Pegelwander 5 V <-> 3,3 V

Welche Pegelwandler kann man sinnvoll benutzen, um eine SD-Karte an eine 5-V-Controllerschaltung anzubinden? Ich suche etwas möglichst leicht zu Beschaffendes. MAX33xx kenne ich, aber die würden (von den üblichen zwei Mustern abgesehen) dieses Kriterium eher nicht erfüllen. Selbst Digikey führt einen Teil dieser Baureihe nicht permanent, sondern "Ware wird auftragsbezogen beschafft" -- und Maxim selbst nimmt gleich mal USD 50 an Portokosten für Versand außerhalb der USA, obwohl der Krempel dann ohnehin irgendwo in Fernost auf Halde liegt und effektiv von dort aus versandt wird. :-/

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Joerg Wunsch
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Was für Ströme fließen denn da so?

Würde es bei kleinen Strömen nicht eine Z-Diode, ein Widerstand und ein bis zwei Kondensatoren tun?

CU

Manuel

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Manuel Reimer

Hallo,

Falls es billig sein soll, und genug Platz da ist: In der EDN vom 5.11.1998 S.119 gab es eine Design Idea namens "Low-voltage interface circuits translate 1.8 to 5V". Besteht aus 1-3 Transistoren, max. 3 Widerstände. Doku kann als pdf heruntergeladen werden.

Grüße, Bernhard

Joerg Wunsch schrieb:

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Bernhard Deny

CMOS, also nur die Umladeströme.

Erstens dürfte das geschwindigkeitsmäßig nicht berauschend sein, und zweitens sind die Datenleitungen im 4-Bit-Modus bidirektional, nur der Takt wäre rein vom Controller zur Karte. Selbst im SPI-Modus hätte man aber zumindest eine Leitung, deren Pegel rückwärts (also aus der

3,3-V-Domain in die 5-V-Domain) übersetzt werden muss.
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Joerg Wunsch

Joerg Wunsch schrieb:

Neben Spezialbausteinen kann man auch noch Standardzeug benutzen,

3,3V-->5V mit 74HCT, 5V-->3,3V 74LVX (Fairchild, andere Hersteller nennen ihre 5V toleranten Reihen anders). 74LVX hat sogar Reichelt.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hi,

In die Richtung 3.3V-->5V geht es ganz einfach mit einem HCT Eingang.

Gruss Michael

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Michael Koch

*Autsch*. Jetzt habe ich nicht richtig aufgepasst. Klar kann ein Spannungswandler keinen Pegelwandler ersetzen.... Sorry...

CU

Manuel

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Manuel Reimer

Naja, Preis wäre nicht so kritisch, die USD 2,50 für einen Maxim-IC (bzw. zwei davon) sind erschwinglich.

Danke, gefunden. Platz müsste mit Doppeltransistoren o. ä. und ggf. Widerstands-Array akzeptabel sein. Eine integrierte Lösung wäre mir etwas lieber, aber jenseits der MAX3378 & Co. habe ich da auch nichts wirklich entdecken können, zumindest nichts schnelles. Ich gehe mal davon aus, dass Pegelwandler für I²C zu langsam sind -- bei denen habe ich mich nicht umgesehen. Ich möchte schon gern mit 7,5 MHz SPI-Takt arbeiten bzw. äquivalenten Raten im 4-bit-Modus.

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Joerg Wunsch

Die 74LVX hatte ich glatt vergessen, danke für die Erinnerung. Damit würde man sich zwar dann wegen Unidirektionalität auf den SPI-Modus beschränken, aber vielleicht ist das ja wirklich der sinnvollste Weg.

Oder man müsste noch die Datenrichtung der Treiber vom Controller aus umschalten, hab' mir das SD-Protokoll noch nicht angesehen, ob das praktikabel ist.

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Joerg Wunsch

"Joerg Wunsch" schrieb im Newsbeitrag news:gg3c30$17ob$ snipped-for-privacy@uriah.heep.sax.de...

Die de.sci.electronics FAQ:

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sagt zu Signalspannungsbegrenzung: TL7726 (TI), Quickswitch (IDT), GTL2002 (Philips), FXLP34 NC7WZ07 (Fairchild) dabei ist Quickswitch eine ganze Familie, auch von ST erhaeltlich und bei diversen Versendern zu bekommen, 74FST244/74LVC244/74LVC162244 u.ae.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Pegelwandlung mit Richtungsumschaltung noetig 74LVC8T245 Pegelwandler ohne Richtungsumschaltung noetig TXB010X Pegelbegrenzung von 5 Volt auf 3.3V :74CBTD3861

Alles bei DK zu bekommen, teils auch Farnell

Von TI gibts auch noch Spezialprodukte wie den TXS02612 SDIO Port Expander With Voltage-Level Translation

--
Uwe Bonnes                bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik  Schlossgartenstrasse 9  64289 Darmstadt
--------- Tel. 06151 162516 -------- Fax. 06151 164321 ----------
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Uwe Bonnes

Weißt du auch, daß der 4-Bit Modus eine spezielle Lizenz benötigt? Oder ist das mittlerweile offengelegt?

- Henry

--
www.ehydra.dyndns.info
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Henry Kiefer

In article , snipped-for-privacy@uriah.heep.sax.de (Joerg Wunsch) writes: |> Welche Pegelwandler kann man sinnvoll benutzen, um eine SD-Karte an |> eine 5-V-Controllerschaltung anzubinden? Ich suche etwas möglichst |> leicht zu Beschaffendes.

Wenn unidirektional (SPI):

5V->3.3V z.B. mit 74LS07 (open collector) 3.3V->5V mit 74HCT

Siehe auch:

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Rainer

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Rainer Buchty

In umgekehrter Richtung mit nem Spannungsteiler, z.B. 100k + 200k und dann am 200k abgreifen.

Wenn man vom Controller mit nem 100K direkt auf einen 3,3V Eingang geht, dürfte eigentlich auch nichts passieren. Umgekehrt, also von 3,3V auf einen 5V Controllereingang dürfte auch kein Problem sein. Die Schaltschwelle des 5V Eingangs dürfte unterhalb der 3,3V liegen. Problem könnte sein, dass der Controllerausgang vor der Initialisierung auch ein

5V Ausgang sein könnte. Dagegen hilft aber auch ein Widerstand in der Eingangsleitung. Problem dabei: Zusammen mit der Eingangskapazität des jeweiligen Bausteins erhält man einen eventuell unerwünschten Tiefpass.

Gruß

Stefan DF9BI

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Stefan Brröring

Ziemliches Wischiwaschi. Wenn ich dir hier die URL der ``Simplified Version of PHYSICAL LAYER SPEC'' gebe, dann wirst du von irgendwelchen speziellen Lizenzen nichts lesen:

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Wenn du offiziell über die Einstiegsseite der SD-Card Association reingehst, dann steht das so'n schwammiges Zeug wie:

``Any implementation of the Simplified Specification may require a license from the SD Card Association, SD Group, SD-3C, LLC or other third parties.''

Jedoch ist der Knopf mit dem "I Accept" auf dieser Seite dann der /direkte/ Link auf das PDF da oben.

Kommerziell würde ich mich da wohl eher nicht in die Nesseln setzen, aber für ein Hobbyprojekt wäre es zumindest mal interessant, ob es denn überhaupt einen nennenswerten Vorteil bringt in einer realen Umgebung.

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Joerg Wunsch

Naja, wenn man sowieso erst zu DK gehen muss, dann kann ich auch gleich die MAX3378 kaufen. Die tun für die Datenleitungen genau das Gewünschte, für den Takt kann man noch auf ein LVX-Gatter zurück greifen.

Eventuell ist aber eine externe Datenrichtungsumschaltung doch praktikabel, dann müssten doch eigentlich auch zwei 74HCT245 (3,3 V ->

5 V) und 74LVX245 (5 V -> 3,3 V) antiparallel benutzbar sein. Der 74LVC8T245 scheint ja eine sehr interessante Variante eines QFN24 zu haben...

Besten Dank nochmal bei allen für die Vorschläge!

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Joerg Wunsch

snipped-for-privacy@uriah.heep.sax.de (Joerg Wunsch):

Hat Dein uC schon so ne 4bit Schnittstelle mit onboard? Falls nicht, und du machst das 4 bit per Software-bitbanging wird das wohl nicht viel schneller als SPI werden. Größeres Problem beim Schreiben macht wohl ohnehin das Wearleveling der Karten. Da kann man dann schonmal 0,25s warten, ehe da wieder was geht. Beim Takt kannst Du auch bis 20MHz gehen.

M.

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Matthias Weingart

Nö.

Da hast du natürlich Recht. Ich könnte ggf. einen ganzen 8-bit-Port spendieren, aber ist wahr, wirklich lohnend scheint das erst einmal nicht. Wenn überhaupt, sollte ich mir das als Experiment außerhalb des derzeit geplanten Projekts überlegen, und dann eventuell ein kleines CPLD für eine 8->4-bit-Wandlung einplanen. Das ist mir aber derzeit eine Nummer zu groß.

Uff, gut zu wissen.

Mehr als 7,5 MHz gibt das Design des derzeitigen Projekts auf Grund anderer Randbedingungen nicht her.

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Joerg Wunsch

Hallo, letztlich habe ich derartige Wandlerprobleme mit einem LT1301 bezogen bei Conrad gelöst.

mfG Leo

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Leo Baumann

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Ich habe das pdf nur kurz überflogen. Mir erscheint es so, daß dort nur der SPI-Modus beschrieben wird und der wiederum nur 1-Bit breit ist. Oder auf _welcher_ Seite soll der 4-Bit Mode erklärt sein?

Interessant ist das wohl auch nur fürs Lesen.

Und für den speziellen Krypto-Mode.

- Henry

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Henry Kiefer

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