Leitungsunterbrechung lokalisieren

Am Thu, 01 Aug 2013 13:20:42 +0200 schrieb Hanno Foest :

Vielleicht haben die Monteure einfach irgendwas abgeschaltet oder abgeklemmt und das Rückgängigmachen vergessen? Anbau-Schaltkasten auf der Rückseite vom Balken oder was ganz doofes? Wenn es keine Lightshow gab war die Sicherung raus oder es ist was anderes ...

HTH irgendwie, Marc

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Marc Santhoff
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Dazu sind diese FFT Programme ganz exzellent. Mit denen kannst Du noch Sachen sehen, die ueber 80dB unter Peak liegen. Mit dem Programm Daqarta sogar noch eine Ecke mehr. Frueher ging sowas nicht, da hatten wir ja noch keine Laptops mit Sound Input.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

"Marcel Müller" schrieb im Newsbeitrag news:51fa3844$0$6556$ snipped-for-privacy@newsspool4.arcor-online.net...

Hi, sowas klärt sich aber erst nach jahrelangem prozessieren. Bis dahin aber stellt der Herdbesitzer den Miteigentümern per einstweiliger Verfügung seine Idee zu. Das kann eine "temporäre" Installation per losem Kabel und Nagelschellen im Treppenhaus sein. Sieht scheiße aus, aber wenn das Haus nicht spurt...

Aber wie gerade wieder geklärt, haftet ein "Schwarzarbeiter" nicht. Ob die Küchenfirma wirklich ihren Elektromeister in der Innungsrolle führen läßt?

Sowieso muß diese einmal beschädigte Leitung komplett stillgelegt werden. Und zwar da, wo sowas vorgeschrieben ist, am Unterverteiler. Hier meist der Sicherungskasten.

Erstmal trägt sie "das Haus", ist Sondereigentum und daher regelt das der Verwalter. Wer hinterher dafür zahlt, wird in sicher sehr unterhaltsamen Streitgesprächen unter den Streithähnen geregelt...oder nicht.

Vielleicht haben die mehrmals dasselbe Kabel "bebohrt", schließlich verlaufen Kabel nicht unbedingt gerade. Kann auch einfach sein, daß da ein "Bündel" aus der Wand kam, der Herdklempner sich genug Phasen raussuchte und den Rest unbeachtet in die Dose stopfte. Und da warens eben nur noch eine. Herdanschlüsse sind ja nicht immer komplette Drehstromanschlüsse.

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 mfg, 
gUnther
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gUnther nanonüm

Ja, auf jeden Fall, lieber noch was Giftigeres nehmen, mit schön steilen Flanken, und dann eben das MW-Radio, schwachen Sender einstellen und das Piepsen suchen.

-ras

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Ralph A. Schmid 

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Die Bohrmaschine ist lauter, und die Brandspur am Bohrer ist gleich wieder weggebohrt...BTDT :)

-ras

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Ralph A. Schmid 

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Ja, das geht - ein 74AC04-Oszillator mit den freien Gattern als Treiber macht ordentlich steile Flanken. Mit Poti an Wellenwiderstand der Leitung anpassen, 1m sollte mit einem ausreichend schnellen Oszi dut machbar sein - ich habe das bisher aber nur mit Koax-Kabel gemacht.

Was den Netzwerk-Kabeltester angeht: viele moderne Switche und Ethernet-PHYs haben sowas mit teilweise

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Michael Schwingen

Da liegt das Problem. Kabel mit Plastikisolation unbekannten Alters, unbekannter Herkunft und in weitgehend unbekanntem Zustand, drumherum eine feuchte Wand von anno dunnemal.

Am Ende ist es vermutlich wirklich besser, ein neues Kabel zu legen. Denn selbst wenn man rausfindet, dass die Durchbohrung hinter dem dritten Haengeschrank von links liegt, muesste erstmal das ganze Meissner Porzellan da raus. Dann abbauen. Vermutlich alle Haengeschraenke, denn die sind oft an Leistentraeger gehaengt und die ganze Leiste muss ab. Danach aufstemmen, riesiger Berg Dreck, Staub und so weiter. Nun haette man zwei Enden Kabel, die nicht verbindbar sind, weil der SDS-Bohrer 10mm weggebohrt hat. Also zwei Dosen und Bruecke setzen (weiss nicht ob das bei Euch zulaessig ist). Ausserdem muss da wo das Loch ist die Schiene wieder festgeschraubt werden.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Also ich habe von der Methode gehoert, dass man eine gepulse HV Spannung anlegt und dann mit Stetoskop oder aehnlichem nach dem Funken lauscht. So wurden wohl Fehlstellen in Erdkabeln gesucht und dafuer musste man ggf. bis zur Nacht warten weil da der Auto- Verkehr gering war und man besser hoeren konnte.

Viele Gruesse, Martin Laabs

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Martin Laabs

Eben. Wenn der Installateur dann die übliche Vorsicht walten ließ und nicht in den ensprechenden Zonen verlegt wurde, dann würde ich meinen, dass ihn keine Schuld trifft.

Natürlich gibt's gerade in der Küche Ausnahmen - z.B. über der Arbeitsplatte. Da sollten Kabel in direkter Verbindung zu den Steckdosen liegen, vertikal oder horizontal. Da gehört zur üblichen Vorsicht, dort nicht zu bohren.

Schönen Gruß Martin

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Martin Τrautmann

Wenn du einen Profi. TDR suchst:

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Was moderneres:

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Wenn du einen TDR selbstbauen möchtest:

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Sehr gut sind Kabelunterbrechungen mit dem PTS 93-09 von Rose zu finden. Sollten Telekomiker eigentlich in ihrer Ausrüstung haben.

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Am 31.07.2013 23:14, schrieb Hanno Foest: [...]

Hallo,

schalte mal die Leitung spannungsfrei und klemme einen Kabeltracker ran.

Peter

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Peter Thoms

Hanno Foest wrote on Thu, 13-08-01 08:13:

Ja, ja, ich weiß. Leerrohre sind viel zu teuer, überflüssig und lohnen sich nie. Wird fast allen Bauherren eingeredet.

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Axel Berger

Am 01.08.2013 23:23, schrieb Axel Berger:

Ich hätte welche eingebaut, aber die Bausubstanz ist von 1964. Mal abgesehen davon, daß ich nicht weiß, ob sich ein halb durchgebohrtes Kabel mit Dübel dadurch noch sinnvoll (am Stück) rausziehen läßt.

Hanno

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Hanno Foest

Ein 5*2.5mm^2 Herdkabel laesst sich nichtmal aus einem Abflussrohr ziehen, wenn mehr als drei bis vier 90-Grad Richtungswechsel drin sind.

Ausser in kommerziellen Gebaeuden, wo sie Einzeldraehte einziehen, habe ich noch nie Leerrohre fuer sowas gesehen. Nur fuer Telefon und Antenne.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Am 01.08.2013 14:31, schrieb Norbert Goettsche:

[...]

Dachte ich mir auch. Das Problem ist nur - wenn die viel messen, nichts finden und sich dann auf den Standpunkt stellen, das Problem hätte gar nichts mit der Küche zu tun, dann hätte es viel Überzeugungskraft, die Leitung in der Nähe der Bohrlöcher zu orten. Ich will ja auch zu einer Lösung kommen ohne viel hin und her, und ohne Rechtsverdreher einzuschalten.

FA 7/2012?

Hanno

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Hanno Foest

Am 01.08.2013 13:28, schrieb Dieter Wiedmann:

Nein, die 3 Sicherungskästen für die 3 Wohnungen im Haus sind alle direkt nebeneinander im Keller.

Hanno

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Hanno Foest

Ganz vergessen, es gibt noch die Low-Tech Variante: Man legt eine der toten Adern weiter raus an eine Stelle, wo man rankommt. Kante der Kuechenarbeitsplatte oder so. Dann nimmt man ein moeglichst langes Kabel, eine 50m-Verlaengerung, Weihnachtsbeleuchtung, was immer. Das wirft man durch die Huette. Je naeher es an ekligen Sachen wie Schaltnetzteilen vorbeikommt, desto besser. Nun "morst" eine zweite Person in Deiner Wohnung, indem sie das Kabel und die tote Ader staendig kurz zusammenhaelt. Aber hundertprozentig sicher sein dass diese Ader wirklich tot und abgeschaltet ist. Am besten alle Adern, man weiss nie was der Bohrer an "Kupferschmier" hinterlassen hat.

Wenn nur etwas Klingeldraht und kein langes Kabel vorhanden ist, diesen moeglichst oft um das Netzteil eines moeglichst billigen Laptop wickeln und damit morsen.

Du gehst mit dem Radio runter, und normalerweise hoert man dann im unteren MW-Bereich brrrrap ... brrrp ... braaaap ... brrppp. Habe ich bisher nur in Holzhaeusern gemacht (gibt hier nichts anderes), jedoch auch hinter Fliesen. Bei Bekannten, wenn ich absolut nichts dabei hatte und McGyver angesagt war.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Martin Trautmann schrieb:

und

Ahem: Worum geht es eigentlich in unserem aktuellen Thread?

Es geht um ein Kabel zum Herd eines Oberwohners, das ein Handwerker bei der Küchenmontage in der Wohnung darunter durchbohrt und damit außer Betrieb gesetzt hat (und nun spielt er den Unschuldsengel).

Hätte man (so Verstand bei der Installation gewaltet hätte) eine Installation ausgeführt, bei der so etwas möglich ist? Siehste.

Der OP hat uns dieses Thema hier beschert, das nur teilweise etwas mit Elektronik zu tun hat. Es ist natürlich interessant, mit welch ausgefeilten Mitteln die Leute hier die Leitungsunterbrechung lokalisieren wollen. Ein konkreter Hinweis, wie man die Reparatur dann realiter angeht, ist leider noch nicht dabei gewesen, mal abgesehen davon, daß für die Reparatur der Küchenmonteur zuständig ist. Zumindest muß er sie bezahlen. Und nein, ich möchte in meinem Haus eher nicht die Murkserei haben, die der Spezialist bei Dir wohl durchgeführt hat.

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Martin Gerdes

Am Thu, 01 Aug 2013 16:18:41 -0700 schrieb Joerg:

In Newsgroups finden die sich häufig, einschliesslich Theorien wie locker flockig man da mal eben ein Kabel einzieht oder gar wechselt.

Lutz

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Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im  
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin  
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP: http://www.messpc.de 
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Lutz Schulze

Am 02.08.2013 01:22, schrieb Hanno Foest:

Das ist ja Mist. Ein Tip noch: die Reichweite der Leitungssuche mittels Signalgenerator und LW/MW-Radio lässt sich erhöhen indem man die Leitung auf beiden Seiten komlett abklemmt.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

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