SWR- Meter

Hi NG, lassen sich SWR/ PWR- Meter für den VHF- Bereich ohne größere Abstriche für den UKW- Rundfunkbereich einsetzen? In meinem Fall klagt ein Bekannter der in seinem Auto einen Minisender (~500mW) zwecks Anschluß eines MP3- Players betreibt, über ein schlechtes Signal. Laut dem lächerlich gestalteten Datenblatt des Senders soll dieser über eine Ausgangsimpendanz von 50Ohm verfügen, genau wie die beiliegende (Stummel) Antenne. Mein probehalber angeschlossenes SWR- Meter schlägt aber kaum aus, auch ist im 1W- Meßbereich kaum ein Ausschlag der Nadel warzunehmen. Liegt dies an meinen Meßgerät? Für alle Antworten danke ich im voraus

Gruß Florian

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F. Zucht
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also wofür du das genau brauchst, hab ich jetzt mal nicht gelesen...

SWR-Meter sind recht breitbandig; das sollte ohne Probleme gehen

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Emil "nobs" Obermayr
http://tigress.com/nobs/
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Emil Obermayr

"F. Zucht" schrieb im Newsbeitrag news:c7b1ff$vil$05$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

für

aber

Abgesehen davon, dass der Betrieb eines solchen Minisenders im UKW-Rundfunkbereich verboten ist, benötigen SWR-Meter eine Leistung von ein paar Watt, falls sie nicht mit einem Messverstärker ausgestattet sind. Ein SWR-Meter für den VHF-Bereich funktioniert natürlich auch im UKW-Rundfunkband. Ich denke, dass der Mini- sender deines Bekannten nicht 500 mW output, sondern bestenfalls

500 mW input macht.

Gruß Wolf

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Wolfgang Kind

Am Wed, 5 May 2004 17:36:14 +0200 hat F. Zucht geschrieben:

Dem Satz mit dem Datenblatt entnehme ich, daß der Sender zum Anschluß solcher Player gedacht ist, ein UKW Modulator sozusagen. Da sind 500mW viel zu viel, die wird er aber dann auch nicht haben - sonst wäre der Tuner im Radio ev. schon Geschichte. 500µW wären da noch mehr als genug und 1µW (-30dBm) reicht noch leicht aus - du koppelst immerhin direkt in einen Antenneneingang ein, der auch mit

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Martin Lenz

F. Zucht schrieb:

Krass. Mit lumpigen 500mW an einer Groundplane haben "wir" (ganz früher mal, in den 80ern...;-) auf UKW den ganzen Stadtteil versorgt!

Gruß,

Julien

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Julien Thomas

"Wolfgang Kind" schrieb:

Das UKW-Rundfunkband /ist/ im VHF-Bereich. ;-) (Der geht von 30 bis

300 MHz.)

Hoffentlich nur eher 500 µW, das würde wohl innerhalb eines Autos allemal reichen.

50 mW wären unter Einhaltung aller anderen Bestimmungen (die der Hersteller in der Regel durch Aufbringen des CE-Kuckucks bürgt) OK, solange die Übertragung auf dem eigenen Grundstück erfolgt. Falls es nicht gerade ein BMW oder Mercedes ist (bei denen das Stück Land unter dem Auto bekanntlich im Kaufpreis inbegriffen ist ;-), frage ich mich, wie das im Auto mit dem Grundstück funktionieren soll... Auch wundern mich die 50 mW, die die FreqBZPV gestattet (NB 14A), den gewünschten Zweck sollte man eigentlich auch mit 1 mW erfüllen können.
--
Jörg Wunsch

"Verwende Perl. Shell will man können, dann aber nicht verwenden."
				Kristian Köhntopp, de.comp.os.unix.misc
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Joerg Wunsch

Hi Florian, vermutlich liegt das nicht an Deinem SWR-Meter. Bei den Daten tippe ich mal 'drauf, das das so ein Gerät aus der früheren 'nur für den Export'-Ecke ist ;) Ich erinnere mich da an 'kommerziell' vertriebene Gerätchen, die dann einen Oszillator mit standard-NF-Transistoren hatten. Einer lief sogar nur auf einer Subharmonischen, und man sollte dann mit der Oberwelle glücklich werden. Das einzige, was da irgendwie mit 0,5Watt zu tun hatte war die Datenblattverlustleistung des Transistors ;) Wenn Dich die abgegebene Leistung wirklich interessiert, ist ein Test mit

50Ohm-Widerstand (2 100Ohm SMD parallel) und Schattkydiode (BAT45 ist leicht zu bekommen) bei erträglichem Fehler gut geeignet. Das ganze vorher bei niedriger Frequenz auf dem Tisch grob Kalibrieren. Das reicht zum Ermitteln der Hausnummer völlig aus. Die Anpassung wird dann bei eingebauter Antenne mit primitivem Detektor an der Radioantenne gemacht, aber das ist natürlich bei zwei so dicht benachbarten Antennen alles murks.. Das Problem mit den Senderen ist auch eher, dass die Frequenz beim Fahren immer schön wegläuft, weil die Antenne da gern direkt am Schwingkreis der oszillatorstufe hängt. Womöglich ist hier eine sehr lose Kopplung deutlich schlauer. Aber noch schlauer ist wohl, jemanden, der sich _sowas_ kauft, im hausgemachten Elend leiden zu lassen ;)

Vielleicht hast Du ja einen Link auf die Schaltung, dann haben wir vermutlich ordentlich was zu kichern ;)

Gruß Detlef

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Man ersetze das _dot_ in der Email gegen einen Punkt..
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Detlef Voss

Hallo,

hättest du dir mein Posting richtig durchgelesen, hättest du gemerkt daß er eben nicht direkt einkoppelt.

Gruß Florian

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F. Zucht

Hallo,

genau da is mein Problem, ich weiß ja nicht ob die Schaltung überhaupt noch die Leistung bringt ,-)

Gruß Florian

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F. Zucht

einen

So eine Schaltung hab ich schon des öfteren im web gesehen.. aber zugegeben: einen Transistor mit hohen Nebenkapazitäten zu benutzen und sich somit einen richtigen Modulator zu sparen find ich fast schon wieder genail ,-)

Nicht bei der Schaltung, auf der Platine sitzt ein 4046

Gruß Florian

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F. Zucht

Hallo,

damit wollte ich eher andeuten, daß ich ein SWR- Meter benutze welches das Afu- Band abdeckt.. und kein kommerzielles SWR- Meter welches den kompletten VHF- Bereich abdeckt.

Gruß Florian

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F. Zucht

Den ganzen Ärger nur um eine Kapazitätsdiode für ein paar cent zu sparen?

Ob der wirklich für die Frequenzstabilisierung des UKW-Oszillators herhalten muss? Da hätt ich jetzt eher angenommen, dass der mit seinen kleinen Beinchen irgendwo im Stereo-encoder verwachsen ist..

Gruß Detlef

--
Man ersetze das _dot_ in der Email gegen einen Punkt..
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Detlef Voss

Am Thu, 6 May 2004 17:05:39 +0200 hat F. Zucht geschrieben:

Ich habe zwar von einer _beiligenden_ Antenne gelesen, aber nich daraus geschloßen, das er die benutzt - sondern eben auf direkte Einkopplung, um die "Post" nicht auf den Plan zu rufen. Nicht, daß ich solche Experimente nicht auch gemacht hätte :-) Ist aber solange her, daß ich damals noch keine Auto/Führerschein hatte und MP3 gabs auch noch nicht. :-)

--
Martin
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Martin Lenz

Ruf doch einfach mal bei der Störungstelle der RegTP (Ex-BAPT) an. Die kommen sicherlich gern kostengünstig vorbeigefahren und messen die Leistung Deines Senders. Vermutlich wird dieser anschließend konfisziert und durch eine Geldstrafe substituiert, aber danach weißt Du, welche Leistung der Sender hat(te).

--
Mit freundlichen Grüßen
  Andreas Bockelmann    
   V+49-172-6993141
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Andreas Bockelmann

"Andreas Bockelmann" schrieb im Newsbeitrag news:c7iikt$jeg$00$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Irrtum! Schwarzsenden stellt lediglich eine Ordnungswidrigkeit dar. Aber dein Vorschlag hat was.

mfg

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Wolfgang Kind

Wolfgang Kind schrieb:

Zog aber zumindest in den 90ern des letzten Jahrhunderts noch regelmäßig das Einziehen der Geräte mit sich. Auf diese Weise ist ein FeF mal günstig an Betriebsfunkgeräte gekommen. Er hatte ishc die Frequenzen der Walkie-Talkies offiziell zuteilen lassen und dann über den gleichen BAPT (jetzt RegTP)-Mitarbeiter behördenintern die konfiszierten Geräte ersteigern lassen. Das waren immerhin Bosch-Handfunkgeräte mit drei Kanälen (AFAIR 4 Meter Band), die der Vorbesitzer schwarz einsetzte.

Aber darauf wollte ich gar nicht heraus.

Wie schon ausgeführt, halte ich es für Wahnsinn mit 0,5 Watt im Rundfunkbereich herumzutrollen, nur um MP3 zu hören. Diese Sendeleistung hatten in den 80ern nicht einmal die damals schwarz betriebenen Funktelefone. Niemand wird sich ernsthaft daran stören, wenn man seinen MP3-Player drahtlos mit entsprechender Leistung ins Radio einkoppelt. Das kann man auch mit einer Sendeantenne (Groundplane 1/4 Lamda) machen. Nur sollte man bitteschön die Verhältnismäßigkeit der Mittel bewahren. Bei günstiger Platzierung im PKW werden Empfangs- und Sendeantenne kaum mehr als einen Meter voneinander entfernt sein. Da reichen dann in der Tat 1-2 Milliwatt. Man bendeke bitte auch, daß diese hochgebrezelten Minisender in der Regel einen nicht unerheblichen Anteil an Streufrequenzen abgeben. Und eine Streifenwagenbesatzung wird dämlich gucken, wenn sie im Sprechfunk zufällig die gleiche Musik hört, wie in dem Auto des OP zu hören ist :-)

--
Mit freundlichen Grüßen
  Andreas Bockelmann    
   V+49-172-6993141
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Andreas Bockelmann

was aber genau die selben folgen hat. dann nennt es sich nicht mehr geldstrafe sondern ordnungsgeld.

gruß florian

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F. Zucht

"F. Zucht" schrieb:

Es braucht keinen Staatsanwalt mehr dafür, geht wahrscheinlich schneller. Die Maximalstrafe lag, wenn ich mich recht entsinne, immerhin irgendwo in Millionenhöhe. ;-)

Außerdem bezahlt man den Aufwand der RegTP dann nicht in Form von Verfahrenskosten, sondern vermutlich stundenweise. Dürfte ebenfalls deutlich ,,weniger preiswert'' sein...

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Jörg Wunsch

"Verwende Perl. Shell will man können, dann aber nicht verwenden."
				Kristian Köhntopp, de.comp.os.unix.misc
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Joerg Wunsch

Am Sat, 08 May 2004 13:59:10 +0200 hat Andreas Bockelmann geschrieben:

Hier fehlen ja die Smilies - aber ansonsten ist dein Vorschlag fast so gut wie sich die Höchstgeschwindigkeit seines Autos durch ein Radarfoto bestätigen zu lassen. :-)

--
Martin
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Martin Lenz

hi,

aha, interessant.. bis vor 5min war ich der meinung daß die geräte grundsätzlich eingezogen werden sobald man beim schwarzsenden erwischt wird.

was den traum des durchschnittsarbeitnehmers vom neuen auto wohl zerstören würde

gruß florian

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F. Zucht

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