Abschwächer Audio vor/hinter Übertrage r?

Ich muss da spontan in ein paar Audiosignalverbindungen (5.1) Abschwächer einbauen. Kommen aus nem DVD-Player und gehen über einen 1:1 Audioübertrager in Verstärker, keine andere Möglichkeit der Regelung.

Wo setze ich die Abschwächer am besten hin? Macht das überhaupt nen Unterschied?

- Carsten

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C.P. Kurz
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Kommt ganz drauf an. Wenn der Übertrager das Signal packt, dann sinnigerweise danach. Insbesondere bei langen Wegen möchte man ja möglichst weit ein starkes Signal haben. Wenn der Übertrager bereits in die Sättigung geht, weil das Signal zu groß ist, sollte das Dämpfungsglied logischerweise vor dem Übertrager eingebaut werden. Andere Frage: Um wieviel dB musst Du abschwächen? Was spricht gegen einen Übertrager mit passendem Wicklungsverhältnis?

Zuendi

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Sebastian Zuendorf

Sebastian Zuendorf schrieb:

Nur ein paar cm - der Übertrager dient nur der Potentialtrenung und vermeidet Brummprobleme.

Dass kann ich zwar jetzt nicht präzise messtechnisch belegen, aber von der Auslegung her gehe ich mal davon aus, dass der Ausgangspegel des Players und die Übertrager ganz ordentlich 'passen'. Ich hatte vor einiger Zeit auch schonmal ein paar Messungen durch die Dinger gemacht und dabei war mir auch bei höheren Pegeln nichts großartiges aufgefallen.

Feste Abschwächung geht leider nicht, ich muss da was einpegeln.

- Carsten

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C.P. Kurz

Hallo C.P. Kurz.

Ich bin bei =DCbertragern f=FCr Audio schon =F6fters auf die Nase gefallen.

SMD Ausf=FChrungen gingen viiiel schneller in die S=E4ttigung als ich von den Abmessungen her gesch=E4tzt hatte....und der Missbrauch von Ansteuer=FCbertragern f=FCr Schalttransistoren war auch nur eingeschr=E4nkt m=F6glich, weil der Kern so ausgelegt war, das unter vorgesehenem Betrieb ein m=F6glichst gutes Rechteck herauskommt. :O)

len.

Dann sollte es passen.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Wiebus

Wiebus schrieb:

Die sind zumindest relativ fett und haben Neutrik-Format. Und sind auch vom Einsatzzweck her dafür vorgesehen. Haben halt kein diesbezügliches Datenblatt.

- Carsten

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C.P. Kurz

C.P. Kurz schrieb:

n 1:1

ung.

Absch=E4cher in der Regel vor =DCbertragern. =DCbertragerwicklungen haben einen geringeren Widerstand als Abschw=E4che= r aus Widerst=E4nden. =DCbertragerwicklungen rauschen weniger als Widerst=E4= nde. Je weniger die Mag.Kennlinie ausgefahren wird, um so geringer der zus=E4tzliche Klirrgrad.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

C.P. Kurz schrieb:

Hallo,

ja das kann Unterschiede bewirken beim Frequenzgang, beim Rauschen und beim Klirrfaktor der Bässe.

Gute Übertrager sind für exakte Quellwiderstände spezifiziert und enthalten zum Übertrager parallel noch eine Serienschaltung aus einem Widerstand und einem Kondensator um den Frequenzgang für einen bestimmten Qellwiderstand zu linearisieren. Fehlanpassungunen wirken sich besonders auf die Höhen aus.

Die Klirrfaktordaten von Übertragern werden bei einer bestimmten unteren Grenzfrequenz und einem bestimmten Maximalpegel angegeben weil bei Kernsättigung Oberwellen dritten Grades entstehen, das ist speziell bei den tiefen Frequenzen problematisch: je tiefer die Frequenz und je höher der Pegel umso mehr verzerrt es.

Optimal ist es daher, wenn man diese Eigenschaften beim Abschwächer berücksichtigt, d.h. i.A. vor dem Übertrager abschwächen für gute Bassübertragung und den Abschwächer passend berechnen dass der Übertrager die richtige Quellimpedanz sieht für gute Höhenwiedergabe.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

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