Verständnis-/Interpretationsfrage

Hallo allerseits!

In den techn. Daten eines Beamers fand ich eine Angabe zu Leistungsaufnahme und Netzteil:

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Wie kann es lange gut gehen, wenn ein Netzteil weniger Leistung liefert, als der Beamer benötigt (72 W vs. 100 W)?

Gibt's da 'nen Trick ...?

Gregor

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Gregor Szaktilla
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Hi Gregor,

Ich lese das so, dass der Stromverbrauch auf 230 V Ebene 100 W sein darf und nicht auf der Seite des Beamers. Dort ist vom Netzteil 72 W max. definiert. Entweder man hat grob geschätzt/gerundet oder man hat ein Netzteil mit verflixt lausigem Wirkungsgrad ;-) Ich tippe auf Erstes.

Marte

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Marte Schwarz

Am 14.11.2022 um 07:15 schrieb Marte Schwarz:

Wobei zweitens leider nicht unüblich ist. Habe auch einige Netzteile mit extrem schlechten Wirkungsgrad bei mir gefunden und soweit möglich ausrangiert.

Habe inzwischen in der Wohnung sehr viel auf 12V organisiert und speise mehrere Gerät aus einer(!) zentralen 19V Versorgung. Desktop und mehrere Laptops direkt 19V, einige 12V Geräte (Router, Hubs, div. Elektronic) dann per einem 20A DC-DC Step-Down. Und es ist mir angenehmer wenn nicht überall diese Netzteile rumliegen. . .

Jürgen

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Jürgen Jänicke

Am 14.11.22 um 10:08 schrieb Jürgen Jänicke:

Zum Ästhetikfaktor kann ich nichts sagen, aber sicher daß der Rest sich rechnet? Der Wirkungsgrad des zentralen Netzteils mag ja besser sein, dafür sind die Leitungsverluste bei Niederspannung höher. Der extra DC-DC Stepdown kommt noch dazu.

Mir persönlich wär auch das zentrale Netzteil als SPOF unangenehm. Und angesichts der 20A des Stepdown sollte man auch an Sicherungen denken.

Hanno

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Hanno Foest

Am 14.11.2022 um 13:30 schrieb Hanno Foest:

Es ist mir die Übersichtlichkeit der zentralen Versorgung eben recht angenehm.

Ist schaltungstechnisch so konzipiert das jederzeit die einzenen Netzteile wieder eingesetzt werden können.

Das 19V Netzteil hat eine gute Output-Sicherung und nach dem DC-DC Wandler hat jede 12V Strecke eine eigene Sicherung. Ich brauche max. 8A bei 12V, habe aber einige 20A Module in der Kiste.

Jürgen

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Jürgen Jänicke

Ich bastle sowas gerade mit einem 24V-Ringkerntrafo als Basis. Stammt aus der Leittechnik, ist von Zentro und als hochwertig zu betrachten. Der Leerlaufverbrauch liegt nach leichter Modifikation bei rund 1W. Und das ist teils der Kontroll-LED geschuldet. Ich habe ein Spannungsniveau im Bereich zwischen 24 und 31V, je nach Netzspannung und Verbrauch.

Ich habe etliche der Trafokarten (24V/5A) als Reserve, und ich könnte ebenso mehrere parallel betreiben, wie das damals im technischen Einsatz gemacht wurde.

Der Vorteil: ich spare viele Mehrfachsteckdosenplätze mit ihren typischen Problemen und reduziere die Einschaltströme einzelner Steckdosenleisten aufgrund der verringerten Anzahl von Wandwarzen.

Daneben könnte ich bei dieser Spannung einen 24V Akku mit einbauen, müßte dann allerdings die max. Spannung auf 28,8V (oder so) sicher begrenzen. Und folgerichtig noch ein Solarmodul direkt und ohne Wechselrichter ...

Ich habe einzelne Geräte dahingehend umgebaut, daß sie jetzt intern einen geeigneten DC-DC-Wandler haben. Üblicherweise verteile ich die rund 28V im Raum, d.h. die Leitungsverluste halten sich in Grenzen. Und die Regler sind nah am Verbraucher. Notfalls könnte ich die Einzelgeräte mit Netzteilen speisen, die zwischen der benötigten (Spannung+2V) und meist 35V liegt.

Welcher Art sollten diese Sicherugen sein? 20mm Glassicherungen in träger Ausführung, PTCs (diese selbstrückstellenden Widerstände)?

Die DC-DC-Wandler schalten doch üblicherweise bei Kurzschluß bzw. Zuvielverbrauch selbständig ab?

Gruß, Ralf

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Ralf Kiefer

Am 14.11.2022 um 23:36 schrieb Ralf Kiefer: > Jürgen Jänicke wrote: >

Genau einer meiner Gründe.

Ich habe die normalen 20mm Mittelträge verbaut.

Ja, aber bei dem etwas überdimensionierten 20A Wandler doch erst recht spät.

Jürgen

PS: Das System der größeren 'BUS'-Spannung muss ich mal überdenken. Habe da auch noch 3 Stück 2x12V/100W Ringerntrafos zur Verfügung. Diese dann notwendigen Step-Down-Module für jeden einzelnen Verbraucher kosten ja inzwischen auch kein wirkliches Geld mehr. . . Naja und Router, 1 Hub, 1 D-Link AP stehen fast nebeneinander. Die zumindest können von einem Step-Down versorgt werden.

Reply to
Jürgen Jänicke

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