Mikrofonverstärker2 - Verzerrer

Hi,

Habe ich das richtig verstanden, der 74ls hängt an 9 V Betriebsspannung? Wenn ja, hast Du einen kaputten 74ls, womit sich das mit der Verwendung von vorhandenen Teilen erledigt hätte. 5 Volt sind angesagt, nicht mehr, nicht weniger. Die 40xx sind da pflegeleichter.

Wenn ichs (hoffentlich) falsch verstanden habe:

Wenn diese Digitalschaltung die 5 Volt bekommt, die sie zum Leben braucht, dann kannst Du einen Pegelwandler am einfachsten und sinnvollsten mit einem "Offenen Kollektor" machen: An den Eingang des

74xx komt der Kollektor eines beliebigen NPN-Transistors, der Emitter an Masse und an die Basis Dein mehr oder weniger analoges Eingangssignal. Die Eingänge der 74xx sorgen selbst dafür, daß da "High" ist, wenn sie nichts (z.B. der Transistor) auf "Low" zieht. Allerdings mußt Du dich noch entscheiden, an welchen Eingang, denn Pin 1 und Pin 4 haben einen sehr unterschiedlichen Zweck.

Viel Spaß Michael

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Michael Kutscher
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Hi,

Ich möchte nun einen Verzerrer basteln. Und das möglichst billig (sprich die Chips nutzen die hier rumliegen).

Da hätte ich jetzt 74LS74 zur Auswahl also ein FlipFlop. Aus einer alten Schaltung [1] entnehme ich jetzt wie ich den beschalten muss.

Also habe ich nun Stromversorgung angeschlossen und Pin1 und Pin4 sind an der positiven Versorgungsspannung.

Seh ich das richtig, dass Pin1 und Pin4 das "High" angibt? Wie müsste ich den Baustein beschalten, damit das High niedriger definiert wird? So wie der Baustein jetzt beschaltet ist, ist das High ja bei 9V, wenn ich das richtig sehe.

Das Problem ist nämlich, dass das High jetzt nur dann erreicht wird, wenn man richtig Kräftig ins Mikro reinbrüllt.

Ich habe versucht Pin1 und Pin4 über einen großen Widerstand an V+ anzuschließen, aber das zeigt keine Wirkung.

lg,

Markus

[1]
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(IC7A)
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Markus Gronotte

Um das Flipflop sinnvoll anzusteueren, brauchst Du eine TTL kompatibles, steilflankiges Signal. Das Mikrofon liefert von Haus aus viel zu wenig Spannung, hast Du ja schon bemerkt. Um das Flipflop anzusteuern brauchst Du einen Vorverstärker, der das Signal auf etwas 5Vss anhebt, dann einen Schmitt Trigger (7414 o.ä) zum signalformen. Das Signal hinter dem Flipflop dürfte sich grausam anhören...

Viel Erfolg bei der Bastelei.

Gruß Hanse

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Hans Müller

"Hans Müller"

Schmitt Trigger.. Genau sowas hab ich gesucht :) Jetzt muss ich mir nur noch die 2 Widerstände ausrechnen, dann kann man sogar den LM324, den ich hier rumliegen hab, nutzen. Die Formeln dafür findet man ja bei Google.

Danach muss das Signal natürlich erstmal noch durch Bandpässe etc, aber die sind ja noch vergleichsweise einfach zu berechnen.

Danke ;)

lg,

Markus

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Markus Gronotte

Am Mon, 15 Nov 2004 20:58:26 +0100 schrieb Markus Gronotte :

LM324 hat wenig GBW und rauscht. Ist hier vielelicht egal, aber nicht vergessen, wenn du seltsame Effekte suchst, oder es zu schräg klingt :-)

Der Anwendung "Verzerrer" entnehme ich, daß es sich "grausam" anhören soll. Trotzdem, welche Art der Verfremdung ist denn geplant? Nur durch einen Teiler durch? Oder in mehreren Bändern durch Teiler, dann zusammenfügen und die Hüllkurve mittels VCA wieder rekonstruieren? Könnte interessant werden.

--
Martin
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Martin

Hi,

Ach sooooo..... Da ist der schon erwähnte Schmidt-Trigger das richtige dazu. Gibts als IC fertig, kann man aber auch mit 2 Transistoren basteln. Mit Operationsverstärkern gehts mit Sicherheit auch, habe ich aber keine Schaltung im Kopf. Jede dieser Möglichkeiten ist sicher besser, als das "irgendwie" angeschlossene Flipflop.

Gruß Michael

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Michael Kutscher

Naja, 7 Volt vertragen sie auch noch gerade so, normgerechte Signale sind bei dieser Anwendung ja wohl sowieso nicht angesagt.

Die 40xx sind da pflegeleichter.

ACK. Da könnte man sogar ein als Verstärker geschaltet Gatter als Vorverstärker benutzen.

Unabhängig davon ist mir sowieso nicht ganz klar, was aus dieser Schaltung sinnvolles herauskommen soll. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

"Harald Wilhelms"

Ein Sinussignal soll ein Rechtecksignal werden.

lg,

Markus

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Markus Gronotte

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