Re: 'Response Time' eines Komperators

Spannungsrampe mit einem fixen Spannungswert.

Nominell wird die Reaktion langsamer wenn das Signal durch den Schaltpunkt kriecht. Bei einem langsamen Signal sollte der geringe Zeitversatz ja aber wenig kritisch sein.

a) Spanungsoffset: hat nichts mit Timing zu tun,

b) Rauschen: Prellen am Ausgang wenn verrauschtes Signal am Eingang durchkriecht.

bei CMOS-Duals wie TLC393 wegen des engen Pinnings von Ausgang und -Pin bei hohem Widerstand der

invertierend/nichtinvertierender Beschaltung ab: Referenz am -Pin kann man niederohmig machen. Massering kann sonst helfen. Wegen a) b) testen Halbleiterhersteller wohl besser mit Sprung, das gibt wenigstens

MfG JRD

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Rafael Deliano
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Den Offset hab ich schon berücksichtigt, aber durch das verzögerte Schalten entsteht quasi ein weiterer Offset des Schaltpunktes. Dieser ist wohl abhängig von der Steigung des Signals.

Eine Möglichkeit wäre das Signal im Schaltpunkt mit einem OP vorverstärken um im Schaltpunkt steiler durchzufahren. Dazu müsste ich aber wissen wieviel Fehler entsteht mir wegen der Schaltzeit. (ob sich diese zusätzliche Verstärkung rechnet)

Ist mir schon klar das dies besser testbar ist, aber wie komme ich zu meinem Schaltfehler?

/Stefan

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=?ISO-8859-1?Q?Stefan_N=F6hamm

...

Am allereinfachsten wohl durch die Wahl eines schnelleren Komparators. Es gibt die Teile bis hinunter zu einigen wenigen ns, schneller wird das mit einem OP voraus wohl auch nicht mehr. Welche Zeiten könntest Du denn noch akzeptieren?

Martin

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Martin Schönegg

[...]

Was fuer eine Zeitaufloesung brauchst Du denn? Wie sieht dein komplettes Eingangssignal aus, wodurch genau ist der geweunschte Schaltzeitpunkt definiert? Wie lange darf die Schaltung brauchen umd ein Ausgangssignal zu erzeugen? 5ns? 100ns? 1us? 1ms? Muss ueberhaupt ein Puls rauskommen oder soll ein Zeitpunkt gemessen werden, d.h. reichen auch Zahlen im Microcontroller oder FPGA?

--
Dr. Juergen Hannappel          http://lisa2.physik.uni-bonn.de/~hannappemailto:hannappel@physik.uni-bonn.de  Phone: +49 228 73 2447 FAX ... 7869
Physikalisches Institut der Uni Bonn Nussallee 12, D-53115 Bonn, Germany     
CERN: Phone: +412276 76461 Fax: ..77930 Bat. 892-R-A13 CH-1211 Geneve 23
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Juergen Hannappel

"Stefan Nöhammer" schrieb im Newsbeitrag news:406c734a$0$17706$ snipped-for-privacy@aconews.univie.ac.at...

zu

Hallo!

Relativ einfach.

Gibt ein (steiles) Rechteck mit dem gewünschten Overdrive auf den Eingang und schau dir an, wann der Ausgang schaltet. Dann machst du das Gleiche mit deiner Rampe und misst erneut. Und schon weisst du, um wieviel der Ausgang verzögert wird, wenn das Signal nicht den Testbedingungen entspricht.

Gruss

Rolf

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Rolf R. Safferthal

Es geht um einen RC-Oszillator. Die Schaltschwellen werden bei 1/3* &

2/3*Ub (über Widerstandsteiler) definiert. Die Komperatoren setzen/ rücksetzen ein FF(2NAND). Die Spannung am C oszilliert dann zwischen diesen beiden Werten hin-&her. Die Kapazität ist ein Sensor der ausgewertet werden soll. (C->f Umsetzer)

Ich möchte den Fehler bei dieser Umsetzung berechnen.

Mir ging es in erster Linie gar nicht um den genauen Zahlenwert, sondern eben wie kann ich das berechnen. (Mit den Angaben aus einem Datenblatt ohne das ich jetzt jedes Exemplar einzeln vermesse...)

Nur reine Neugier was macht da den Unterschied?

/Stefan

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Stefan Nöhammer

Mir ist schon klar das ich mit "etwas" Aufwand ein einzelnes Exemplar vermessen kann. Aber ich wollte eigentlich einen Fehler damit abschätzen. Da in den Datenblättern der Komperatoren aber meist nur eben diese 'Sprungzeiten' angegeben sind, wollte ich wissen wie kann ich das auf meine Anwendung (RC-Oszillator, siehe Antwort Hannappel) umlegen.

/Stefan

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Stefan Nöhammer

Oops, gerade den NE555 erfunden?

Ing.olf

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Ingolf Pohl

Nö, nur nachgebaut, da NE555 schlechter war. (was Genauigkeit der Schwellen & Schaltzeiten anging...)

/Stefan

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Stefan Nöhammer

Such mal im Internet nach TLC555 TLC552 7555. Die sind besser.

--
MFG Gernot
Reply to
Gernot Fink

Hallo Stefan,

die internen Spannungsteiler des 555 sind zugänglich und es besteht daher die Möglichkeit diese (und damit die Schaltschwellen) anzupassen.

HTH

Bernd Mayer

--
MR. MCBRIDE: "Yes, Your Honor. ... I want to walk the Court through
enough of our complaint to help the Court understand that IBM clearly
did contribute a lot of the Unix-related information into Linux.
We just don't know what it is." http://lwn.net/Articles/62817/
Reply to
Bernd Mayer

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