Gibt oder gab es anreihbare Kodierschalter, bei denen beim höchsten Wert ein Übertrag in die nächsthöhere Stelle erfolgt? Also wie bei einem mechanischen Kilometerzähler, aber mit elektrisch auslesbarem Zählerstand.
Die kenne ich, hätte aber gerne was digitales. Zwei Stellen würden mir genügen. Im Revox B760 war für die Frequenzeinstellung ein Absolutwertgeber aus Reedkontaken verbaut, der so eine Funktion hatte. Vielleicht kann ich die Mechanik für zwei Stellen nachbauen.
spräche was dagegen, so einen Drehknopf mit Zähler
- damit man schonmal die passende Mechanik hat - mit einem Inkrementalgeber zu betreiben und dann die entsprechende elektonische Auswertung (wär ja eigentlich nur ein Zähler) selbst zu machen?
Es soll nichtflüchtig sein und ohne zus. Elektronik funktionieren. Die Anzeige soll exakt ohne Zwischenstufen wie bei den Drehknöpfen für Zehngangpotis sein. Vmtl. hat es sowas mal für mechanische Rechenwerke gegeben. Heutzutage nimmt man halt dafür einen digitalen Vor/Rückwärtszähler mit Anzeige. Doch die haben normalerweise den Zählerstand nicht als BCD-Codes ausgeführt.
hm, vielleicht ein Absolutwinkelgeber? Den müsste man natürlich so an die Zählwerkmimik des Drehknopfes anpassen, dass da dieselben Zahlenwerte geliefert werden, falls Du das so brauchst.
Ich hab jetzt leider keine Zeit intensiver zu gucken, habe aber auf die Schnelle dies hier gefunden:
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In dem verlinkten Ratgeber Multiturn-Drehgeber steht AFAIR auch was davon, dass man als Kunde Stützwerte vorgeben kann. Vielleicht geht ja damit was, Kosten jetzt erstmal außen vor...
Diese Drehgeber liefern nur Pulse bzw. der Absolutwert lässt sich seriell auslesen. Dann brauche ich aber zus. µC und Anzeige. Wenn ich die habe, dann kann ich es auch gleich mit Up/Down-Tastern machen. Ich fürchte, sowas, was mir vorschwebt, gibt es nicht, da es ausser mir keinen Bedarf dafür gibt.
hm, wenn ich das bei Megatron richtig überflogen habe, können die Teile auch einen analogen Output. Das wäre aber natürlich extrem unelegant, da dann einen A/D-Wandler anzuflanschen, der wiederum das gewünschte digitale Datenwort liefert.
Schnell mal Bildersuche angeworfen und dies hier bei Aliexpress gefunden:
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Das ist jetzt nur ein Beispiel und wahrscheinlich viel zu teuer. Aber ich lese in den spärlichen Specs, dass es wohl von diesen Multiturn-Teilen auch eine Variante mit Parallelausgang gibt. Was immer das jetzt genau heißen soll. Ich seh auf einem der Fotos zwar ein Kabel mit vielen Adern, aber für - sagen wir -
10 Bit parallel reichts dann glaube ich, doch nicht.
Zumal es nicht das sein wird, was Du haben willst ...
Da könnte ich ja gleich ein Zehngangpoti mit Digitaltrieb verwenden.
So etwas, wie ich mir wünsche, wird es wohl nicht geben. Ich kann zwar zwei oder mehrere Kodierschalter benutzen, aber dann kann ich die einzelnen Stellen unabhängig voneinander verstellen, was bei angedachten Anwendungsfall Netzgerät unerwünscht ist. Es läuft wohl auf einen µC+Display und Tasten hinaus.
Wäre halt nett gewesen. Anwendung wäre z.B. eine Stromquelle von 0-99 mA. Da möchte man gerne eine stetige Verstellmöglichkeit in Schritten von 1 mA. Man sähe auch sofort, welcher Wert eingestellt ist.
Wenn ich langsam den Strom für eine LED hochdrehen will, möchte ich gerade das und nicht von 9 mA auf 99 mA schalten, weil ich den Kodierschalter mit der höherwertigeren Stelle in die falsche Richtung gedrückt habe. Bei einem Poti willst du ja auch keinen Sprung von min. auf max. Genau das Äquivalent zu einem Poti sollte abgebildet werden.
Und genau das wirste mit nem uC und Schaltern nicht hinbekommen! Mit Up/Dn Taste nur sehr sehr schwierig und unkompfortabel. Braucht ein Memory für die Position bei Stromausfall... und ein gutes PWRup und PWRdn, bloss keine (uC) Glitsches und gute Schutzschaltung an dem 'Stromsteller' aka Stromquelle. Analog ein Klacks, Digital ein Alptraum!
Annalügt mit Poti ist die beste Lösung. Ich bin Vollblut Entwickler von uC HW und SW, aber kenne die Grenzen und kann auch uC lose Elektronik.
Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig) Wolfgang
Das geht schon. Ob es komfortabel ist, ist die Frage. Manche Lötstationen haben das mit den up-down-Tasten und Digitalanzeigen. Ich bevorzuge da ein Poti mit Temperaturskala.
Eigentlich kein Problem heutzutage. Trotzdem sieht man immer noch Geräte, die beim Ausschalten die Position verlieren.
Kommt auf die Anwendung an. Wenn es darum geht, etwas mit hoher Auflösung einzustellen ist digital oft sinnvoll und mit uC auch einfacher und billiger. Aber häufig ist ein Poti einfach bequemer zu bedienen. Nicht nur beim Lötkolben, auch im PKW bei den Einstellungen für Heizung, Klimaanlage und Radio. Das war früher blind zu bedienen. Heutzutage muss man da erstmal die richtigen Taster finden.
Dann will ich aber Zwischenstufen und keine 1mA-Schritte - *ich* würde da ein (evtl. mehrgang)-Poti und eine Anzeige des eingestellten Wertes bevorzugen, keine Up/Down-Taster, egal ob mit oder ohne Übertrag.
Hatte ich eben gerade bei der *seufz* Recherche zu einer Eieruhr. Das mechanisches Modell ist leider meinen glibscheligen Aglio-e-Olio-Pfoten entglitten und auf den Fliesenboden gefallen. Nun purzeln die magischen Zahnrädchen lose im Innenleben herum und ich versuche sie durch elektronischen Rauch zu ersetzen.
Gar nicht so leicht, bei den gegebenen Randbedingungen (haltbar, robust, unauffällig, intuitiv bedienbar, Langzeitbetrieb mit Standardakkus möglich), die so Mancher natürlich gerne als perfektionistische Wahnvorstellung abtun darf.
In der engeren Wahl:
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Warum ich das schreibe? Weil das Teil ebenfalls einen Drehgeber mit automatischer Beschleunigung hat. Allerdings ist die abhängig von der Drehgeschwindigkeit, was ich schlau und vollkommen akzeptabel finde.
Deinem Wunsch nach dem 23-Sekunden-Ei kann also durchaus Rechnung getragen werden.
Hatte ich eben gerade bei der *seufz* Recherche zu einer Eieruhr. Das mechanische Modell ist leider meinen glibscheligen Aglio-e-Olio-Pfoten entglitten und auf den Fliesenboden gefallen. Nun purzeln die magischen Zahnrädchen lose im Innenleben herum und ich versuche sie durch elektronischen Rauch zu ersetzen.
Gar nicht so leicht, bei den gegebenen Randbedingungen (haltbar, robust, unauffällig, intuitiv bedienbar, Langzeitbetrieb mit Standardakkus möglich), die so Mancher natürlich gerne als perfektionistische Wahnvorstellung abtun darf.
In der engeren Wahl:
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Warum ich das schreibe? Weil das Teil ebenfalls einen Drehgeber mit automatischer Beschleunigung hat. Allerdings ist die abhängig von der Drehgeschwindigkeit, was ich schlau und vollkommen akzeptabel finde.
Deinem Wunsch nach dem 23-Sekunden-Ei kann also durchaus Rechnung getragen werden.
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