Silbergrau lackierte Plastikgehäuse

Am 25.03.2010 22:23, schrieb nirwa:

a) Spiritus gegen Fettschmiere b) Azeton gegen Fett c) feinen Schnirgel ab 180 oder 400 zum Anrauhen der Oberläche (bessere Haftung) d) Salmiakgeist gegen Aluoxid für bessere Haftung e) seidenmatten Glasurit-Klarlack für Innen/Außen (je nach Berdarf einfärben) so schnell wie möglich nach dem Salmiak auftragen

Übrigens: Der Lack eignet sich hervorragend um stark belastete Möbel aufzuflitzen. Man muß es nur machen :D.

Viel Spaß Peter

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Peter Thoms
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Peter Thoms schrieb:

Azeton und Plastikgehäuse? Weia. Wie kommt man auf so was? Und wenn es sich nicht gleich ganz auflöst, nimmste dann THF oder Dioxan?

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Am 27.03.2010 00:11, schrieb Rolf Bombach:

Lieber Rolf,

wegen: "Aludeckel". *Ich* hätte mir so einen Kopfstand geschenkt, was solls. Wenn der heimatlichen Haushalt so umsorgt wäre ginge ein Schlepptop mitn büschen Patina voll in Ordnung, oder :D?

Peter

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Peter Thoms

Haftung)

auftragen

ufzuflitzen.

Spritus und 400er Nassscheifpapier hab ich im Haushalt, mit Salmiakgeist kann ich leider nicht dienen. Und

schon gar nicht. Dass Salmiakgeist Aluminium blank =E4tzt hab ich noch nicht gewusst. Aber klar, ist ja eine Lauge. Ich h=E4tt sonst noch =C4tznatron anzubieten, das ist ja auch im Backofenspray, aber wohl zu stark verd=FCnnt.

Die Chemie von Glasurit kenn ich jetzt nicht. Der Name assoziiert eine bei 1200 - 1400 Grad eingebrannte glasharte Oberfl=E4che. Oder doch eher Zuckerguss?

Ein stark belastetes M=F6bel ist ein Notebook in meinem Haushalt allerdings, insbesondere die linke Maustaste und die Handballenauflagen. Hinzu kommt, dass sich Displayrahmen und Unterteil beim Transport gerne aneinander reiben, besonders wirkungsvoll, wenn im Ruckack noch Sandk=F6rner vom letzten Strandurlaub herumfliegen (bitte keine Vorschl=E4ge, wie man das vermeidet :-) ). Tatsache ist, dass sich bei mir ein paar ziemlich mitgenommene Notebookgeh=E4use stapeln, die ich gerne mit einer widerstandsf=E4higen Beschichtung versehen und wieder mit Leben f=FCllen m=F6chte.

Nachdem ich mich mal in ein paar Baum=E4rkten nach farbigem Polyurethanlack (ein 10g-T=FCbchen macht eine Dose Klarlack nicht schwarz) umgesehen hab, halte ich die Idee, die Geh=E4useteile zu einem Lackierer zu bringen, nicht mehr f=FCr so ganz schlecht. Die Mainboards zu reparieren war vergeichsweise ein Kinderspiel.

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nirwa

"nirwa" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@g19g2000yqe.googlegroups.com...

Das

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ist deine Firma.

Als vor 15 Jahren die Handys für 1 DM verkauft wurden, und die Prolls für 49.95 unbedingt eine bunt lackierte Handyoberschale dazu kaufen mussten "hach, das ist so herrlich individuell", stammten die nicht etwa aus China, sondern von dieser Firma.

Denn sie hatte die Technologie, Kunststoff halbwegs kratzfest lackieren zu können, das ist nämlich eine Kunst, die normale Lackierer und Anstreicher nicht haben.

Mit dieser Technologie wurde Balda zum Börsenliebling, wem sonst gelingt es 50-Pfennig-Stücke für dermassen unverschämte Preise "Das Handy war so billig, da hab ich das Geld für die Handyschale" in Millionenstückzahlen zu verkaufen, und der Aktienkurs steig den Managern des Ladens offensichtlich zu Kopf.

Heute ist Balda ruiniert mit hochtrabenden aber von keinerlei Sachverstand getrübten Fehlentscheidungen der Damager, aber lackieren können sie noch immer.

--
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Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Am 27.03.2010 14:42, schrieb nirwa: [...]

Vorsicht, die 10g sind *Tiefschwarz* und nicht wirkungslose Plörre aus dem Baumarkt. 10g reichen für 100g Klarlack oder mehr und das reicht einige Quadratmeter Notebooks.

Den restlichen Klarlack (gibts in 375g Dosen) kannst Du dann noch ungefärbt für den Haushalt und zum ersten Üben nutzen.

Peter

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Peter Thoms

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