Silbergrau lackierte Plastikgehäuse

Fern=F6stliche Billigelektronik wird meist in silbergraue Plastikgeh=E4use gepackt, die oft extrem schlecht lackiert oder sonstwie beschichtet sind. Die Beschichtung hebt schon bei scharfem Angucken ab bzw. es bilden sich schnell tiefe Kratzer oder fl=E4chige Abriebstellen.

Bei Laptopgeh=E4usen h=E4lt die Farbe etwas l=E4nger, aber sp=E4testens nac= h 2 Jahren hat die linke Maustaste einen wei=DFen bzw dunklen Fleck, je nach Basismaterial, und die Kanten der Handballenablage ebenso. Wei=DF jemand, womit Laptopgeh=E4use beschichtet sind, und wie man die Schicht am besten erneuern kann? Von Reparatur-Kits habe ich noch nichts geh=F6rt. Ausbessern d=FCrfte auch schwierig sein wegen des Silbermetallic- Effekts, und einfach alles mit einer Dose Autolack =FCberspritzen ergibt sicher auch keine widerstandsf=E4hige Oberfl=E4che.

Ich k=F6nnte mir vorstellen, dass man den alten Lack mit alkalischem Abbeizer runterkriegt, ohne dem Plastikmaterial allzusehr zuzusetzen. Hat jemand Erfahrung damit?

Gruss, Dieter

ps BTW, ein Freund, dem ich eigentlich einen besseren Geschmack zugetraut h=E4tte, kam eines Tages mit einem silbergrauen Benz vorgefahren, weil ihn der Verk=E4ufer =FCberzeugt hatte, dass das die beliebteste Farbe sei (wegen des Silberpfeil-Nimbus'), und dass diese den h=F6chsten Wiederverkaufswert h=E4tte. Irgendwo habe ich dann mal gelesen, dass die chinesischen Konsumger=E4te-Designer glauben, Silbergrau sei die Lieblingsfarbe der Deutschen, weil sie immer deutsche Einkaufsmanager aus silbergrauen Schlitten steigen sehen.

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nirwa
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Autolack ist eher zu dick. Da könnte es mit den Maustasten schon mal eng werden. Gerade Metallic ist 3-schichtig. Die Oberste Schicht ist ein Klarlack. Und der ist üblicherweise ziemlich robust.

Ansonsten ist das eher eine Frage des Basismaterials und der dazu passenden Lacke. Wenn die Lösungsmittel der Grundierung beispielsweise die Kunststoffoberfläche leicht anlösen, gehen sie eine praktisch untrennbare Verbindung ein. Ein ungeeigneter Lack kann hingegen auch das Trägermaterial beschädigen.

Das Basismaterial dürfte ABS o.ä sein.

Das würde ich definitiv lassen. Die Chancen alles zu verhunzen stehen bei Abbeize wirklich bestens.

Nicht selbst. Aber ich kenne ein paar Beispiele bei Bekannten, die Gehäuse von EDV-Geräten umlackiert haben (Tastatur, PC, Bildschirm). Nennenswerte Schwierigkeiten in diesem Zusammenhang hat es wohl nicht gegeben. Man muss halt alles komplett auseinanderlegen.

Marcel

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Marcel Müller

Am 22.03.2010 21:38, schrieb nirwa:

[...]
[...]

Ist doch fünfmal besser als Schwarz oder Weiß :/.

Peter

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Peter Thoms

Peter Thoms schrieb:

Insbesondere besser als mit schwarzem Mecedes Kombi, so einer mit matten Seitenscheiben.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Am 23.03.2010 07:24, schrieb Dieter Wiedmann:

Kombi als Bonzenschlitten? Na ja, hätte was. Damit lassen sich Säcke besser transportieren.

--
mfg hdw
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Horst-D.Winzler

n

... sorgt am Kompostplatz sicher f=FCr Aufsehen ;-)

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Ingo Seidel

Bei den Automodellsammlern bin ich f=FCndig geworden. Die beizen ("entlacken" hei=DFt das da) ihre Minikarossen mit Backofenreiniger. Jemand hat verschiedene Marken getestet, der von Schlecker hat am besten abgeschnitten, Sidol war nicht so wirksam.

Ich hab noch ein paar Geh=E4useteile, bei denen es nicht mehr drauf ankommt, werd's nachher mal ausprobieren. Wenn ich dann die Lackschicht(en) runter hab, dann ist die Grundierung wahrscheinlich auch futsch. Woran merke ich das, ist Grundierung rau?

Und dann schwarzen Lack drauf spr=FChen, eine Stunde bei 80 Grad in den Backofen und als Finish UhuPlus mit dem Pinsel dr=FCber und nochmal backen? Oder gleich schwarzen Zweikomponentenlack nehmen?

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nirwa

Ich würde 2K-Lack nehmen, ist am widerstandsfähigsten.

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Thomas Stegemann

Weil damit die Karre aussieht wie der Straßenbelag und andere Verkehrsteilnehmer sich über die extreme Erkennbarkeit freuen.

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

nirwa schrieb:

Hallo,

Du glaubst wirklich Du könntest UhuPlus mit dem Pinsel als gleichmässiges Finish auftragen, ohne Einschlüsse von Staub, Fusseln und Pinselhaaren?

Bye

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Uwe Hercksen

Marcel Müller schrieb:

[Mein Laptopgehäuse ist abgegriffen, speziell die Maustasten und die Handballenauflage]

... und sollte sowohl spritzen können als auch das nötige Equipment dazu haben. Für alle anderen empfiehlt sich der Austausch der betreffenden Gehäuseteile (wenn es schon sein muß) -- und das will bei einem Laptop auch technisch gekonnt sein, wenn man nichts dabei kaputtmachen will.

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Martin Gerdes

Am 23.03.2010 10:50, schrieb nirwa: [...]

Ab einer 1l-Dose :\ wüßte ich wo es sowas gibt. Damit die Plömpe länger hält ein Tip: Ab ins Kühlfach, wirklich. Im Moment kultiviere ich dort PUR-Kleber.

Peter

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Peter Thoms

Am 23.03.2010 10:50, schrieb nirwa: [...]

Übrigens: UHU ist zu dickflüssig eingestellt
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Peter

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Peter Thoms

Naja,

meer wie der Horizont, wie die Marineschiffe. Heute geht das doch elektrisch :), mit Licht und so.

Peter

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Peter Thoms

Erinnert mich an einen gezeichneten (schwarzweiss) Witz. Im Innenhof steht oben beschriebenes Fahrzeug, zusätzlich mit Kreuzmotiv in benannter mattierter Scheibe. Oben im Büro steht ein wütender Mann am Telefon: "Nein, wir hatten den Wagen _nicht_ in shocking pink bestellt!"

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Im hoffentlich vergangenen Winter hier häufigst anzutreffen. Insbesondere bei Dämmerlicht, leichtem Nebel und fleckiger Schneedecke im Gelände. Nur, wenn man selber steht und fix länger wo hinstarrt, sind dann diese Tarnfahrzeuge durch die Bewegung erkennbar. Natürlich fahren genau die ohne Licht, obwohl hier vorgeschrieben. (Genaugenommen angeordnet, AFAIK noch nicht Gesetz).

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

und

Nein, klar, kann ich nicht. Ich habe nicht wirklich an Uhuplus gedacht, obwohl, wenn ich einen z=E4hfl=FCssigen Epoxyauftrag nur einigerma=DFen gleichm=E4=DFig hinbekomme, verl=E4uft das Pinselstrichrelie= f (man kann auch tupfen) im Backofen wie von selbst. Staub ist nat=FCrlich ein Problem, vor allem im Umluftbetrieb. Also vieleicht besser bei Oberhitze garen :-)

Einen guten Pinsel sollte man sich schon g=F6nnen, und wenn trotzdem mal ein Haar abbricht, kann ich's problemlos wieder aufheben (ich hab schon mal angestrichen). Und wenn man sich beeilt, kann man den Pinsel sogar wieder auswaschen.

Mit 2K-Lack habe ich leider noch keine Erfahrung. Vielleicht sollte ich mir einfach mal eine Dose kaufen, aehm, 2 Dosen nat=FCrlich. Empfehlungen?

Es soll ja auch ein Spraydosen-Set geben, wo zuerst der H=E4rter in die Farbspraydose eingespritzt wird, und dann hat man etwa eine Woche Zeit um Spr=FChen.

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nirwa

Besonders wo der ostzonale Kirchenrat Stolpe uns erklärt hat, daß das keine Energie kostet :-).

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Also mit Backofenspray krieg ich keinen Notebooklack runter. Sorry Modellfreunde, aber das ist wohl keine Malkastenfarbe. Ich tippe mal auf Polyurethan.

Na, wenn er so schwer runter geht, lass ich ihn doch einfach drauf, als Grundierung. Nur an den abgewetzten R=E4ndern des Aluminiumdeckels w=FCrde ich gern nachgrundieren. Womit?

Und dann, woher krieg ich eine bezahlbare Kleinmenge mattschwarzen Polyurethanlack? Oder geht PU nur gl=E4nzend?

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nirwa

Am 25.03.2010 22:23, schrieb nirwa:

Mit Rostschutz ode EMV-Shield :D?

Glasurit Treppenlack,

der Klarlack sieht milchig wie Weißleim aus. Schau mal nach pigmemtierten Inhalten, ansonsten mit 5 bis 15% PUR-Pigmenten nachfärben. Dann bleibt immer noch genug Klarlack als Finish übrig. Gibs in 10g Tuben, bspw.

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Peter

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Peter Thoms

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