EMI/RFI Filter in Adapter-Form?

Hi,

ich bin auf der Suche nach einem EMI/RFI Filter in Adapterform.

Da ich bereits ein paar Steckerleisten von Brennenstuhl habe, hat mich dies hier sehr interessiert:

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Wie gesagt, ein paar Steckerleisten habe ich aber schon.

Leider bietet Brennenstuhl nur "Überspannungs- und Blitzschutz" in Adapterform an.

Vielen Dank für Tipps Tobias

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Tobias Wendorff
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Hallo Tobias,

Eine riesige Auswahl an EMI Filtern gibt es in Europa bei:

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Regards, Joerg

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Joerg

Ich meinte eigentlich eher EMI Filter in Steckernetzteil-Form. Also wie Zeitschaltuhren :-)

Grüße Tobias

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Tobias Wendorff

Hallo!

"Tobias Wendorff" wrote in news:cg6jd9$1uc$07$ snipped-for-privacy@news.t- online.com:

Was stört denn so, daß Du die Filter benötigst?

Gruß Michael

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Michael

Habe momentan zwei Ventilatoren am gleichen Stromnetz, wie mein Musikequipment ... will halt auf Nummer sicher gehen :-)

Grüße Tobias

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Tobias Wendorff

Hallo Tobias,

Die habe ich hier (120V) schon mal auseinander genommen. War kaum einen Pfifferling wert, was die Entstoerfaehigkeit anging. Danach habe ich meine EMI Filter immer selbst hergestellt.

Gruesse, Joerg

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Joerg

würde mich über Tipps dahingehend sehr freuen!

Danke Tobias

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Tobias Wendorff

Hallo Tobias,

"Tobias Wendorff" wrote in news:cgaogh$hfg$03$ snipped-for-privacy@news.t- online.com:

Ich kenne zwar nicht Deinen Aufbau, nur, wenn Du dein Musikequipment gegen Störungen aus dem Audioband schützen willst (was zu vermuten ist) und es eventuell rumschleppen solltest, dann könntest Du mit Selbstbau (oder besser, Unterstützung eines befreundeten Sachkundigen) vermutlich weiter kommen. In dem Fall wäre es besser, dein Musikequipment gut zu entkoppeln und die Ventilatoren direkt ans Netz zu hängen. Im Telekombereich gibt es Filter die speziell in diesem Frequenzband gut wirken, das erklärt sich aus der Anwendung, schließlich soll am anderen Ende der Leitung auch noch Sprache ankommen. Das Ganze findest Du leider nicht beim Grattler um die Ecke und ich wüßte nicht, wo ich jetzt Bezugsquellen hätte, vielleicht jemand anders der hier mitliest :)

Um Jörgs Herstellerempfehlung noch etwas zu erweitern, es gibt auch noch Corcom (gehören seit einer Weile zu Tyco), Schurter und viele Andere ...

Gruß Michael

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Michael

Joerg meinte ja schon, dass er sowas mal auseinander gebaut und nachgebastelt hat ... bevor ich hier an 230V rumwerkel, gucke ich mal, ob er mir ein wenig support geht.

Momentan treten noch keine hörbaren Brummprobleme auf, aber ich weiß nicht, wie sich das Ganze auswirkt, wenn ich mal eine Gitarre oder ähnliches am System habe.

Ferner kommt bald neues Equipment und da soll nix brummen.

Wie kann ich soetwas gut entkoppeln?

Ja, das habe ich leider auch beim Googlen rausgefunden. Leider bietet keiner einen Filter in Adapter-Form an.

Immer nur Blitz- und Überspannungsschutz oder den Filter in der Leiste ... denkt denn niemand an die Leute, die die Leiste schon haben?

Grüße Tobias

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Tobias Wendorff

Hallo Tobias,

Es kommt auf den Platz an, der vorhanden ist. Die Bauteile mit dem hoechsten Nuzten sind Ferritdrosseln in Common Mode Schaltung. Ich nehme meist einen Kern aus 43er Material und wickle alle drei Leitungen (Phase, Null, Schutzleiter) so oft es geht da durch. Das haelt schon mal das haerteste ab. Dann, wenn Platz ist, noch je einen kleinen Kern ueber Phase und Null separat, aber dabei muss man die Stromaufnahme der angeschlossenen Geraete kennen und die Kerne so dimensionieren, dass sie nicht saettigen. Denn wenn ein Kern saettigt, bringt er keinen EMC Vorteil mehr.

Mit Kondensatoren bin ich vorsichtig. Nur wenn es wechselstromfeste sind, geht das gut. Und auch da ist mir mal einer hochgegangen. Y-Kondensatoren, also je einer von Phase bzw. Null nach Schutzerde, sind gaengig, auch "X-Kondensatoren", also zwischen Phase und Null. Aber wir gesagt, da wird es gefaehrlich und man muss genau wissen, was man tut. Die Dinger koennen explodieren und Feuer oder anderes Unheil anrichten.

Mit 43er Kernen allein habe ich bislang jedes Stoerproblem im Haus beseitigt. Gibt es von Amidon und anderen. Philips und Siemens hat sie auch, aber die nennen das Material anders.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Tobias,

Gegen Brummen im Audiobereich helfen EMI Filter nicht. Dieses Brummen kommt von Einkopplung der 50Hz Netzfrequenz sowie der ersten zig Oberwellen. Also alles unter ein paar Kilohertz. EMI Kerne und Kondensatoren, oder auch Filter von Corcom oder Schaffner helfen ab einigen 100KHz, aber darunter nicht.

Diese Einkopplung kann man nur vermeiden, wenn alle empfindlichen Audioquellen differentiell angeschlossen werden. So haben wir das auch in unsere Kirche gemacht, wo manche Kabel leicht 100m lang sind. Da brummt nichts. Der andere Trick ist, so nahe wie moeglich an der Quelle zu puffern oder zu verstaerken. Das haben wir bei manchen Mikrofonen gemacht. Das meiste Brummen ensteht durch Masseschleifen, die schon entstehen wenn jemand die Gitarre oder das Mikrofon in die Hand nimmt.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Joerg,

Joerg wrote in news:NMLWc.11687 $ snipped-for-privacy@newssvr29.news.prodigy.com:

Der Hinweis aud Brummen kam ja recht spät, daher auch meine Annahme erst im vorherigen Posting:

Leider wurde das wohl überlesen ... :-/

Bei Profiequipment sollte man das eigentlich erwarten ...

Michael

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Michael

Hallo Michael,

Hatte ich auch nicht gesehen, dass Du das schon erwaehnt hattest. Bin eben kein Audio Profi und kenne XLR nicht. Symmetrisch sagte mir auch nichts, aber das liegt wohl daran dass wir inzwischen zu lange im Ausland leben. Hier heisst das immer "differential". So aehnlich wie beim Mobiltelefon, wo Deutsche immer "Handy" sagen. Ist ja eigentlich ein englischer Ausdruck, aber in USA weiss keiner was damit gemeint sein koennte. Hier sind das Cell Phones.

Na ja, wenn ich so an die teure Profi Drahtlosanlage in der Kirche denke muss das nicht immer heissen, dass alles technisch optimal konstruiert ist. Was Profitechnik angeht, koennte ich so manche Horrorgeschichte erzaehlen.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Bei Audio=FCbertragung hei=DFt das aber eher "balanced" als "differential= ".

Jan =09

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Jan Lucas
[Audio-Optimierung]

Hallo Tobias,

EMI/RFI-Adapter für Netzteile sind so gebaut dass die Brummen ungestört durchlassen! Als Brummen bezeichnet man hier in der Audiotechnik niederfrequente Störungen mit Frequenzen von typisch 50 Hz oder 100 Hz.

Der Strom aus der Steckdose hat eine Frequenz von 50 Hz und soll ja ungehindert ins Netzteil gelangen.

RFI bedeutet "Radio Frequency Interference" d.h. ungefähr Rundfunkstörungen. Wenn man sich den Frequenzgang eines typischen Netzfilters ansieht kann man dies gut erkennen.

HTH

Bernd Mayer

--
Schröder, Zypries, Schmidt - weg damit!
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Bernd Mayer

Die symmetrische Audioübertragung ist potentialfrei und wird meist mit speziellen Audioübertragern realisiert. Dreipolige XLR (heißt neudeutsch übrigens AXR oder so) sind Buchsen und Stecker, die hier verwendet werden, im Gegensatz zu Cinch bei unsymmetrischen Signalführungen.

Holger

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Holger Bruns

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