Kann sich da jemand was zu denken? Ein flüchtiger Blick in die Taschentabelle hat nichts Passendes zutage gefördert. Ausgänge sind wie beim '74 Pins 5,6,8 und 9. Clock liegt an 4 und 12, 3 und 11 sind unbenutzt. 1,2 und 13 sind irgendwelche Eingangssignale.
Bei dem was man erst alles vermuten muß fange ich damit noch gar nicht an:
Es ist ein DIL14 Plastik-IC bei dem der Aufdruck abgeschliffen wurde ? Läuft die Leiterplatte und man kann am Ausgang feststellen daß das "TTL" tatsächlich 74LSxx ist ? Sonst müsste eventuell auch 40xx Datenbücher bemühen.
Tja so geht es mir bei dem gesamten Gerödel gerade...
Ja so wie bei 60 anderen auf der Platine. Das AMD Bitslice-System (4x2901, 1x2902 plus AMD-SAR-Chips) habe ich identifiziert, diverse '74, '163 und 4-Gatter-ICs, einige davon mit dem komischen Pinning vom '02 dito, 74273 und 74241 sind durch Clock/Clear resp. die beiden verschieden gepolten Enables auch klar.
74S sehr wahrscheinlich, ist timingmäßig alles sehr eng gestrickt. Wenn es ein 40xx wäre wäre das der einzige im Gesamtsystem, der Sinn erschliesst sich mir nicht. Bis auf zwei weitere DIP16 und eben diesen
14-Beiner habe icn einen guten Überblick über die Schaltung um sie wieder in Gang zu bekommen - denn genau da liegt das Problem, "dem Gerät" ist natürlich defekt.
Die Gattertypen (s.o.) werde ich am Ende rausmessen, das ist ja easy, aber dieser 14-Füßer macht mir da etwas Sorgen, rein von der Anordnung in der Schaltung macht da nur ein Dual-FF Sinn, und ob der Anzahl der Eingangssignale kommt nur D mit bei einer Hälfte genutztem Clear oder Set oder ein JK in Frage. Wenn ich also rausmesse, dass es das eine oder andere ist nützt es mir noch nicht viel, weil ich die Liste nun mehrfach durchgegangen bin. Sowas wie Zähler a la '393 kommt auch nicht in Frage, hab ich schon geschaut.
Auf dem Board sind diverse 32x8 und 256x8 PROMs, die waren alle gesockelt und bedruckt, sind inzwischen auch analysiert, ist aber überwiegend Microcode für die AMDs und in zweien steckt irgendeine Wertetabelle.
Dann hätte der merkwürdige Enables. Die Clocks werden mit '74ern geteilt und mit 'S37 gepuffert, und da hinter den mutmßlichen FFs nichts weiter als zwei weitere FFs ('74) hängen, auch sehr unwahrscheinlich, dass da noch was getrieben werden muss.
Wenn am Ende ICs unbekannt bleiben, die sich dank defektsein nicht mehr live messen lassen schleife ich die eh auf, mit gewisser Chance steht ein Hinweis auf dem Die - bisher bei gut 70% der von mir geknackten ICs gehabt.
So nochmal sinniert: Deine Frage "speichert es wirklich" war der Anstoß, und als ich schrub, dass dahinter jeweils noch ein '74 kommt wurde mir zweifelnd. Also: Pin 3 und 11 sind NC, 6 und 8 Ausgänge - das passt wie Faust auf Auge zum '40, einem Dual 4-input NAND! Dann wird der die Clocks zu den beiden '74ern nur gaten, das passt mir auch viel besser ins Konzept. Mal nachprüfen...
Ein Digitalecho der ersten Generation :) So viel Aufwand für ein in 0,5s-Schritten bis 4s einstellbares Echo ohne weitere Einstellmöglichkeiten hat mich fasziniert...
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