FSK Modulation

Kurzfassung: Lässt sich FSK-Modulation in Sinus- oder in Rechteckform verlässlicher demodulieren?

Hallo,

nachdem ich mühsam die Eigenschaften und Schwächen der zahlreichen, natürlich undokumentierten Audio-Anschlüsse meines Mainboards herausgemessen habe und die Bedienoberfläche halbwegs verstanden habe, gelingt es mir endlich, die noch auf Magnetbandkassetten gespeicherten Taschenrechnerprogramme auf dem PC zu speichern und zu laden.

Aus dem Basic-Taschenrechner Sharp PC-1403H kommt ein FSK-Signal, das aussieht, als hätte es ein R-C-Glied durchlaufen. Mit dem zur Aufzeichnung verwenden Programm Audacity liegt es nahe, die Kurvenform zu idealisieren, d.h. entweder Sinus oder Rechteck daraus zu machen.

Der Taschenrechner frisst beides, ich habe aber nicht genug getestet, um zu wissen, was stabiler läuft.

Sinus braucht weniger Speicher, wenn es in .ogg in der niedrigsten Qualitätsstufe gespeichert wird. Aber ist das auch der zuverlässigere Weg?

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Viele Grüße 
Werner
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Werner Holtfreter
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Am 29.10.2013 23:29 schrieb Werner Holtfreter:

Der Taschenrechner will Rechteck, genau wie die alten Heimcomputer.

Rechteck kann aber kein Cassettenrecorder aufnehmen. Das gibt Überschwinger, die zu Fehltriggerungen führen. Daher nimmt man ein bandbreitenbegrenztes Signal auf, also mit den beobachteten abgerundeten Flanken.

Ein sauberer Sinus tut's auch -- wenn die Amplitude konstant ist! Die Nulldurchgänge werden mit einer gewissen Hysterese erkannt, so dass Amplitudenschwankungen zu zeitlichen Schwankungen (Jitter) führen.

Patrick

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Patrick Schaefer

Hm, am PC habe ich das nicht weiter getestet, aber mit Kassette führte ein zu hoher Pegel zum Error. Hoher Pegel kommt doch Rechteck nahe, oder?

Naja, abgerundet wäre etwas sinusähnliches. Das Signal beginnt den Zustandswechsel aber immer mit einem steilen Anstieg, der dann mit erreichen der entgegengesetzten Seite immer flacher wird.

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Viele Grüße 
Werner
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Werner Holtfreter

Ich hatte früher mehrere PC1251 und PC1360 Taschencomputer. Für den PC1251 hatte ich mir ein Interface für einen normalen Kassettenrecorde gebastet. Der bestand aus einem Stecker und einem Kondensator. Ich meine, da war einfach ein 100nF in Serie zum Mikrofoneingang des Kassettenrecorders geschaltet.

Ist lange her, war damals aber ziemlich simpel. Irgendwo hab ich auch noch Handbücher mit Schaltplänen und Assemblerbefehlen rumliegen.

Gruß

Stefan

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Stefan

Am 29.10.2013 23:29, schrieb Werner Holtfreter:

Hallo,

um wieviel Speicher geht das denn insgesamt?

Wenn Du nicht ewig testen möchtest was stabiler läuft und zuverlässiger ist, dann würde ich da so abspeichern wie es aufgenommen wurde.

Rechteck oder Sinus kann man dann immer noch draus machen.

Man könnte auch zuvor prüfen ob aktuellere Rechner und Programmiersprachen sinnvoller sind.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Am 29.10.2013 23:29, schrieb Werner Holtfreter:

Hallo,

um wieviel Speicher geht das denn insgesamt?

Wenn Du nicht ewig testen möchtest was stabiler läuft und zuverlässiger ist, dann würde ich das so abspeichern wie es aufgenommen wurde.

Rechteck oder Sinus kann man dann immer noch draus machen.

Man könnte auch zuvor prüfen ob aktuellere Rechner und Programmiersprachen sinnvoller sind.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

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