Magnetkartenleser /-schreiber

Hi Christian,

Die muss schon einen richtigen Knick erfahren, während bei RFID schon vergleichsweise wenig Biegung ausreicht. Wenn der Code dann auch noch redundant aufgebracht wurde kann selbst eine ganz übel zugerichtete Magnetkarte noch gut funktionieren, während alles andere bereits völlig untauglich wird. Ich sehe durchaus die Vorteile von RFID-Systemen, aber die Magnetkarten haben auch ihren Charme, billig, robust und milliardenfach bewährt eben ;-)

Marte

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Marte Schwarz
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Stefan Engler schrieb:

Wirklich? NXP MIFARE? Nach dem MIFARE-CLASSIC Debakel halte ich einen großen Abstand zu denen.

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| The security of Mifare Classic is terrible. This is not an | exaggeration; it's kindergarten cryptography.

bye Rudi

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Rüdiger Ranft

Rüdiger Ranft schrieb:

Ähm...

  1. Wenn als Alternative Magnetkarten angedacht waren, ist dieses Argument einigermassen lächerlich... ^_-

  2. Wenn man den Aufwand betrachtet, der für den Hack getrieben werden musste, kann es sooooo schrecklich kindergartenmässig auch nicht gewesen sein. Über den Horizont eines potenziellen Einbrechers geht das jedenfalls *WEIT* hinaus.

  1. Das "Mifare Classic"-System stammt aus den Kindertagen der RFID-Technik, hat beinahe 20 Jahre auf dem Buckel, und ist damit wohl kaum Maßstab für aktuelle Produkte - egal von welchem Hersteller.

Hergen

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Hergen Lehmann

Typisch will der Verein sein Logo abriebfest und bunt auf der Karte haben. Das geht auch in den Preis ein. Snob-Appeal sollte man nicht unterschätzen: wenn der Kegelverein Vordertupfing bereits RFID hat sieht der Kegelverein Hintertupfing mit Magnetkarte alt aus. Der Unterschied ob man simple 125kHz Karte oder Hf mit Verschlüsselung hat ist für den Endanwender hingegen unsichtbar.

Wenn es ein bestehendes System mit Magnetkarten gibt dann mag das für Erweiterung mit Magnetkarte sprechen. Müsste man aber eben untersuchen wie das bestehende System aufgebaut ist. Hico/Loco magnetische Beschichtung ? Welche Spuren benutzt ? Welches Datenformat ? usw. Von Kunden wird immer chronisch low-cost weiterwursteln am exisierenden System gefordert. Aber halbkompatible Resultate sind im Betrieb meist teuerer als ein klarer Neuanfang.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Für die reale Welt ist das ein sinnvolles Argument. Crypto-Debaten im usenet ( "Ich habe in der c´t gelesen daß DES ..." ) sind davon weit entfernt. Da rückt immer James Bond mit dem RFID-Scanner von Q an um in die örtliche Turnhalle einzubrechen.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Joerg schrieb:

Hallo,

genau, die haben genug Strom und Spannung um auch 50 m Kabel bei höherer Baudrate zu treiben.

die Umwandlung von RS232 auf RS422 ist einfach, man wandelt in TTL und dann wieder in die andere Signalform. Jeweils ein Receiver und ein Treiber hintereinander. In diesem Fall tun es auch MAX232.

Bye

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Uwe Hercksen

Hallo,

Typischerweise, dachte ich, will man gar keine Logos etc. auf einer solchen Karte haben, um im Verlierensfall dem unehrlichen Finder keine Tips zu geben, oder?

Im Mittel ueber sechs Platinen liegt der Leseabstand bei Karten zwischen 1 und 4 cm, bei Schluesselanhaengern etwas weniger. Ich denke, der Preis bewirkt die hohe Streubreite - wenn man die Platinen und Antennen anders kombiniert, aendern sich auch die Werte. :-O Aber zu der Abstimmung des Schwingkreises gibts Einiges im Netz.

Und ja, das mit der Trainingstasche (Brieftasche, Rucksack) funktioniert bei uns ganz gut. Wenn die Leute sie jetzt noch an die mit "Leser" beschriftete Flaeche und nicht an die LED deutlich drueber halten wuerden, gings noch besser...

Gruesse Michael (der sich manchmal fragt, ob mehr Intelligenz im Transponder oder dessen Besitzer steckt)

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Michael Hoereth

Irgendwann wenn man 3 weisse Karten hat weis man nichtmehr zu welchem Verein sie gehören. D.h. hat man das Ding verloren meldet man das dem Verein der sperrt die Nummer im System.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Marte Schwarz schrieb:>

Noch eine Möglichkeit: iButtons nehmen. Die Schlüssel sind nicht allzu billig, aber sehr robust. Gibt es in Knopfzellenform mit Schlüsselanhänger oder als Stift (Addimat), liegen um 8..10 Euro/Stück. Sollte kein großes Problem sein, wenn jeder der einen Schlüssel haben will das Geld als Pfand hinterlegt.

Das Lesegerät ist bloß ein Kontakt, kann man entweder den passenden kaufen oder selbst basteln, Anschlusskabel darf mehrere hundert Meter lang sein. I/O kann man per µC machen (1 GPIO pro Schloss) oder über USB/RS232/I2C-Adapterchips, die man problemlos von Maxim als Muster bekommt.

Software für PC gibt es kostenlos, z.B. owfs.

Mit freundlichem Gruß

Jan

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Jan Kandziora

snipped-for-privacy@gmx.net (Gernot Fink):

Bei Reichelt kostet die "CHIPKARTE 256B" 0,86Eur. Bei 1000 kriget man das bestimmt noch günstiger. (zeitcontrol.de; uups da ist Reichelt ja günstiger) Theoretisch kann man die 4 Drähte zum Sockel (+,-,SDA,SCL) auch recht lang machen, I2C halt, (wenn man nur mit z.B. 1kHz taktet). Man bräuchte dann keine Elektronik am Leser (ich würd da aber eher nicht so machen, Störeinstrahlungsgefahr zu gross). Besonders sicher ist das auch nicht, naja nicht besser als die Magnetkarten auch. M.

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Matthias Weingart

Ist geknackt worden...

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Gerrit

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Gerrit Heitsch

Matthias Weingart schrieb:

Für nur 13 Cent mehr (Abnahme mind. 10 Stück) bekommt man übrigens schon eine Smartcard, auf der man z.B. ein Challenge-Response-Verfahren implementieren könnte...

... womit dieses Problem, falls relevant, auch gelöst wäre:

Christian

--
Christian Zietz  -  CHZ-Soft  -  czietz (at) gmx.net
WWW: http://www.chzsoft.com.ar/
PGP/GnuPG-Key-ID: 0x6DA025CA
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Christian Zietz

Hallo Matthias,

Chipkarten verbinden eben die Nachteile der Magnetkarten mit denen der Transponderkarten :-(

Marte

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Marte Schwarz

magnetkarten?

ich dachte du hast keine Geld. Und so was ist heute eine Antiquität, ich habe noch eine Schachtel voll, aber wo nimmst du die Karten dazu etc? Das ist heute alles schweine teuer!

Kaufe irgendein RFID Ding von grosem blauen C Katalog und fertig ist die Sache.

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Otto Sykora

ja, nur der Kollege fragte sogar nach Magnetlesern! Da ist simple UID Leser doch noch eine suppersichere Lösung im Vergleich.

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Otto Sykora

ja also soooo einfach ist es auch wieder nicht und die derzeit verkauften haben die Probleme weitgehend behoben, da ist es nicht mehr so einfach wie noch vor 2 Jahren.

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Otto Sykora

ja nur wann? Und was war die Folge?

Alles sofort behoben und alle neuen Teile oder wenn gewünscht ersezten habe all die Probleme behoben. So träge sind die bei NXP auch wieder nicht. Die NL Regierung hat sich bei der ganzen Welt entschuldigt und die Sache wurde gleich repariert.

Das ist also alles kalter Kaffee

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Otto Sykora

na so einen System möchte ich sehen. Da muss jemand schon selber die Karte dazu bauen da solches erlaubt. Diejenigen die im Handel sind, also Mifare oder Legic können so was einfach nicht.

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Otto Sykora

mehr als eine RFID Karte der gleichen Kategorie darf nicht im Feld sein, da meckert der Leser sonst und weigert sich zu lesen.

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Otto Sykora

na ja, heute ist 2009! Billig war es nur solange man es als Massenware produzieren konnte. Jetzt ist es unsinning teuer da es da kaum noch gibt. Die meisten Kartehersteller haben die Produktion eingestellt.

Bis vor etwa 3 Jahren habe ich die Magnetleser noch gebaut. Nur die letzten Leseköpfe die ich noch auftreiben konnte waren 67 £ pro Stück!!!! vor etwas 3 Jahren.

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Otto Sykora

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