Jetzt spinnt er schon wieder

Mein GDM FW-900 (CRT-Monitor, Flat Trinitron) macht mir schon wieder Kummer:

Gerade eben war das Bild in der Horizontalen unscharf. Es sah ganz genauso aus als ob man in Photoshop mit

s Bild aber stabil (kein Flimmern, Flackern oder Rollen).

Ein weiteres Symptom ist, dass das Bild kurze Zeit nach dem

wieder stabilisiert - dies passiert immer dann, wenn der Monitor

handelt es sich um einen thermischen Effekt, entweder durch die

sich ein Arbeitspunkt verschiebt. Es passiert nach dem Einschalten immer ziemlich genau nach 15 bis 20 Minuten.

Effekte in Reperatur, dabei konnte aber kein Schaden festgestellt werden. Sicherheitshalber wurden alle Kontakte

war's auch schon vorher da).

*wer misst, misst Mist und schon Feynman demonstrierte, dass man e

mich, diesmal aber selber, weil ich anderen Leuten nicht mehr traue, an die Reparatur mache.

Wolfgang Draxinger

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Wolfgang Draxinger
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das

aber, diesmal nicht so stark aber wieder.

leichtes "Knacken", so wie wenn Holz arbeitet vernommen habe. Das kann aber genauso gut der Tisch, der aus Holz ist gewesen sein.

Wolfgang Draxinger

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Wolfgang Draxinger

Hallo!

Ohne Service Manual und einem Oszilloskope kannst Du dem Fehler nicht auf die Spur kommen. Da es so laut knackt, empfehle ich Dir : Lass das Gerät aus sonst verursachst Du noch einen Hausbrand! Sekundärfehler an der Hochspannung oder in der Vorstufe sind Auslöser so manch eines Brands.

MfG FJF

Wolfgang Drax>

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FJF

FJF :

Naja, er kann mal bei Dunkelheit auf das Board schauen (Ober- und Unterseite). Manchmal sieht man da dann irgendwo die Funkenstrecken. Den Monitor komplett innen zu reinigen, wäre empfehlenswert, nun ist es dafür aber wohl schon zu spät.

M.

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Bitte auf mwnews2@pentax.boerde.de antworten.
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Matthias Weingart

Oszilloskop und diverse andere Ger=C3=A4tschaften (auch Hochspannungstastkopf) sind vorhanden. Die Frage ist, wo ich ein Service Manual herbekomme.

Naja, laut ist es nicht wirklich.

Ich w=C3=A4re mir nicht so sicher ob es wirklich an der Sekund=C3=A4rse= ite liegt. Mir pers=C3=B6nlich kommt es eher so vor, als ob irgendwas auf der Prim=C3=A4rseite, in den Ablenkeinheiten spinnt. Gestern ist mir noch aufgefallen, dass die Konvergenz total im A**** ist. Das Ger=C3=A4usch =C3=A4hnelt sehr stark dem Ger=C3=A4usch unmittelbar nach= dem Einschalten (nicht der Degauss, ich meine den Aufbau der Hochspannung). Und das jetzt die Konvergenz auch noch spinnt l=C3=A4sst mich immer mehr vermuten, dass irgendwas in der Geometrie seinen Arbeitspunkt nicht mehr halten kann, oder dass der Geometrieprozessor =C3=BCber'n Jordan geht.

Schickt mir bitte irgend jemand ein Service Manual f=C3=BCr das Ger=C3=A4= t. Und wo bek=C3=A4me man im Falle des Falles Ersatzbaugruppen wie den Geometrieprozessor her? (Ja ich wei=C3=9F, das Teil ist PQFP mit =C3=BC= ber

200 Pins, aber sowas l=C3=B6te ich genauso mit der Hand, als w=C3=A4r's=

DIP-14). Gibt's eigentlich die Ablenkspulen auch irgendwo fertig als Ersatzteil oder muss ich die im schlimmsten Fall selber neu wickeln (naja, hab schon schlimmeres selber gewickelt).

Den Sony RMA kannst IMHO vergessen (bei einem anderen Monitor war das Austauschger=C3=A4t verhunzter, als der Auszutauschende: Entspiegelung total hin, teilweise Kratzer in der Bildr=C3=B6hre. Wohlgemerkt, das war auch so ein gro=C3=9Fer, sowas f=C3=B6rdert nicht gerade die Kundenbindung).

Wolfgang Draxinger

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Wolfgang Draxinger

dazu habe ich eine Frage: Wie bekommt man ein 200Pin-CPU raus? rein ist klar: Die Kontaktstellen mit Lötzin einzeln verzinnen und dann CPU auf die Platine und dann jede einzelne Stelle abgrasen. (Mit Meißel-Lötspitze und Lötstoplack geht es schneller)

(PQFP-200 war SMD mit 50 Pin's an jeder Seite?)

Ich habe immer Probleme mehr als 4 Pin gleichzeitig raus zu bekommen. Mit der Handlötpumpe und Entlötlitze bekomme ich nur die Oberfläche Lötzinnfrei aber an der Unterseite ist der Chip immer noch mit der Platine verbunden. Wenn ich mit Lackdraht unter die Beinchen durch gehe, so verbiege ich diese. Bei nicht SMD bleibt immer irdendwo eine kleine Verbindung mit Lötzinn erhalten.

Mit Heißluft (SOP Spitze, für die restlichen Aufsätze, die es laut Anleitung gibt, find ich kein Händler, der sie hat) bläst es mir entweder die Plaine leer oder ich bekomme den Chip nur an einzelnen Stellen lose. BGA bekomme ich auch nicht zerstörungsfrei runter und danach freue ich mich über die Lötbrücken (ich glaube kaum, dass ein Chip 400°C übersteht).

Wenn dann würde ich es bei Polin versuchen (kg-Weise, vielleicht passt ja eine). Die Hersteller der Fernsehgeräte nehmen schon 90EUR für einen einfachen Stecker (je nach Hersteller).

Die Fernsehr waren schon vor längerer Zeit mal ein Dauerthema (1-2Jahre). Ist aber alles verstummt. Thema waren: irgendein spezieller Transistor den es immer weghaut, die Kondensatoren, vor ca. 3 Jahren mal die Lötstellen, das Netzteil (wenn ich wüsste worüber die dabei geredet haben: irgendein spezieller Unterdrücker für gleichmäßigeren Stromverbrauch und weniger Netzrückkoplung) und irgenwann auch mal ganz kurz über die Ablenkspulen (sei bitte verdammt vorsichtig, mit Hochspannung ist nicht zu Spaßen).

Bei ca. 2000-5000V habe ich schon gelesen, dass ganz normale isolierte Kabel durchschlagen wurden (damit sich erst 3000V aufbauen und sich dann plötzlich entladen). Die Fehlerbeschreibung hört sich stark danach an, als wenn der Hochspannungskreis irgendwo ein Leck hat und es Überschläge gibt. Dass könnte daran liegen, dass die Spannungsbegrenzung hinüber ist (war auch schon Thema) oder irgendwo beim Löten eine Brücke entstanden ist. (Lötpaste hat die Neigung immer irgendwo einzelne Lötzinnpunkte zu hinterlassen, war allerdings bei 5V nie ein Problem :-)

Gewöhnlich Schalten sich Fernsehr mit defekter Spannungsbegrenzung ab (Sicherheitsschaltung).

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Stefan Engler

Stefan Engler schrub:

Wenn es durchkontaktierte sind: Board beim entsprechend ausgestatteten Bestücker in die Lötwelle halten (lassen) und Chip rausnehmen. Wenn es SMD-Quad Flat Packs sind: also bis zu den 400-beinigen Fine-Pitch-Teilen (z.B. Microcontroller 68EN360) sind die mit einer Heißluft-Lötstation mit feiner Runddüse, einer sehr spitzen, abgewinkelten Pinzette als Hebel (nur mäßig Gewalt anwenden und an einer Ecke beginnen...) und etwa 5-10 Minuten Geduld gut abzubekommen - wenn man sich etwas Mühe gibt, ist der Baustein nachher sogar noch verwendbar. (Andererseits: wann täte man sich diesen Stress schon an, außer der Baustein ist defekt?) Wiedereinlöten geht auch entweder -unter dem Stereo-Mikroskop- mit Heißluft oder mit einer Lötstation mit feiner Spitze, Pin für Pin. Ich bevorzuge letzteres, denn erstens wird der Chip dabei nicht so heiß, zweitens hat man die bessere Kontrolle, dass auch jeder Pin wirklich dran ist. In zwei, drei Minuten ist so ein Ding sauber drin. Jedenfalls immer gut extra Flussmittel ran - da sollte man nicht sparen.

Kriegt man aber mit Entlötlitze und etwas Geduld schon raus. Wenn mal ein Lötauge gar nicht will: nochmal mit frisch Lötzinn auffüllen und nochmal saugen.

Ansonsten, wie gesagt: bei zu vielen Beinchen zu $BESTUECKER gehen und kurz in die Lötwelle halten (lassen).

Das überläßt man auch besser denen, die sie auch drauflöten können - also einem Bestücker mit Reflow-Ofen. Abgesehen davon: einen runtergelöteten BGA-Baustein muss man ja auch fachmännisch re-ballen lassen. Und vertrauen (für ernsthafte Einsatzzwecke) würde ich den Dingern selbst dann nur noch bedingt.

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

s

Da gibt es verschiedene Methoden. Ich favorisiere folgense: Man nehme einen m=C3=B6glichst d=C3=BCnnen, lackisolierten F=C3=A4deldraht = und ziehe diesen hinter den Pins unter dem IC durch, sodass beide Enden des Drahtes an beiden Ecken einer Kante hervorschauen. Dann =C3=BCbe man auf diesen Draht etwas Kraft in Richtung "weg von den Pins" aus und erhitze mit wahlweise Hei=C3=9Fluft oder L=C3=B6tkolb= en. Sobald das L=C3=B6tzinn fl=C3=BCssig wird zieht es den Draht zwischen d= en Pins und den Pads durch, was auch das meiste an L=C3=B6tzinn mitnimmt. Nach diesem Vorgang sind die Pins zwar meistens ein wenig verbogen, aber daf=C3=BCr h=C3=A4ngen sie frei in der Luft. Anschlie=C3=9Fend macht man es an der Gegen=C3=BCberliegenden Seite und=

dann an beiden anderen.

Heute habe ich von jemandem, der regelm=C3=A4=C3=9Fig in einem Elektron= ik Forum (nicht Usenet) posted das Service Manual des Monitors erhalten. Das sollte mir schon mal weiterhelfen. Alleine das Geh=C3=A4use aufzubekommen ist schon 'ne Kunst an sich.

Mir reichen die 2kV, die ich mal von einem HeNe-Laser Netzteil abbekommen habe. Da war zwar nicht viel Strom dahinter (sonst w=C3=BCrde ich das hier nicht schreiben), aber diese Erfahrung war schon schlimm genug.

25kV und ordentlich Strom, da hab ich schon Respekt vor *die Vollgummihandschuhe hervorhol*.

Da mit 100%-er Sicherheit der von mir beschriebene Bildzusammenbruch in den ersten 20 Minuten nach dem Einschalten ereignet werde ich jetzt einfach 2 Digicams im Wechsel mit jeweils 3 Sekunden Belichtungszeit die Elektronik fotographieren lassen. Sollte es sich um einen Spannungs=C3=BCberschlag handeln kann ich ihn damit sicher lokalisieren (anders als wenn ich da mit 20 Minuten sitzen m=C3=BCsste und es dann doch nicht mitbekomme). Falls es sich um keinen Hochspannungs=C3=BCberschlag handelt (das Ger=C3=A4us= ch kann ja auch anders zustande kommen, jede Induktivit=C3=A4t ist ja ein Schallwandler) dann vermute ich den Schuldigen in der Geometrieeinheit. Es k=C3=B6nnte nat=C3=BCrlich auch einfach der Zeilentrafo sein, der da spinnt. Den tausche ich daher prophylaktisch aus.

Wolfgang Draxinger

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Wolfgang Draxinger

Ganz klar: Heissluft! Mit der Draht-Methode stehen dir nacher die Haare äh Beinchen zu Berge. Wenn keine spezielle Heissluft-Station griffbereit ist, dann kann man im Notfall auch die grosse Pistole aus dem Baumarkt nehmen.

Die einen nutzen gerne die feinen Runddüsen (Stationen meist 70-100W), und kreisen über dem IC, ich bevorzuge die grossen eckigen oder flächige Runddüsen (Stationen mit 300W und aufwärts), mit der man das gesamte Bauteil und die Platine vorsichtig erwärmt. Entsprechenden Abstand einhalten (bei der Baumarkt-Pistole entsprechend mehr) und langsam erwärmen.

Üben an Schrottplatinen sollte man natürlich vorher auch gründlich, dabei darauf achten, dass man es schafft, den Kompromiss zu finden, das Bauteil ohne verborgene Beinchen heraus zu bekommen, ohne die Platine zu schwärzen (Besonders empfindlich sind dabei die Ecken der Platine oder schmale Stellen an Ausfräsungen).

Leider hält das Platinenmatierial der Schmelztemperatur des Lötzinns nur relativ kurz stand, die Bauteile sind da eher unempfindlich. Bauteile platzen aber auf wie Popcorn, wenn man sie zu schnell erwärmt, weil das im Kunsttoff eingelagerte Wasser dann explosionsartig entweicht (da ist die kleine Düse im Vorteil, bei dem Stress für die Platine aber wieder die grosse).

Eine Patentlösung gibt es da leider nicht, da muss jeder rausfinden, was ihm am besten liegt, und was das zur Verfügung stehende Werkzeug erlaubt.

Gute Nacht,

Daniel

--
  .~.    Daniel Schramm     Phone: +492316108112  Mail:daniel.schramm@gmx.de
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 ^`~'^
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Daniel Schramm

Möglicherweise ist das wieder ein Fall für einen Pizzaofen. Wenns zum Löten taugt, warum dann nicht zum entlöten? Die anderen Teile mit Alufolie abdecken sollte einiges bringen.

Marte

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Marte Schwarz

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