Signalübertragung Spreizfunktion

Hallo, eine Frage an die Spezialisten CDMA, WCDMA:

In der digitalen Nachrichtenübertragung verwendet man u.a. auch die Spreizfunktion, um die Bandbreite möglichst groß zu gestalten und durch relativ geringe Sendeleistung das Signal sozusagen im Rauschen zu "verstecken". Von der Mathematik dieser Methode (Walsh-Funktion) ist mir das einigermaßen klar; daß der Sender (wie auch immer) diese Bits wegschicken kann und daß die Bandbreite bei vielen Bits je Zeiteinheit groß wird ist mir auch klar.

Wie kommt aber der Empfänger mit dem breitbandigen Rauschsignal zurecht?

Gruß Klaus

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Klaus Wagner
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Gut! Danke der Nachfrage...

Du hast einen breitbandigen Empfänger, multiplizierst mit der inversen oder der gleichen Spreizfunktion und integrierst dann über deine Symbollänge. Bei der Integration fallen dann eben die zur Spreizfolge unkorrelierten Rauschanteile unter den Tisch. Das einzig Schwierige hier (es gibt auch andere Meinungen dazu...) ist, den Zeitbezug herzustellen, d.h. den Empfänger zu synchronisieren.

Einen fröhlichen Tag wünschend LOBI

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Andreas Lobinger

Klaus Wagner schrieb:

Google mal nach "Spread Spectrum" oder "Direct Sequence".

Der Empfänger benutzt die dieselbe Pseudo-Noise-Funktion wie der Sender. Per Korrelation wird das gespreizte Signal "entspreizt" und andere Signale (Störer) gespreizt. Der Prozessgewinn entspricht grob dem Verhältnis gespreizte Bandbreite geteilt durch Nutzbandbreite.

Das Problem ist die Synchronisation der beiden Codefolgen.

Alfred

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Alfred Gemsa

Hallo Andreas,

"Andreas Lobinger" schrieb im Newsbeitrag news:coq3cl$o29$ snipped-for-privacy@news.mch.sbs.de...

das

wegschicken

mir

Spitze! :-))

Klingt einfach und einleuchtend.

Dir auch.

Klaus

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Klaus Wagner

Ich glaube der einfachste Einstieg wären Barker-Codes ( z.B.

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Heft 6, S. 14, S. 13 ) und matched filter. Barker wird dafür auch in ISDN für Synchronisierung benutzt. Da dann nur ein Code erkannt werden muß ist dafür nur die Autokorrelationseigenschaften wichtig. Walsh macht dann schon mehr, weil mehrere Codeworte parallel kommen können und zusätzlich Kreuzkorrelation wichtig wird.

MfG JRD

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Rafael Deliano

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