Funkdatenübertragung für Embedded Syst eme, z.B. ZigBee

Hallo zusammen,

brauche irgendeine Möglichkeit ein paar Daten über Funk hin- und herzuschicken, weder zeitkritisch noch sicherheitsrelevant.

Hab mir RZRaven von Atmel angeschaut. Ist mir sympathisch, weil ich AVR bestens kenne und auch mit gcc programmieren kann. Teuere Entwicklungsumgebungen sind für mich tabu.

Die Demo-Applikationen gehen beim RZRaven, so wie ich! das bisher verstehe immer von einem "Koordinator" am PC aus (via USB Funk Stick). Hat jemand hier schon mal den Koordinator auf der Embedded Seite laufen gehabt? Paßt das auch noch in die AVR's? Keine Ahnung, wie groß da überhaupt der Protokollstack wird.

Oder wäre ich besser mit "fertigen" Funkmodulen (welche?) bedient, die ich via. SPI / UART o.a. nutzen kann?

Bin für jeden Erfahrungsbericht dankbar!

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Klaus Rudolph
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Am 16.09.2009, 13:43 Uhr, schrieb Klaus Rudolph :

ZigBee wurde doch genau für sowas erfunden...

Ansgar

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*** Musik! ***
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Ansgar Strickerschmidt

Klaus Rudolph schrieb:

BTnodes? Absolut genial und erfüllt genau deine Anforderungen.

Viele Grüße, Johannes

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verlästerung von Gott, Bibel und mir und bewusster Blasphemie."
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Johannes Bauer

Excerpts from Klaus Rudolph's message of Mi Sep 16 13:43:49 +0200 2009:

RFM12! Das ist ein Funkchip für knapp 8 Euro vom Pollin (gibts bestimmt inzwischen auch woanders). Das kannst dann bequem an einen AVR hängen. Wenn dus noch bequemer willst, dann nimmste ethersex[1]

RFM12 anlöten, im menuconfig anschalten und bums hast du ne IP Kommunikation über RFM12. Dann noch ein RFM12 -> Ethernetgateway (auch ethersex) gesetzt, und schon kannst du jedem deiner Sensoren ne IP verpassen und von überall erreichen.

Mit IP+UDP Stack und RFM12 passt ethersex in knapp 4 kb Flash, also in nen ATmega8.

grusz didi

PS: Ja ich weiß war wieder mal schamlose Werbung..... *gg*

[1]
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Christian Dietrich

Christian Dietrich schrieb:

Klingt gut, vorallem weil der Preis nun bei 5,95 incl. MwSt. liegt :-) Und da ich erst mal gar kein IP brauche, wird die Sache wohl noch vieeeel einfacher.

Welchen Frequenzbereich sollte man denn nehmen? 433 MHz oder 868 Mhz? Wo hat man denn weniger "Nachbarn" :-)

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Klaus Rudolph

Klaus Rudolph schrieb:

Wimre gibt es im 868-MHz-ISM-Band Bereiche, in denen der »Duty-Cycle« (Sendezeit im Vergleich zu Sendepause) einen gewissen Wert nicht übersteigen darf. Imho hat man dort bessere Chancen, seine Datenpakete ungestört übertragen zu bekommen. Um 433 MHz herum tummeln sich auch etliche Dauersender.

Christian

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Christian Zietz

Excerpts from Klaus Rudolph's message of Fr Sep 18 12:15:22 +0200 2009:

Naja IP hat halt den Vorteil relativ einerfer debugbarkeit, wenn man die packete mal an den rechner bekommen hat. Man hat dann halt einen riesigen Vorrat an Tools. Aber fürs RFM12 gibts ja ansonsten auch noch einige Projekte mit eigenenen Stacks ( im Mikrocontroller.net wiki gabs da was ).

Noch ein Pluspunkt beim RFM12: man kann damit Funksteckdosen schalten (manche).... :-)

grusz didi

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Christian Dietrich

Bei uns sind 433MHz und 2.45GHz erheblich voller als alles andere. Aber je hoeher die Frequenz desto weniger sichere Reichweite.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Klaus Rudolph schrieb am 18.09.2009 12:15: ...

Ah Pollin hat ja ISM 433 und SRD 868 - bei letzterem muß der Sender auch mal Pause machen (DutyCycle - mußt du dabei beachten), auch der des Nachbarn, also eher SRD.

Thomas

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Thomas Einzel

Komme ich damit vom Keller ins 1. OG (2mal EFH-Stahlbeton)? Ich denke, daß ich damit auf den Babyfon-Langwellen bessere Chancen habe? Manchmal habe ich den Eindruck, daß dieser hochfrequente Kram nur da taugt, wo man auch bequem mit einem Draht klarkäme :-).

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Heinz Schmitz schrieb:

Könnte knapp gehen.

Ich glaube kaum, die Langwellen bekommt man kaum abgestrahlt und wieder empfangen. Es sei denn Du meinst drahtgebundene Übertragung. Aber das ist ja gerade nicht drahtlos.

Bernd

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Bernd Laengerich

Mit jeweils Moniereisenmatten drin? Das wird knapp, wenn es ueberhaupt geht.

Je niedriger und schmalbandiger desto besser. Diese Strecke wuerde ich auf 433MHz probieren. M.W. gibt es noch niederfrequenter bei Euch nicht viel lizenzfreies ausser 13.56MHz und so.

Den habe ich auch :-)

Da steht dann in Anleitunge "Line of sight required". Na bravo, kann ich auch IR-LEDs nehmen.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Ich meine mich an einen c'T-Artikel über die Anwendung von WLAN in Bürogebäuden zu erinnern, wo das über mehrere Räume hinweg garnicht so gut aussah - da brachen die Transferraten z.T. ganz kräftig ein.

Der Wunsch ist, in vorhandenen Gebäuden eine zentrale Meßmimik mit verteilten Sensoren zu haben, die ohne sonstige (bauliche) Maßnahmen aufstell- und nutzbar ist. Die darf dann aber nicht nur in 50 % der Räume funktionieren. Die Datenrate wäre fast Null - es reicht, wenn jeder Sensor einmal pro Minute abgefragt wird und, na ja, so um 128 Bit preisgibt.

Bisher ist eigentlich die aussichtsreichste Variante das Netzmodem, da Sensoren und Zentrale sowieso Netzspannung brauchen könnten, z.B.

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Das Teil sendet bei 132,5 kHz - darfdatdat?

Vermutlich ja (Cenelec-Bänder B (95 bis 125 kHz) sowie D (140 bis

148,5 kHz):
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Eine noch etwas im Experimental-Stadium befindliche Sache findet sich hier:

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Meine Erinnerungen an Baybyfone waren so um 140 kHz, aber da finde ich heute nix Erlaubtes mehr Frequenznutzungsplan:

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Es gibt wohl noch was bei 6,765-6,795 MHz

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Bezüglich Störungen benachbarten Rundfunkempfangs (?):

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Die kommernziellen Geräte sind alle erheblich zu groß und teuer, z.B.

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Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Ich dachte eher an das übliche Einfamilienhaus. Die großen Gebäude machen sicher andere - da trägt sich auch eine komplizierte und fette Entwicklung oder Neuverlegung von irgendwas.

Ich dachte mehr daran, die Sensoren von Zentrale aus zur Mitteilung aufzufordern (Polling). Aber in jedem Sensor einen Repeater zu haben wäre auch nicht schlecht.

Ja klar. Ich gehe aber erstmal davon aus, daß er das vom Kunden aus gesehen *hinter* (oder: *bis zu*) seinem Zähler macht. Da sollte er dann natürlich einen Filter einsetzen, der auch verhindert, daß sein Kram in mein Haus kommt :-).

In dem Bereich kann man imho nix mehr selber machen - also Modul kaufen und ausprobieren, äh, hoffen.

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Die Dinger sind einfach nur sehr Zigbee-lastig. Die Zickenbiene benutzt immer einen Koordinator, zu dem sich die Schäfchen dann verbinden.

Selbstverständlich sitzt der Koordinator dabei immer noch komplett in der Firmware auf dem ATmega1281; dass dieser USB-seitig noch an einem PC steckt, liegt nur daran, dass man ihn auf diese Weise einfach von einem UUI aus steuern kann etc.

Wenn du allerdings nur irgendwie Daten übertragen willst, ohne auf andere Dinge Rücksicht nehmen zu müssen, kannst du das auch ganz ohne den Protokolloverhead einer Netzwerkschicht oder sogar einer kompletten MAC-Schicht erledigen. Guck dir mal das µracoli-Projekt an für ein Beispiel.

--
cheers, J"org               .-.-.   --... ...--   -.. .  DL8DTL

http://www.sax.de/~joerg/                        NIC: JW11-RIPE
Never trust an operating system you don't have sources for. ;-)
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Joerg Wunsch

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