ATmega, automatische Baudratenanpassung

...

Dann mußt Du den Frequenzteiler umca. 10% anpassen. Langzeitstabilität teressiert Dich nicht. - Mach es billig.

Wenn Du schon messen willst, dann eine möglichst lange Pulsdauer, also ein 0xFF.

Ich würde an Deiner Stelle den Reloadwert einfach von -15% bis +15% in

1%-Schritten einstellen und die Checksumme analysieren. Passiert ja nur einmal und dauert bei 0,5s Abstand der Datagramme maximal 15s.

Wenn das zu lange dauert, schickst Du halt 10 Meßbytes vorweg, eine Startsequenz und Deine Nutzdaten. Dann sollte 1 einziger Übertragungsversuch reichen.

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Gruß, Raimund
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Raimund Nisius
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Das könnte natürlich die Lösung meines eigentlichen Problems sein. Zu klären wäre dann aber noch, ob es reicht, in alle Prozessoren denselben Wert zu schreiben, oder ob man den aufwendig bestimmen muss.

mfg

Stefan DF9BI

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Stefan

+180 Euro für Layoutänderung +18000 für EMV-Nachweis. Wenn das mal reicht.
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Raimund Nisius

Hallo!

"Raimund Nisius" wrote

Kommt ganz darauf an ob es Groß- oder Kleinserie sein soll. Ich schätze aber mal ersteres wenn es um paar Cent geht. Dann wären die Kosten gerechtfertigt.

alsdenn, Jens

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Jens Frohberg

Wenn es überhaupt schon eins gibt...

Ist das nicht eine Zehnerpotenz zu viel?

Falk

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"Konservative akzeptieren den Status quo eher, weil das weniger Denken
erfordert, keine Veränderung verlangt und ein gutes Gefühl erzeugt. Und
das ist genau der Zustand, in den uns der Alkohol versetzt."
http://www.aal-dieberater.de/news/alkohol-macht-konservativ.html
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Falk Willberg

Bei der BDM-Debug-Schnittstelle von Motorola/Freescale die mit weit ( +/-20% ) variierendem RC-Takt läuft sendet der Controller auf Anforderung einen Puls anhand dessen das Interface ( z.B. auch ein Controller mit USB oder V24 Schnittstelle zum PC ) seine Geschwindigkeit anpaßt.

Controller läuft dann immer mit völlig schiefer Baudrate. Man benötigt aber statt eines simplen V24 Kabels eben eine Schaltung die die Umsetzung macht.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Hab ja keine Einheit angegeben. :-) Bei von Jens vermuteter Großserie spielt das weitere Bauteil an sich (eher 3) eine größere Rolle wegen Logistik, ICT, Fehlerursachen. Das beste Bauteil ist allemal das, das entfällt.

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Raimund Nisius

Am Sat, 19 Sep 2009 14:05:35 +0200 schrieb Stefan:

Bestimmt letzteres, sonst hätte es ja der Hersteller sicher gleich mit übernommen.

Aufwendig muss das aber vielleicht nicht sein. Evtl. temporär an einen anderen Pin eine bekannte Frequenz legen und damit gleich eine Routine starten die die eigene Frequenz ermittelt und die Kalibrierung setzt?

Lutz

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Lutz Schulze

18000 Euronen fuer eine EMV Cert? Lasst Euch mal von hier ein paar Angebote machen. Da duerfte sogar noch der Flug mit drinliegen.

Bei Bedarf melden. Ich kenne da ein sehr huebsch gelegenes Labor ausserhalb von Mariposa, Yosemite Nationalpark. Abends dann in den Saloon, wo es gelegentlich eine echte Klopperei wie im Western gibt (kein Scherz, erlebt).

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Heiko Nocon schrieb:

Bei allen modernen AVRs gibt es nur noch einen RC-Oszillator und damit auch nur noch einen OSCCAL-Sollwert.

Auch das geht bei den modernen AVRs, man kann dort alle Fuses (und damit auch die für OSCCAL) zur Laufzeit auslesen.

Der ATmega8 ist allerdings alles andere als modern. Für eine Neuentwicklung würde ich auf einen seiner Nachfolger (ATmega88 etc.) zurückgreifen, hat den zusätzlichen Vorteil, dass man diese bei Bedarf in verschiedenen Größen zwischen 4 und 32 KiB Flash-ROM erhält (mit ansonsten gleichem Pinout und gleichen IO-Blöcken). Übrigens ist bei denen der RC-Oszillator auch deutlich stabiler geworden. Beim Übergang von ATmega128 auf ATmega1281 funktionierte bei uns die RS-232-Kommunikation praktisch durchweg aus der Dose raus auch bei 3 V, obwohl die werksseitige Kalibrierung für 5 V ausgelegt ist.

Es ist übrigens garantiert, dass man den RC-Oszillator (bei den älteren AVRs den mit 8 MHz) auf den baudratenfreundlichen Wert von

7,3xxx MHz mit OSCCAL ziehen kann.
--
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Joerg Wunsch

"Jens Frohberg" schrieb:

Es gibt übrigens noch weitere Gründe, warum man auf einen Quarz verzichten möchte. Erstens: Strom sparen. Quarze brauchen lange zum Anschwingen, und das kann bei einer Applikation, die immer nur kurz aus dem Schlaf kommt, einen substanziellen Beitrag zur gesamten Energiebilanz darstellen. Der RC-Oszillator ist nach 6 Takten einsatzbereit. (Stefan sprach schließlich von Batteriebetrieb. Allerdings würde ich persönlich bei Batteriebetrieb auch einen stromsparenderen AVR als das Urgestein von ATmega8 wählen.)

Zweitens: mechanische Stabilität. Hatten wir neulich schon einmal, Quarze sind nur begrenzt erschütterungsverträglich.

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Joerg Wunsch

Joerg Wunsch schrieb:

Der Jitter ist kein konstanter relativer Fehler, den kann er ja per Kalibirierung entfernen, sondern schwankt von Taktflanke zu Taktflanke. Umso geringer die Baudrate ist umso größer wird der Teiler und umso mehr Taktperioden werden gemittelt. Aber gut, der Jitter scheint ja wirklich nicht so schlimm zu sein, das es einen großen Teiler braucht.

Jan

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Jan Lucas

Ich hab das schon mal im Makefile erledigt um das calibrierbyte ans Flaschende zu schreiben. War aber nicht ganz sauber.

Vieleicht klappt es aber schon wenn du von 7.3 MHZ Grundfrequenz ausgehst.

--
MFG Gernot
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Gernot Fink

"Joerg Wunsch" wrote

Ok, der OP hat ja nichts weiter zur Applikation gesagt. Die Verenkungen zur Lösung des Problems sahen bloß komisch aus im Gegensatz zu 20 Cent Mehraufwand. (Ich erhöhe um 2 Cent da ich die beiden Kondensatoren vergaß.)

Heißkleber?

alsdenn, Jens

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Jens Frohberg

Stefan schrieb:

Schau Dir die Atmel Appnote AVR308 an, die einen LIN-Slave beschreibt. LIN macht nämlich genau das, was Du willst: Am Anfang eines jeden Paketes kommt ein Break, dann ein Sync-Byte, aus dem der Slave die Bitrate ermittelt, und dann der Rest des Pakets. Sinn&Zweck ist es, bei den Slaves auf Quarze verzichten zu können, nur beim Master ist das vorgeschrieben.

Das ganze funktioniert millionenfach in der Automobilindustrie.

--
Mit freundlichen Grüßen

Frank-Christian Krügel
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Frank-Christian Krügel

"Jens Frohberg" schrieb:

Dann schwingt er aber nicht mehr. :-)

Die Dinger reißen von ihren Anschlussdrähten ab. Selbst auch schon erlebt bei einem USB-Stick.

--
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Joerg Wunsch

Dann besser einen Resonator nehmen. Brauchen auch laenger zum Anschwingen als RC, doch sie sind deutlich robuster. Weniger genau als ein Quarz, aber genau genug fuer serielle Chosen. Schon oefter gemacht, allerdings mit Atmel 89C51.

Ich hoere schon Oliver: 8051, sowas vorsintflutliches, also isses denn ...

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Jens Frohberg schrieb:

Wohin? Hatte am Quadrocopter auch schon mehrere Ausfälle der Quarze nach harten Landungen. War er dann aber erstmal wieder angeschwungen durch kurzzeitiges parallelschliessen eines weiteren Quarzes lief er wieder mindestens bis zur nächsten Spannungsunterbrechung.

Gerald

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Gerald Oppen

Wer weiss, vielleicht ist er gegen die Metallhuelse geknallt und der Kurzschluss hat den Oszillator "angehalten". Auch wenn es mechanisch war, das waere echt ein Grund ueber Resonatoren nachzudenken. Sonst faellt er irgendwann vor der Landung aus.

--
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Joerg

Moin!

"Joerg Wunsch" wrote

D'oh!

Na man muss ja nicht immer den HC49 nehmen. Der hier dürfte doch z.B. nicht mehr abgehen bzw. nicht schneller als die anderen Bauteile.

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alsdenn, Jens

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Jens Frohberg

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