Temperatureinstellung Kochfelder?

Weil ich mich grade mal wieder fast maßlos über unser doofes Ceran-Kochfeld ärgere: Weiss jemand, wie bei üblichen elektrischen Einbaukochfeldern die Temperatureinstellung (von Regelung will ich garnicht reden) funktioniert? Welche Art von Sensorik (wenn überhaupt) ist da verbaut? Gibts da bessere und schlechtere Konzepte?

- Carsten

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C.P. Kurz
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C.P. Kurz schrieb:

Es sind meistens sogenannte Energieregler mit einem Bimetall, das durch einen Festwiderstand geheizt wird und einen Einschaltkontakt taktet.

Hersteller z.B. "EGO"

Gruss Udo

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Udo Piechottka

Udo Piechottka schrieb:

Also System 'Toaster' ohne Auslösefeder ;-)

Ich kriege hier regelmäßig die Krise, weil die Dinger (immerhin AEG) beim Versuch Wasser zu kochen regelmäßig abschalten (je nach Topf) bevor es überhaupt zum Kochen kommt. Ich finde ja, wenn so eine Platte auf 12 steht, dann hat sie durchzuheizen was das Zeug hergibt. Man fragt sich, wofür es überhaupt da noch ein Bimetall gibt, da könnte man auch gleich einfach nur ne sensorlose Intervallsteuerung einbauen. Achso, stimmt, ist vermutlich teurer als ein BiMetall...

Kennt eigentlich jemand elektronische Systeme mit tatsächlich kontinuierlicher Steuerung, das müsste doch mit heutigen Leistungshalbleitern überhaupt kein großes Problem mehr sein?

- Carsten

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C.P. Kurz

C.P. Kurz schrieb:

Steuerung, das müsste doch mit heutigen

Wirklich kontinuierlich geht das nur mit Linearregelung. Aber das ist äußerst uneffektiv, da die Verlustleistung einfach zu groß ist. Einigen wir uns also auf Pulsbreitenregelung:-) Das findet bei (allen?) Induktionskochfeldern statt.

Bei alten Kochplatten und manchen Ceranfeldern ist allerdings die Wärmeträgheit so groß, dass eine teure kontinuierliche Regelung keinen Sinn macht. Ich habe ein mobiles Induktionsfeld mit einer thermischen Trägheit von 1 Sekunde (bei 1 Liter Wasser). Noch kürzer geht das wohl nicht.

Alternativ wäre die Erzeugung von Wärme mit Gas/Holz/Licht. Da kannst du beliebig den Topf in den Fokus der Wärmequelle rücken. Allerdings ist das vom Wirkungsgrad noch schlechter:-)

Gruß Christian

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Christian Müller

Udo Piechottka schrieb:

Achso, 'geheizt' wird der BiMetall künstlich, nicht durch das Heizelement der Kochplatte, ist also nur eine thermisch erregte Intervallsteuerung? Bzw. theoretisch kann man durch 'parasitäres' Mitheizen des Bimetalls über die Kochplatte noch sowas wie einen Überhitzungsschutz realisieren?

Ich frage mich, ob ich da eventuell gefahrlos etwas dran rumdrehen kann, ist nämlich wirklich ziemlich ärgerlich, dass die Platten gefühlt immer nur 90% geben. Früher oder später soll da eh mal Gas oder Induktion hin, aber vorläufig ist das Ceranfeld einfach noch zu neu um es einfach rauszuschmeissen.

- Carsten

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C.P. Kurz

Sicher?

Wirkunsgrad Großkraftwerk*Wirkungsgrad Energieübetragung*Randabstrahlung Kochtopf (nur von unten beheizt) ist wohl kaum größer als Gas direkt verbrandt und warme Luft umhüllt Topf..

Olaf

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Olaf Schultz

Olaf Schultz schrieb:

Ich wollte das immer mal exemplarisch bei nem Bekannten testen, der Gasherd und Induktions-Kochplatte hat. Hat aber bestimmt schonmal irgendjemand im Netz publiziert, oder?

- Carsten

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C.P. Kurz

Da kann ich einen ungeschickten Sohn empfehlen und eine gute Glasversicherung. Nachdem wir übergangsweise eine portable Induktionsplatte benutzt haben (gesprungene Ceranfelder soll man ja nicht mehr benutzen), kaufen wir uns ein Induktionsfeld.

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Martin D. Bartsch

Martin D. Bartsch schrieb:

Ich werde mich mal mit meiner Frau unterhalten...

- Carsten

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C.P. Kurz

"C.P. Kurz" schrieb im Newsbeitrag news:hdp94j$cq5$00$ snipped-for-privacy@news.t-online.com... ..

Hi, naja, dann hast Du vermutlich ungeeignete Pötte. Normalerweise, wenn der Pott die gesamte Heizfläche deckt, "sieht" diese die Temp des Bodens und heizt solange nach, bis es zu katastrophalen Effekten kommt, einem raschen Anstieg etwa wenn das Kochwasser verduftet ist oder einem Überkochen oder Verbrennen.

Es gbit Herde, die per Thermofühler (am Kabel) oder per Pyrometer hingucken. Und latürnich auch welche, die sich weitgehend einstellen lassen, dazu passende Pötte listen und überhaupt für die Standardanwendungen ausgetestet sind. In Deinem Fall klingt das nach ner Baumarktlösung mit den Pötten von Omi, noch mit Kohleherdkruste...

--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Moin!

Zum Beispiel welche mit hübsch glänzendem Boden, die auch die IR-Strahlung schön refklektieren.

oder die reflektierte Strahlung.

Das sind die besten, Ruß ist schwarz, absorbiert also ordentlich.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

gUnther nanonüm schrieb:

Ein AEG Kochfeld ist sicher keine Baumarktlösung, und faktisch gehen die alten Pötte besser als die neuen. Im Übrigen, wenn es wirklich die fremdbeheizte Energiereglervariante ist, dürfte die tatsächliche Wärmeabnahme der Pötte keinerlei Rolle spielen, da das in eine reine Intervallsteuerung ohne Plattensensorik resultiert.

- Carsten

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C.P. Kurz

Michael Eggert schrieb:

Ich frage mich, ob ich einen der Töpfe mal mit schwarzem Auspufflack...

- Carsten

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C.P. Kurz

Am 11/15/2009 11:09 PM schrieb Martin D. Bartsch:

Ist in .at nicht moeglich, da in der Haushaltsversicherung seit einigen Jahren explizit ausgenommen... BTST ;-(

fritz

P.S.: Boese Menschen koennten so ein Posting als Anstiftung zum Versicherungsbetrug werten...

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Fritz Schoerghuber

Fritz Schoerghuber schrieb:

BTW wenn "Versicherung" durch "Staat" ersetzt wird, dann w=FCrds zumindes= t hier die FDP treffen ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler
*Martin D. Bartsch* wrote on Sun, 09-11-15 23:09:

Warum? Können sie davon kaputtgehen?

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Axel Berger

Und wenn das Gas aus der Flasche kommt?

Markus

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Markus Schaub

Es ist eine Tatsachenbeschreibung. Der Sohn war ungeschickt und wir (also, meine Frau, um korrekt zu sein) hätten uns was lustigeres vorstellen können, als wochenlang auf zwei Platten zu kochen (mit 9 Personen im Haushalt).

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Martin D. Bartsch

Anscheinend. Und zwar explosionsartig, wenn verschüttete oder übergekochte Flüssigkeit durch die Sprünge eindringt und bei erneuter Benutzung verdampft. So wurde es beschrieben. Und die Stücke von dieser Ceranplatte möchte ich nicht ins Gesicht bekommen.

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Martin D. Bartsch

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