zu beurteilen, ich denke aber nicht mehr als

120 Volt.

Grüße, Lars

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Lars Frings

"Lars Frings" schrieb im Newsbeitrag news:tqlm11giufgp.sgwil6ssbghd$. snipped-for-privacy@40tude.net...

Da kann es keine vernuenftige Antwort drauf geben, wenn du nicht sagst, wie viel Strom du bei den Spannungen brauchst und wie stabil die Spannungen jeweils sein muessen.

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MaWin

Lars Frings schrieb:

Gibts denn einen Link auf diesen Vorschlag?

DC/DC-Wandler sind doch kein Problem.:-)

Viel ist da nicht nötig,....

...vor allem nicht bei der Winzleistung, ein cm genügt völlig. Die Trafos sollten aber vernünftig dimensioniert sein.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Verwende einen Trafo mit mehreren Wicklungen zB Reichelt Trafo KB-1 (p 313) Man hat solche oft in der Bastelkiste oder in Flohmärkten. Trafos kann man sich auch wickeln lassen.

Robert

--
'Vom Standpunkt eines Beamtenrechtlers aus betrachtet ist der Tod die 
schärfstwirkenste aller bekannten, langfristig wirkenden Formen der 
vollständigen Dienstunfähigkeit.'
aus: Kommentar zum Beamtenrecht.
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R.Freitag

"MaWin" schrieb im Newsbeitrag news:da1hb6$33r$ snipped-for-privacy@online.de...

Oh Mist, steht hinter dem Footer doch noch drin, sorry. Trafoberechnung steht in der FAQ drin, ggf. mit Stabilisierung. Fuer diesen Fall ein paar Zusatzhinweise: Leider haben die von-der-Stange Trafos 2 identische Wicklungen. Du brauchst viel Strom bei niedriger Spannung, wenig Strom bei hoher. Da kann man mit bewusster Ueberlastung spielen, d.h. du ueberlastest die fuer die 400mA zustaendige Wicklung etwas, weil du weisst das die andere Wicklung nicht mal mit 1/4tel belastet wird, und der Trafo die Gesamtwaerme demnach problemlos loswird. Der Draht haelt einen hoeheren Stromfluss problemlos aus, aber den doppelten kannst du ihm nicht abverlangen, das macht ja schon den 4-fachen Leistungsverlust. Aber das 1.33-fache geht locker durch den Draht und haelt der Trafo durch.

12V~ * 1.414 = 16.9V nach Gleichrichter bei 80mA 15.5V unstabilisiert, aber mit 100uF werden die gesiebt fast brummfrei und sinken pro Halbwelle kaum mehr ab. Bei der anderen Wicklung 12V~ * 1.414 = 16.9V bei mehr Verlusten im Gleichrichter von 2V bleiben 14.9V, das reicht locker zur Versorgung eine 7810 zur Spannungsstabilisierung nach einem 1000uF Elko. Bei dem sinkt die Spannung pro Halbwelle schon mehr ab, aber das ist dabei Absicht. Fuer 400mA bei 16.9V braucht der Trafo 6,76 VA bei 12V also 564mA bei 1.33-facher Ueberlastung reichen 420mA bei beiden Wicklungen, also ein 14VA Trafo. Gibt's bei Reichelt.

Wenn die 16V stabilisiert sein sollen, muss es ein 18V~ Trafo sein, und die Verhaeltnisse werden schlechter.

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MaWin

Hallo Lars,

Ebent. Gibt es auf jeder 10Mbit Netzwerkkarte. 5V->9V ist da Standard, davon 2 Primär und Sekundär in Reihe. Oder bei älteren Karten gab es häufig auch 12V -> 9V und danach ein LT1044 Spannungsverdoppler.

: :

Bei den Leistungen geht doch auch ein Trafo mit 2x12V und an die 2. Wicklung kommt noch ein Spannungsverdoppler mit 2 Dioden und 2 Kondensatoren. Da bleibt auf beiden Seiten genug Reserve für die Linearregler.

Tschuessle Bernhard Spitzer

--
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B. Spitzer

Von: Lars Frings

Da Du einen grossen Unterschied bei den Str=F6mem hast, halte ich das wirklich f=FCr die beste und die billigste L=F6sung. Das Selbstwickeln eines passenden Trafos als Alternative w=FCrde nur bei grossen St=FCckzahlen billiger.

Genaueres dazu m=FCsste in den Datenbl=E4ttern der Trafos stehen (notfalls Anruf beim Hersteller) Ich denke aber, das 1cm reichen m=FCssten. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Hallo zusammen,

Die Option mit Spannungsverdopplung hatte ich ja auch schon erwähnt.

oder für die 80mA 4 Schottky-Dioden als Gleichrichter und die 16V sind wieder da. Da die Schottkys auch eine Durchlass-Spannung von 0,4-0,5V haben, wenn man etwas Strom zieht, kommt das genau hin. Im Leerlauf sind es dann 16,5V.

Tschuessle Bernhard Spitzer

--
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 hm. I've lost a machine.. literally _lost_. it responds to ping, it 
works completely, I just can't figure out where in my apartment it is.
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B. Spitzer

"B. Spitzer" schrieb im Newsbeitrag news:da48tg$bep$03$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Ja, finde ich auch ein gute, wenn nicht die beste Loesung, wenn die 16V stabilisiert sein sollen.

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MaWin

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