Levelshifter Verständnisproblem

Hi Leute, ich möchte folgende Levelshifter einsetzen:

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Diese Seite suggeriert, dass es verschiedene Versionen dieses ICs gibt, je nach Spannungen. Klickt man jedoch ins Datenblatt und schaut sich die verfügbaren Devices an, dann scheint dem aber doch nicht zu sein.

Oder listet die Tabelle im dem Link oben nur die Parameter bei unterschiedlichen Spannungen auf?

Klickt man sich durch die Suche nach Levelshiftern, landet man auf dieser Seite:

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Ich hoffe, der Link geht. Diese Seite suggeriert wieder, dass es verschiedene Versionen des ICs gibt. Was meint Ihr?

Michael

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Michael Rübig
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Hi,

so würde ich das interpretieren.

Gruss Michael

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Michael Koch

Michael Koch schrieb:

Ich auch. Es gäbe ansonsten auch Hinweise auf Kennzeichnung der Varianten im Datenblatt.

- Udo

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Udo Piechottka

Hallo Michael,

Dies sollte Klarheit schaffen:

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Zitat: "Fully Configurable Dual-Rail Design Allows Each Port to Operate Over the Full 1.65-V to 5.5-V Power-Supply Range"

Also konfigurierbar. Interessant ist, dass es diesen Chip sogar in SC-70 gibt und mit um die 15c nicht mal teuer.

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Sieht nach Parametern bei unterschiedlicher Spannung aus. Daher auch die variierenden Geschwindigkeiten. Wenn man den gleichen Die mit niedrigeren Spannungen benutzt, wird er langsamer.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Du hast das falsche Datenblatt erwischt, das ist ein geringfügig anderer Levelshifter.

Wobei der von mir gemeinte 1,2V kann.

Konfigurierbar ist gut. Das Teil hat 2 Seiten, auf der einen Seite die eine Betriebsspannung, auf der anderen Seite die andere.

So sehe ich das jetzt auch. Trotzdem finde ich das etwas seltsam. Sieht teilweise wirklich aus, als seien es verschiedene Typen.

Ähnliches ist mir die Tage mit einem MCP23017 passiert:
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Zu kaufen gibt es nur die E-Version, also die Version für den erweiterten Temperaturbereich. Diese Version geht aber nicht runter bis

1,8V. Aus dem Datenblatt geht auch nicht hervor, ob ich das Teil bis 1,8V benutzen darf, wenn ich den Temperaturbereich nicht ausschöpfe. Ist es das gleiche Die? Das steht halt nirgends. Jetzt nehme ich halt einen IO-Expander von TI.

Michael

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Michael Rübig

Hallo Michael,

Sorry:

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Sieht auch nach "Einer fuer alles aus". Den 74AVCH1T45 hat Digikey auf Vorrat.

Zitat: "Note 1: This parameter is characterized, not 100% tested."

Da wuerde bei mir ohnehin die Alarmglocke schrillen und der Chip floege wieder raus.

Wenn er ordentlich charakterisiert und die entsprechenden Daten und den min-max Garantiedaten stehen, macht das Sinn.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Hi,

Jaja, bei meinem derzeitigen Projekt stolpere ich eigentlich nur über Datenblätter, in denen wichtige Sachen fehlen. Das schlimmste ist die Doku zum LPC2148 von NXP. Da gibts einen Pin, dessen Funktion nur in einem Nebensatz erklärt wird. Hintergründe findet man gar keine. Und solche Lücken scheinen sich da durchs ganze Datenblatt zu ziehen.

So, damit habe ich Deine Abneigung gegen NXP nochmal gestärkt :-)

Und um noch über deren Website zu schimpfen: Wenn man Samples ordern will muss man sich anmelden und wenn man das mit dem neuesten Firefox probiert, wird man darauf verwiesen, man solle doch bitte den Internet Exlorer oder den Netscape verwenden. Keine Chance mit Firefox.

Soviel dazu.

Die besten Datenblätter haben meiner Meinung nach Linear und Atmel. TI ist auch nischt schlecht.

Michael

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Michael Rübig

Hallo Michael,

Das traurige ist, das IMHO Philips einmal die beste Firma in Sachen Specsmanship war. Es scheint rapide bergab zu gehen. Fragt sich nur, ob und wann mal jemand in die Eisen steigt.

IMHO zeugt das in Sachen Web Design von Inkompetenz. Der "Brand Experience Manager" hatte das auch anfangs eingesehen, aber jetzt passiert nix mehr :-(

Analog Devices ist ebenso ganz gut. Obwohl ich auch dort juengst Diskrepanzen festgestellt habe. Einmal sagte der App Ingenieur in etwa "Ja, seltsam ist das, aber wenn die positive Taktflanke beim AD7928 funktioniert, dann nehmen Sie die doch am besten". Das andere war die App Note zum ADN8831, wo einige Formelschnitzer drin sind. Sollte korrigiert werden, konnte ich aber noch nicht feststellen. Na ja, wir haben das Projekt dann wie ueblich diskret geloest ;-)

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Also mein AHA-Erlebnis war der Satz über den CS-Pin vom SPI Bus der auch dann nicht als GPIO benutzt werden kann und darf wenn man den SPI als Master betreibt. (Obwohl man die Register durch- aus so konfigurieren könnte) War recht wirr geschrieben und ic(h habe dann mal nachgefragt worauf man mir sagte, dass dem so ist und man plant dies in der nächsten Revision zu ändern.

Viele Grüße, Martin L.

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Martin Laabs

Martin Laabs schrieb:

Ui Ui Ui. Danke für den Tipp, da wäre ich gleich reingelaufen. Gilt das für beide SPI-Schnittstellen, alsi SPI und SSP?

Ist natürlich Klasse, ich leide eh schon massiv an Pin-Mangel.

Michael

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Michael Rübig

Michael Rübig schrieb:

Im Errata-Sheet steht nichts davon.

Michael

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Michael Rübig

Hallo Michael,

74HC164, aus zwei mach' acht? Es gibt auch eine Version mit Latch Control, kostet dann drei Pins. War bei mir aber noch nicht noetig, weil ganz kurze Data-Glitches in meinen Faellen nichts ausmachten.
--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Hab eh schon einen 16-Bit IO-Expander drin und keine Lust auf weitere davon. Platzmangel herrscht eh schon. Wir prüfen Martins Aussage mal am Eval Board nach und dann muss ich mal schauen, ob es trotzdem noch reicht.

Michael

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Michael Rübig
[SPI/CS Pin]

Da musst Du im Datenblatt nachlesen. Es gibt derweilen Chips die den CS als GPIO Pin schalten können und auch welche bei denen das nicht geht. Steht aber im Abschnitt über SPI. Entweder steht halt drinn, dass es nicht geht oder es steht explizit drinn, dass es geht. Das hat auch erst mal nichts mit der Chiprevision zu tun weil ja wohl alle noch A sind sondern ist von Typ zu Typ unterschiedlich.

Aber nun verrate welcher Pin Dir so viel Freude bereitet hat.

Viele Grüße, Martin L.

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Martin Laabs
[SPI/CS bzw. SSEL]

Habe gerade nochmal nachgelesen. Steht im Usermanual:

Mode Fault - The SSEL signal must always be inactive when the SPI block is a master. If the SSEL signal goes active, when the SPI block is a master, this indicates another master has selected the device to be a slave. This condition is known as a mode fault. When a mode fault is detected, the mode fault (MODF) bit in the status register will be activated, the SPI signal drivers will be de-activated, and the SPI mode will be changed to be a slave.

Und ein Stück weiter unten:

Note: LPC2119/2129/2194/2292/2294 configured to operate as SPI master MUST select SSEL functionality on an apropriate pin and have HIGH level on this pin in order to act as a master.

Interessant ist dazu der entsprechende Text aus dem UM vom LPC2101/02/03:

On the LPC2101/02/03 the SSEL0 pin can be used for a different function when the SPI0 interface is only used in Master mode. For example, the pin hosting the SSEL0 function can be configured as an output digital GPIO pin or used to select one of the Match outputs.

Finde ich fast genauso schön wie die Geschichte mit den Atmel SPI ISP Port der dann bei bestimmten Bausteilen (allen *MEGA?) nicht mehr auf den intuitiven Pins names MISO, MOSI, SCK sondern auf ganz anderen lagen. Die "passned" benannten Pins waren dann nur für die Perepherie, nicht mehr für die ISP Funktionalität.

Viele Grüße, Martin L.

Reply to
Martin Laabs

In article , Martin Laabs writes: |> Finde ich fast genauso schön wie die Geschichte mit den Atmel SPI |> ISP Port der dann bei bestimmten Bausteilen (allen *MEGA?) nicht |> mehr auf den intuitiven Pins names MISO, MOSI, SCK sondern auf ganz |> anderen lagen. Die "passned" benannten Pins waren dann nur für die |> Perepherie, nicht mehr für die ISP Funktionalität.

Ich finde die AVR-Datenblätter irgendwie krätzig. Da sind die wichtigen Dinge immer über zig Seiten hin verstreut und man ist die ganze Zeit nur am Blättern. Die Fuses sind da zB. so ein Beispiel. Wenn man da was programmieren will, muss man sich die Bedeutung der Bitfelder aus mehreren Kapiteln zusammensuchen.

--
         Georg Acher, acher@in.tum.de
         http://www.lrr.in.tum.de/~acher
         "Oh no, not again !" The bowl of petunias
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Georg Acher

Martin Laabs schrieb:

VBus. Dient wahrscheinlich dazu, zu detektieren, ob USB-Bus-Spannung da ist. Aber so richtig explizit erklärt wird das nirgends, auch nicht, was mit der Info gemacht wird, wenn Spannung da ist.

Michael

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Michael Rübig

ich finde die AVR-Blätter für Einsteiger gut geeignet, da geht viel mit copy'n past. Muss halt nur über zig Seiten blättern. Wenn man was bestimmes Sucht und nur diese eine Funktion in allen Ausschweifungen beschrieben haben will so hangelt man sich durch 3 verschiede Kapitel.

Reply to
Stefan Engler

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