OLEDs und Ansteuerung per Microcontrolle r für White-Box eigenbau.

Über das Niveau von Big Brother möchte ich hier nicht reden, allerdings gab es in der 10. Staffel ein sehr nettes Spielzeug die 'White Box':

Es handelt sich dabei um einen ca. 4*4m großen Raum mit quadratischen, druck-sensitiven, mehrfarbigen OLED-Elementen auf dem Boden.

Wer das Teil nicht kennt hier ein Link zu einem Video davon:

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Jetzt träume ich schon längere Zeit von einem eigenen Nachbau dieses Raums.

Erste Frage: Ich habe bei meinen Nachforschungen leider keine Bezugsquelle von mehrfarbigen Leuchtfolien gefunden. Gib es überhaupt so etwas, oder denkt Ihr da wurden nur normale LEDs angesteuert?

Zweite Frage: Wie würdet Ihr die Steuerung so eines Feldes realisieren? *Ich dachte zuerst an mehrere Arduino-UNOs die über CAN kommunizieren. Aber das ist mir dann doch zu aufwendig. *Jetzt denk ich über ein paar ATMega32 nach, die man wie auf diesem Testboard verCANbusen könnte:

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*Oder gar keinen Bus und zentral viele TTL/CMOS Register auf eine Karte und viele Strippen ziehen?

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Harald Stowasser
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Hallo Harald,

warum fragst du nicht bei Endemol nach und hangelst dich weiter? Die müssen den Raum bzw. Boden ja in Auftrag gegeben haben.

Gruß Joachim

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Joachim Gaßler

"Harald Stowasser" schrieb im Newsbeitrag news:4ebc7637$0$6566$ snipped-for-privacy@newsspool3.arcor-online.net...

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Da sitzt wohl jemand mit einem Microfon und einem Sprachverzerrer im Nebenraum und überwacht das Geschehen mit einer Kamera. Von wegen Computerstimme und drucksensitiver Fußboden...

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Wolfgang Horejsi www.gebrauchtemotorradersatzteile.de
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Wolfgang Horejsi

Bei genauerem Hinsehen erkennt man leicht, daß es sich nicht um vollflächig leuchtende Folien, sondern um Streuscheiben über je "einer" zentralen Lichtquelle handelt. Die genaue Art dieser Lichtquelle kann man wegen der Streuscheibe nicht erkennen, werden vermutlich aber LEDs sein, denn beim Ein- oder Ausschalten sind keine Verzägerungseffekte zu erkennen.

Arduino ist überteuert. Als Basis für so ein aufwendiges Projekt schon aus Kostengründen völlig ungeeignet.

Warum CAN-Bus? Viel zu aufwendig. Und wenn schon CAN-Bus, dann natürlich kein Mega32, sondern ein Controller, der schon ein eingebautes CAN-Interface besitzt.

Nö, das sicher nicht. Ein serieller Bus ist schon ein guter Ansatz. I2C z.B. und statt der Mega32 besser Tiny2313. Die können 3x PWM und haben ein fast vollständiges TW(I2C)-Interface. Und ich würde den Bus segmentieren, z.B. zeilenweise.

Aber auch mit diesem Ansatz würde die Sache noch ganz schön viel Geld kosten.

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Heiko Nocon

Ich würd nicht mal iic machen. Wegen der großen Fläche würd ich einfach seriell asynchron RS485/RS422 verwenden. Die Treiber sind klein,schnell und billig (75176) (besser,teurer MAX485). Es können je nach Typ 32 oder mehrere parallel geschaltet werden und über den AVR internen UART kommunizieren.

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MFG Gernot
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Gernot Fink

Am 11.11.2011 06:31, schrieb Joachim Gaßler:

Weil ich denke, das die da richtig viel Geld aus dem Fenster geworfen haben. Genau das hab ich aber nicht vor.

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Harald Stowasser

Am 11.11.2011 02:12, schrieb Harald Stowasser:

Das glaube ich auch nicht. Da hockt wohl in der Tat ein Spielleiter vor dem Bildschirm, der Boden ist einfach nur ein großes Matrixdisplay.

Weiter gebe ich Heiko recht, dass es sich um Streuscheiben hinter dem Fußboden handelt. Ich tippe auf eine Rippenkonstruktion aus MDF-Platten (Lieblingsmaterial des Ladenbauers), die die Trennung zwischen den Licht"punkten" herstellen und gleichzeitig für die Stabilität des Bodens sorgen. Weiß lackiert ist schick wegen besserer Lichtausbeute.

Unten in den "Löchern" sitzen RGB-LED-Module, die auf eine Streufolie scheinen. Der Boden selbst ist wohl irgendeine Form dessen, was gemeinhein als Plexiglas bezeichnet wird. Auf jeden Fall ein transparenter Kunststoff. Ein Beispiel einer solchen Konstruktion (im Kleinformat) ist die QLOCK TWO, die als Selbstbauprojekt vielleicht ein netter Einstieg ins Thema LED-Matrixdisplay böte:

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Schau Dir insbesondere mal die Fotos 3 und 5 an.

Wie das ohne Diffuser aussieht hier:

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Du kannst natürlich auch die Fußerkennung automatisieren, zum Beispiel mit einer IR-Reflexlichtschranke. Damit hättest Du einen LED-Matrix-Touchscreen.

Grüße, Wolfhard

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Wolfhard Reimringer

Ja. Das sind wohl wirklich normale LEDs.

ACK.

Ich dachte das I2C zu kurze Leitungslängen hat. Ich stelle mir das so vor, das ein MC eine Insel aus x*x Segmenten bildet (Abhängig von den verfügbaren I/O-Leitungen) Die LEDs und die Drucksensoren werden in einer Matrix angesteuert, ähnlich wie das auch beim Photonenbanner gemacht wird.

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Der Controller soll dann Dezentral unter so einer Insel verbaut werden.

Somit muss der BUS dann über 16m laufen. IMHO ist das zu lange für I2C?

Hilfreich wäre auch der A/D Eingang beim Mega32. Die 'Drucksensoren' könnte ich so über eine Wiederstandskaskade mit nur einem A/D Eingang abfragen.

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Harald Stowasser

"Harald Stowasser" schrieb im Newsbeitrag news:4ebc7637$0$6566$ snipped-for-privacy@newsspool3.arcor-online.net...

Aber über das seiner Zuschauer.

Welche OLED ?

Solche hinterleuchteten Tanzflächen gibt es seit den 70gern. Heute auch echt interaktiv

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

Dem schliesse ich mich an. I2C ist für räumlich ausgedehnte Konstruktionen kein guter Ansatz, da mit seinen TTL-Pegeln und seiner hochohmigen Datenleitung (wired-OR) sehr störanfällig.

RS485 ist nur wenige Cent teurer und funktioniert selbst über Distanzen im Kilometerbereich noch absolut zuverlässig. Zudem lässt es sich über handelsübliche Umsetzer auch bequem direkt an einen PC klemmen.

Mit MAX487 (und einigen anderen, die ich gerade nicht im Kopf habe) sind

128 Teilnehmer möglich.

Hergen

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Hergen Lehmann

Mit P-NET Design schon seit Urzeiten 256, selbst mit den ältesten Tranceivern. Von ihrem genialen Ring sind sie offensichtlich abgerückt oder erwähnen das nicht mehr.

CAN-BUS mit P-NET physical layer war mein Traum :)

Saludos Wolfgang

--
Wolfgang Allinger              15h00..21h00 MEZ: SKYPE:wolfgang.allinger
Paraguay            mailer: CrossPoint XP 3.20 (XP2) in WinXPprof DOSbox
Meine 7 Sinne:                                    reply Adresse gesetzt!
Unsinn, Schwachsinn, Bloedsinn, Wahnsinn, Stumpfsinn, Irrsinn, Loetzinn.
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Wolfgang Allinger

INGRID sagt:

Schwer zu finden:

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Seite 2: Electrical Spec Bus structure A physical ring without termination.

Saludos Wolfgang

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Wolfgang Allinger              15h00..21h00 MEZ: SKYPE:wolfgang.allinger
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Wolfgang Allinger

Naja, das kommt halt darauf an, welche Bitraten man darüber fahren will/muß. Deswegen auch der Vorschlag zur Bussegmentierung. Da muß man halt einen Kompromiß finden zwischen möglicher Aktualisierungsrate der Pixel und Größe der Bussegmente.

Für das "Backbone" zum Zusammenschalten der I2C-Segmente muß dann natürlich ein anderes Bussystem her. Entweder was differentielles oder was mit höheren Pegeln. RS485 würde bereits vorgeschlagen und ist tatsächlich sehr gut geeignet und recht preiswert zu realisieren.

D.h., du willst nur 8 Farben, kein TrueColor? Dann könnte man vielleicht sogar das ganze Ding noch mit I2C realisieren, weil das die nötige Bitrate mal eben um den Faktor 8 reduzieren würde.

Ich ging davon aus, daß TrueColor gewünscht ist. Deswegen der Vorschlag Tiny2313, weil der eben 3x8Bit-PWM liefern kann. Es wäre also für jedes einzelne "Pixel" ein so'n Tiny, drei Treibertransistoren und drei LEDs nötig. Und natürlich 24Bit payload auf dem Bus zur Aktualisierung des "Pixels" mit einer neuen Farbe.

Das wäre IMHO allerdings völlig übertrieben. Für die Anwendung genügt doch ein einfacher Schalter pro Segment, da braucht man doch keinen AD-Wandler für sondern nur einen einzelnen IO-Pin.

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Heiko Nocon

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