Ladeschaltung

Hallo NG`ler.... Habe folgendes Problem:

Ich habe bei meiner Modelleisenbahn einen Wagen , der mit einer Kamera ausgestattet ist. Versorgt wird diese Kamera über eine Schaltung die den Bahnstrom über den Mittelleiter (ca. 16-18V ~) nutzt. Schaltung wie Folgt.

16 V über einen Gleichrichter 2 Para. geschaltete Kondensatoren vor einem Festspannungsregler der 7,5V bereitstellt. Danach wiederum 2 para. geschaltete Kondensatoren und schließlich die Kamera.

Nun möchte ich die Kamera AKKUpuffern , und diese Akkus sollen also para. zur Kamerastromversorgung auf der Ausgangsseite des Festpannungsreglers liegen , und wenn Bahnstrom anliegt automatisch mitgeladen werden....

Wer kann mir da weiterhelfen????

Grüße aus Gladbeck

Michael

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Michael Schmidt
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Vielleicht hilft schon ein Goldcap. Dann brauch man sich keine Sorge ueber die Haltbarkeit des Akkus machen .

MFG

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John Orlando

Michael Schmidt schrieb im Beitrag ...

Na ja, solche Kameramodule brauchen ja keine 20mA, und die 7.5V muessen auch nicht so stabil sein. Also 6 NiCd-Zellen, z.B. 200mAh Knopfzellen, direkt an die Kamera, und vom Gleichrichter zum Akku ein Widerstand von 220 Ohm/1 Watt und fertig. Kondensatoren entfallen, Spannungsregler entfaellt.

Du musst allerdings per Schalter die Kamera abklemmen, wenn die Akkus leerer werden, damit sie nicht tiefentladen werden, sonst geheh sie sofort kaputt. Das sie dauernd geladen werden, schadet ihnen nicht so besonders, sie werden deine Kameraexperimente ueberleben.

--
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MaWin

"MaWin" schrieb im Newsbeitrag news:01c45308$b0300f80$0100007f@amdk6-300...

...

Brauche den Spannungsregler da die Kamera nur 8 V verträgt und die Modellbahn über den Schleifer 16 V Wechselspannung bereitstellt. Grüße

Michael

Reply to
Michael Schmidt

"John Orlando" schrieb im Newsbeitrag news:canf4n$6ad$ snipped-for-privacy@news1.ewetel.de...

para.

Hast Du mal einen Schaltplan??? und was ist ein Goldcap????

Grüße

Michael

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Michael Schmidt

Michael Schmidt schrieb im Beitrag ...

Du hast es nicht verstanden. Drum nochmal. Lngsam zum mitschreiben. Der Akku hat 7.5V wenn er voll ist. Am Akku koennen nicht mehr als 7.5V sein (normalerweise hat er 7.2V, das reicht auch, ist ja nicht immer randvoll) Der Akku regelt die Spannung. Der Rest (von 7.5V auf 22V = 16V gleichgerichtet) bleibt im 220 Ohm Widerstand haengen (der deswegn auch 1 Watt abkoennen muss).

Gleichrichter --220R--+-- Kamera+ |+ Akku --------+--

Fertig ist die Laube. Tut's fuer deinen Anwendungszweck vollkommen. Mehr Aufwand bringt nicht mehr.

--
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MaWin

Am Tue, 15 Jun 2004 20:09:30 +0200 hat Michael Schmidt geschrieben:

Die 7,5V passen recht gut zur Ladespannung eines 6V-Bleiakkus (6,8V wären besser, wenn es der Kamera ausreicht). Nimm den kleinsten, den du kriegen kannst (zB Pollin-Restposten oder auch Conrad) und hänge ihn parallel.

--
Martin
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Martin Lenz

Goldcaps sind Hochleistungskondensatoren, die in vielerlei Schaltungen als Puffer eingesetzt werden. Z.B. in meinem Palm m105 als Speicherpuffer beim Batteriewechsel. Sie sind für ihre Kapazität (22mF+) recht klein, haben aber im Allgemeinen eine niedrige Maximalspannung (zumindest hatte Reichelt im Katalog keinen mit mehr als 5,5V... jedenfalls habe ich da heute Vormittag keinen gesehen).

Als Energiespeicher für ein Kameramodul werden sie sich wohl eher nicht eigenen, wenn man da ein paar Milliampere rauszieht, sind sie dann doch schnell wieder leer ^_-

MfG, Maik Schmidt

Reply to
Maik Schmidt

Hallo Martin, ein Bleiakku in einem Eisenbahnmodellwagen? So kleine Akkus kenne ich nicht. Gruss Harald

Reply to
Harald Wilhelms

Am 17 Jun 2004 00:14:08 -0700 hat Harald Wilhelms geschrieben:

Der kleinste, den ich mal gesehen hatte war ca 12*30*20mm in einer Akkulampe, ist aber >20a her. In manchen alteren Walkman/Discman waren auch kleine drin. Aber wenn du keinen passenden Akku bekommst, dann ist die NiCd Variante mit Dauerladung über Widerstand (von MaWin ?) wohl das beste. Wieviel Strom braucht die Kamera denn? Ein kleiner CMOS Komparator und ein MOSFET als Unterspannungsabschaltugn und fertig.

--
Martin
Reply to
Martin Lenz

"Martin Lenz" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@news.inode.com...

Hallo Martin... Also das Netzteil über das die Kamera auch läuft ist mit 8V und 200 mA angegeben.... parallel zur Kamera liegt noch eine rote blink-Led und über einen Schalter noch 2 weiße Led als Scheinwerfer....

Kannst mir ja mal einen Schaltplan mailen , wäre nett. Kann auch die AKKUS in einem Wagon hinter der kamera verstauen....damit wäre der Platz dann da...

Grüße Michael

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Michael Schmidt

Am Thu, 17 Jun 2004 17:48:01 +0200 hat Michael Schmidt geschrieben:

Das kann 2 Gründe haben: Die Kamera braucht 200mA oder es war das kleinste Netzteil, was beschaffbar war. Sicherheit bietet hier nur die Messung. Eine Spannungsmessung (Leerlauf und Last) zeigt dir auch noch, ob es stabilisiert ist, oder nur ein Trafo Netzteil (+50% Überspannung im LL gegenüber Nennstrom).

Die 8V "riechen" nach einem 7805 in der Kamera, dessen Eingangsspannungsbereich ist dann nur durch die Verlustleistung und etwaige Elkos am Eingang auf 8V begrenzt (was gleichzeitig seine _mindest_ Eingangsspannung ist). -> auf der Platine nachsehen.

Wieviel Strom bekommen die? Ich kenne weiße LEDs - Luxeon - bis 700mA :-) , wirst du aber nicht haben, in meiner Stirnlampe bekommt jede LED 50mA aber dann könnte deine Lok aber schon die Modellbahnanlage beleuchten.

Schaltplan - naja ist mir jetzt zu mühsam zu zeichnen. Im Prinzip ganz einfach: Micropwer CMOS Kompararator mit interner oder externer Referenz bekommt Batteriespannung über Spannungsteiler, wenn < Referenz, dann schaltet er ab, zB über NMOS-FET in der Masseleitung aller externen Verbraucher.

Der Ladewiderstand sollte so dimensioniert werden, daß er bei durchschnittlicher Fahrgeschwindigkeit den Verbrauchsstrom (LEDs + Kamera)

  • 1/10 der Akkukapazität fließen lässt.
--
Martin
Reply to
Martin Lenz

Am Wed, 16 Jun 2004 11:00:39 +0200, meinte Martin Lenz :

Der OP hat zwar nicht geschrieben, welche Spurweite, aber ich nehme mal an, daß es Spur H0 ist. BleiGelAkku in Spur H0 ist kaum vorstellbar. Selbst in Spur I müßte er einen Akku-Wagen hinter sich herziehen .... Vom Gewicht nicht zu reden ... Also, wenn es kein externer Akku-Wagen sein soll: Umsteigen auf Digital. Andernfalls ... tja, es kommen wohl nur NiMH-Akkus in Betracht, also müßte jemand, der sich damit auskennt, mal erzählen, wie man mit dem geringsten Aufwand 6 dieser Akkus in Serie lädt. Falls das nicht zu empfehlen sein sollte, bleibt wohl nur, 1 Akku zu nehmen und mit einem Step-Up-Regler die benötigte Spannung zu schaffen.

Beste Grüße

Dr. Michael König

--
    RA Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
          D-65843 Sulzbach/Ts. * Antoniter-Weg 11 
          D-65929 Frankfurt a.M. * Dalbergstraße 4 
nospam@drkoenig.de [ersetze "nospam" durch "nginfo"] * www.drkoenig.de
Reply to
RA Dr.M.Michael König

Am Fri, 18 Jun 2004 17:13:02 +0200 hat RA Dr.M.Michael König geschrieben:

Er hat auch noch nicht geschrieben, wieviel Strom wirklich fließt. Ansonsten, eine C/20..C/10 Dauerladung ist auch bei Serienschaltung möglich.

--
Martin
Reply to
Martin Lenz

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