Hallo,
im Zuge der Minimierung des haushältlichen Energiebedarfes habe ich damit begonnen, jeden ausgefallenen 55-mm-Halogenspot in "Sternenhimmel" meines Badezimmers durch gleich große weiße LED-Spots zu ersetzten.
Meine Frau hat sich zwar anfangs über das ungewohnt bläuliche und nicht ganz so helle Licht mokiert, als ich ihr aber erklärt habe, dass nun statt 35 Watt pro Lampe nur noch ca. 1 Watt verbraucht würde, fand sie das schließlich in Ordnung.
Die Spots habe ich über einen Ebay-Händler zu ca. 2,50 Euro pro Stück (MR16, 1 Watt, je 15 LEDs) in einer "Familienpackung" bezogen.
Gestern war es nun soweit, die letzte herkömmliche Halogenlampe verschied und ich tauschte sie in einem beinahe feierlichen Akt aus.
Als ich heute morgen das Bad betrat, traf mich fast der Schlag. Von 12 Lampen, flimmerten 2 entsetzlich. Und während der 10 Minuten, die ich da drin war, ging eine davon ganz aus und eine dritte begann ebenfalls zu flackern ...
Inzwischen habe ich mich mal auf die Leiter gestellt und durch die Serviceklappe in der abgehängten Decke gesehen. Da konnte ich erkennen, dass dort insgesamt 4 Transformatoren für je 3 Lampen installiet sind. Der Größe nach zu urteilen 3 herkömmliche und ein sog. "elektronischer" Halogentrafo der Marke Conrad.
Die LED-Ausfälle entstanden allesamt an dem Conrad-Trafo, nachdem die letzte herkömmliche Halogenlampe ausgetauscht war. In gemischter Bestückung gab es seit ca. 3 Monaten keine Probleme. Langer Rede, kurzer Sinn: anscheinend spielt dessen Ausgangsregelung bei nur 3 Watt Last total verrückt. Zum genauen Messen oder gar Oszi bin ich noch nicht gekommen.
Wegen der höheren Effizienz wollte ich aber eigentlich die anderen konventionellen Transformatoren ohnehin stillegen und auf einen Schalttrafo für alle Lampen umsteigen. Leistungsmäßig könnte ja einer locker alle LEDs versorgen ... nun bin ich aber unsicher und möchte ungern noch mehr kaputt machen ...
Frank