Nett gemacht [1], kann man sich gut mal zwischenzeitlich mit trösten. Für Programmierer auch
Grüße, H.
[1] xkcd.com, A webcomic of romance, sarcasm, math, and language. XKCD updates every Monday, Wednesday, and Friday.
Nett gemacht [1], kann man sich gut mal zwischenzeitlich mit trösten. Für Programmierer auch
Grüße, H.
[1] xkcd.com, A webcomic of romance, sarcasm, math, and language. XKCD updates every Monday, Wednesday, and Friday.Metabastler schrieb:
Hallo,
am frühesten war die Reibungselektrizität bekannt, schon bei den alten Griechen wurde Bernstein mit Wolle gerieben.
Bye
| Warning: this comic occasionally contains strong language (which may | be unsuitable for children), unusual humor (which may be unsuitable | for adults), and advanced mathematics (which may be unsuitable for | liberal-arts majors).
Gruß Henning
Die "Gas"-Blasen steigen aber tatsächlich auf. Das Gas ist nämlich leichter als Wasser. Anders ist es beim silversterlichen Bleigießen.
Du wirst kaum erklären können, warum einmal das Wasser die Blasen verdrängt (Gas), ein andermal aber die Blasen das Wasser (Blei). Das wird dann so wie die intelligente Thermoskanne, die wunderlicherweise Heißes heiß und Kaltes kalt halten kann.
Wenn ich am Rheinufer stehe, postuliere ich auch nicht, daß der Rhein nicht nach Holland, sondern daß Blasen in Richtung Schweiz fließen. Ich meckere auch, wenn man ruft "Tür zu, die Kälte kommt rein!"
Imho entspricht unser ganzes Weltbild (Atommodell, chemische Bindung, Ganz-, Halb- und Nichtleitung, Elektrolyse, Ladungsspeicher, Röhren, elektrische Wellen, Photoelektrik, ...) NICHT dem Bild, daß Strom von Plus nach Minus fließt. Mit dieser Antiquität wirst Du auch kaum verständlich erklären können, warum sich bei einer Elektrolyse an der Kathode Metall abscheidet. Die hat nämlich was von der Theorie des Phlogistons [1], das früher angeblich bei der Verbrennung einer Substanz immer entwich.
Ich gestehe den Anhängern der Plus-nach-Minus-Liturgie jedoch gerne eine höhere geistige Flexibilität zu, da sie jedes ihrer Ergebnisse, vor dem Draht stehend, erst mal geistig spiegeln müssen. Das übt zweifellos :-). Aus dem Grunde mußten wir ja auch Latein lernen.
Grüße, H.
[1]
The people I most strongly dislike are those, who dare to dictate, what may be unsuitable for me. This fires my aversion against Lefties, who first of all think my own money to be unsuitable for me :-).
Grüße, H.
Nein? Also daß auf dichtes Blei die Schwerkraft größere Kräfte ausübt als auf dünnes Gas und daß mit diesen Kräften ersteres Wasser verdrängen kann, letzteres aber nicht, scheint mir so schwerverständlich nicht zu sein.
Und das ist noch einfacher. Es bewegen sich positive und negative Ionen und werden an der Elektrode neutralisiert. Done. Die Frage, ob bei deren Entstehung ein positiver oder ein negativer Ladungsträger übergegangen ist und aus zwei neutralen Atomen oder Molekülen zwei geladene Ionen erzeugt hat, ist dabei zunächst völlig irrelevant.
Und wenn man tatsächlich zum Verständnis auf die Detailebene muß, dann gibt es in Brennstoff- und Akkuzellen nicht nur Elektronen- sondern ebenso Protonenleitung. Und nu?
Du hast ja Recht mit Deinen Ausführungen, aber das grundlegende Problem ist, dass die Ladung des Elektrons negativ definiert ist. Und alle grundlegenden Gleichungen gehen von dieser Definition aus, die Maxwellschen Gleichungen zum Beispiel.
Hätte man die Elektronenladung positiv definiert, würden technische Stromrichtung und physikalische Teilchenbewegungsrichtung übereinstimmen und E-Technik-Erstsemestern würde viel Leid erspart. :-)
Gruß Henning
Henning Paul schrieb:
Hallo,
man hat halt festgelegt wo Plus- und Minuspol sind bevor man von den Elektronen wusste, als man die dann fand ergab sich ihre Ladung als negativ. Die Pole wird man spätestens nach der Voltaschen Säule um 1800 festgelegt haben, die Elektronen hat man aber erst 1897 experimentell nachgewiesen. Es dürften also etliche Jahrzehnte zwischen der Festlegung der Pole und der Bestimmung der negativen Ladung des Elektrons liegen.
Faraday hat ja bei der Untersuchung der Elektrolyse auch die Begriffe Anode (Aufstieg) für die positive Elektrode und Kathode (Hinabweg) für die negative in seiner Arbeit von 1832 festgelegt. Er soll sich dabei auf Benjamin Franklin bezogen haben, der hatte seine Arbeiten über Elektrizität bereits 1751 bis 1753 veröffentlicht. Die Definition von + und - Pol muß also etwa zwischen 1750 und 1830 erfolgt sein.
Bye
Andrea M=FCller schrieb:
Elektronenstromrichtung und technische Stromrichtung in einer Darstellung ist nicht korrekt. In der Elektronik hat man sich auf die Elekronenstromrichtung geeinigt.
Siehe:
Welche Stromrichtung genommen wird, ist eigentlich egal, es mu=DF nur dabei geblieben werden.
--=20 mfg hdw
Es liegt nahe, dass man damals einfach dem edleren Metall das Plus zugestanden hat. Die Redox-Reihe läßt grüßen.
Denn wer die gleiche Masse Gold (+) gegen Eisen (-) tauscht, der macht Münus. Umgekehrt wird es schwieriger, dafür einen Dummen zu finden.
Außerdem hat so ein Proton doch rund 1835 mal mehr Masse, da ist doch klar, dass es das Plus bekommt. Wer zuviel futtert, bei dem zeigt die Wage doch schließlich auch ein Plus an, oder ?
Ciao Oliver
-- Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
Oliver Bartels schrieb:
Hallo,
die Redox Reihe gab es doch wohl erst deutlich nach Volta, wenn aber Franklin schon den + Pol festgelegt hatte war das deutlich früher.
Bye
Hallo Oliver.
Manchmal gibt es Zeiten mit mehr Dummen. Wie hies nochmal Opas Spruch? "Gold gab ich zur Ehr, Eisen nahm ich zur Wehr" oder so. Das allergr=F6=DFte Problem war aber, das ihm das Eisen dann auch noch zwischen den Knochen steckte.
Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic
Hallo Horst-D.
Es sei, man m=F6chte z.B. gerade den Unterschied in einem Schaubild beschreiben. :-)
Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic
Horst-D.Winzler schrieb: ...
Um ein wenig zur Verwirrung beizutragen: Warum muß das Elektron eine negative Ladung tragen? Wer hat das bestimmt? Sollte man das nicht ändern?
Ich fand's schon unpraktisch, daß westliche Elektronen blau sind, russische aber grün ;-)
Falk
Falk Willberg schrieb:
dern?
Und plus minus, sowie rot gleich blau und das auf gr=FCnem Hintergrund. Eben alles Vereinbarung. Die Kunst ist es nun, dabei zu bleiben sonst gibs ein babylonisches Verst=E4ndigungsgewirr ;-)
--=20 mfg hdw
Koestlich! ... und eine gute Portion Wahrheit drin.
-- Gruesse, Joerg http://www.analogconsultants.com/
Das erzaehl jetzt mal den Buerokraten in Bruessel ...
-- SCNR, Joerg http://www.analogconsultants.com/
was leider oft vermieden wird, wodurch man sich dann mühelos wertlose Derivate einhandeln kann,
Watt nu? Bei Dir würden die Protonen auch andersrum fließen, als sie es in Wirklichkeit tun, oder?
Schlimmer als die Von-Plus-Nach-Minus-Denker wären imho nur noch Engländer, die mittem Auto zu uns kommen und ihren Linksverkehr beibehalten ["We cherishTRADITION"].
Grüße, H.
Hallo alle,
Ich glaub, mich an einen Satz aus meiner Ausbildung erinnern zu können der das ganze vereinfachen sollte: "Physik. Stromrichtung in der Batterie, tech. Stromrichtung außerhalb der Batterie". Könnte doch hin kommen!? *kopfkratz*
Grüße Tom
Ein bißchen Polemik ist ja ganz nett, aber so ganz frei von jedem Wissen wird sie öde.
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