Spulengröße Schaltregler

Hallo zusammen,

beim Design von Schaltreglern (Step-Down) ist mir folgendes aufgefallen: Bei den Berechnungen wird immer der maximale Ausgangsstrom genutzt, um die Spuleninduktivität zu ermitteln. Auch Nationals Switcher Design Software zeigt: je größer Imax, desto kleiner wird die minimale Induktivität.

Was mache ich jetzt bei Lasten, die sich im Betrieb ändern? Wie lege ich die Spule aus? Nach Imax oder Imin?

Oder versuchen diese Methoden, die Induktivität so zu berechnen, daß kein diskontinuierlicher Betriebszustand eintritt, bzw. Delta I_L klein bleibt (Schalttransistor schützen)? Würde also sagen, nach Imax auslegen und bei geregelter Ausgangsspannung ist es kein Problem, wenn der Ausgangsstrom gegen Null geht?

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Gruss           * Holger Metschulat
   Holger        * e-mail: homer@stellwerke.de, http://home.arcor.de/estw
     "Internet-Nutzung ist ein Privileg und kein Recht."
        (Rechnerraum-Ordnung an der Uni von 1994)
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Holger Metschulat
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Holger Metschulat schrieb:

Was wundert dich daran?

I_max natürlich.

Wie es euch gefällt...

Überleg dir doch einfach mal welche Folgen die verschiedenen Auslegungsvarianten so haben.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Dieter Wiedmann schrieb:

Er kann ja den Kern in die Sättigung fahren. Dann ändert sich die Induktivität je nach Amplitude. duck

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gruß hdw
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horst-d.winzler

"Dieter Wiedmann" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@t-online.de...

Na das war nun nicht besonders hilfreich.

Erstens mal bekamen manche alten Schaltregler Ausregel-Probleme beim kontinuierlichen Betrieb, daher kommen solche Aussagen das auch bei Step-Down die Spuleninduktivitaet nicht zu gross gewaehlt werden soll.

Heute will man (wenn man nicht gerade diese alten Chips verwendet) den Ripple auf 20% oder so limitieren, daher sind hoehere Induktivitaetswerte angesagt, es ist eher die Frage, wie kurz bei geringer Last die kuerzeste Einschaltzeit ist, und ob der Regler darunter intermittierend arbeitet, oder eine Mindestlast will.

So lange also die Regelschleife stabil ist und die (Spannungs-)Ausregelzeit nicht ganz fix sein muss, darf die Spule ruhig eine hoehere Induktivitaet haben. 20% Ripple reduziert auch den Maximalstrom in der Spule auf eben

20% ueber Ausgangsstrom, nicht das doppelte oder noch mehr.

20% sind bei 20A natuerlich mehr, als bei 2A, daher kann die Induktivitaet bei 20A auch 10x kleiner sein.

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MaWin

MaWin schrieb:

Danke für die Antworten, werde des ganze auf I_max auslegen.

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Gruss           * Holger Metschulat
   Holger        * e-mail: homer@stellwerke.de, http://home.arcor.de/estw
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Holger Metschulat

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