Gitarrenverstärker als Subwoofer?

Hallo,

spricht technisch gesehen eigentlich irgendwas dagegen, einen Gitarrenverstärker als Subwoofer zu verwenden? Also raus aus dem Kopfhörerausgang vom Hifi-Verstärker und über ein Klinkenkabel rein in den Eingang, der eingentlich für für die Gitarre da ist. Klingen tut's gut, ich bin mir nur nicht sicher, ob da keine Langzeitschäden auftreten.

gespannt, Martin

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Martin Pollow
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Ja, kann schon, muss aber nicht. Es kommt auf den verbauten Lautsprecher an, der könnte bei den tiefen Frequenzen des Subwoofers schaden nehmen, da die Lautsprecher von Gitarrenverstärker eher für den Mittenbereich ausgelegt sind. Deshalb soll man ja auch keinen Gitarren-Amp als Bass-Amp verwenden. Ich benütze allerdings schon geraume Zeit als Notlösung einen Crate-E-Gitarren-Verstärker für einen Bass und bisher tuts :-) .Wäre es ein Fender/Marshall/Vox-Comboverstärker (oder was ähnlich teures) würde ich es lieber bleiben lassen.

Du gehts mit dem Hifi-Ausgang auf den Verstärkereingang? Da hast Du aber bestimmt eine Riesenverstärkung, aus der Gitarre kommt doch normalerweise kaum was raus? Da sollte man vorsichtig mit dem Lautstärkepoti sein.... ;-)

Gruss Joachim

"Martin Pollow" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@uni-berlin.de...

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Joachim Schaaf

Hm, so ganz verstanden habe ich die Frage nicht: Ein Gitarren- verstärker macht aus der ankommenden Spannung eine elektrische Leistung und kann noch den Klang beeinflussen. Ein Subwoofer ist dagegen ein Lautsprecher für Tiefbass, der braucht natürlich einen Verstärker und ein Filter, damit er nichts oberhalb von 80 Hz wieder- geben muss, sonst wär's ein Woofer (=Basslautsprecher).

Hast du ein Paar PC-Brüllwürfel als Lautsprecher? Dann ware auch ein Lautsprecher (samt Verstärker) für einen E-Bass eine Ergänzung.

Wenn die Ohren pfeifen, war's viel zu laut...

Norbert

--
Plüllwülfel macht putte Ohlen! -> P.M.P.O.
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Norbert Hahn

Hallo Norbert,

Gut, über den Namen kann man streiten. :) Auf jeden Fall hab ich einen Verstärker und einen Filter, nämlich den Equalizer vom Gitarrenverstärker.

So schlimm sind die Boxen nicht. Aber mit angeschlossenem Gitarrenverstärker hört es sich besser an. Bassverstärker hab ich leider nicht zuhause rumstehen.

Danke für den Tipp......... ;-)

Martin

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Martin Pollow

Hallo Joachim,

Naja, so laut höre ich meistens auch nicht. Aber so ein schwerer Verstärker gibt halt schon einen vollen Klang (leider nur Mono). Der Lautsprecher hält das aus, denke ich. Habe eher befürchtet, dass irgendwelche Impedanzen die falschen sind.

;-)

Momentan gehe ich vom Kopfhörerausgang des Receivers in den Eingang des Gitarrenverstärkers. Das hat den Vorteil, dass ich die Höhen und die Mitten des Signals über den Equalizer abdrehen kann. Andererseits muss man natürlich ein vorsichtig mit der Lautstärke sein, das stimmt. Und aufpassen das nix übersteuert.

Dann hab ich noch einen Line-In Anschluss. Da kann ich bei gleicher Lautstärke ein bisschen weiter aufdrehen, leider geht das am Equalizer vorbei. Vielleicht einen kleinen Tiefpassfilter selber bauen, mal sehen.......!

Danke für deinen Rat...... Martin

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Martin Pollow

Nicht viel, aber i.d.R. mehr als bei Mikrofonen. Ich hab vor langen Jahren mal Pegel um die 100 bis 200mV ermittelt. Line-Eingänge sind meist auf 0db (0.775mV an 600 Ohm oder so ähnlich) ausgelegt, manchmal sind sie auch noch etwas empfindlicher.

Winfried Büchsenschütz

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Winfried Buechsenschuetz

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