Mir ist folgendes aufgefallen: In vielen größeren Mehrfamilienhäusern funktionieren die Taster für die Treppenhausbeleuchtung nicht richtig. Oft muss man mehrmals drücken, bis das Licht an bleibt. Dabei flackern die Lampen sehr stark. Bei meinen Eltern habe ich diesen Effekt noch nie beobachtet.
Woran liegt das? Ich vermute, die Kontakte der Zeitschaltuhr sind nicht dafür ausgelegt, ca. 15x60W Birnen einzuschalten und gehen kaputt. Bei meine Eltern hängen nur 3 Birnen dran.
Das sind gerade 'mal 900W. Sofern man nicht völligen Schrott verbaut, sollten übliche Treppenhaus-Automaten das mit Links können. Die aktuellen Eltako-Typen sind z.B. bis 3,6kW Glühlampenlast spezifiziert. Ich könnte mir eher vorstellen, daß den Dinger einfach die Schalthäufigkeit zu schaffen macht.
Tschüs,
Sebastian
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Ich WEISS was ich tue ;-)
Und wenns mal wieder Knallt, weiss ich auch genau, warum ich
mich in den Hintern treten sollte ;-)
[Michael Buchholz in d.s.e]
Am Fri, 29 Dec 2006 20:07:13 +0100 schrieb Tilo Lutz:
Kannte ich aber früher auch. Der Einschaltstrom der Lampen machte den Tastern zu schaffen, die Kontakte brannten regelrecht weg.
Ich weiss nicht, ob heute die Taster nur das Relais schalten, das dann seinerseits die Lampen einschaltet. Das würde die Situation verbessern.
Lutz
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Am Fri, 29 Dec 2006 20:26:34 +0100 schrieb Wolfgang Gerber:
Heute bestimmt nicht mehr. Früher kannte ich einige Treppenhäuser, wo das so war (die Quecksilberrelais waren einfach oft so verschaltet)
Und eben das führte eben zum wegbrennen der Kontakte. Bei z.B. 4 x 50 Watt fliesst schon einiges an Einschaltstrom.
Lutz
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Auch hier wird der Lampenstrom nicht über die Taster geschaltet!
Sondern die Taster betätigen nur den Aufzugsmagenten der Zeituhr. Starten also das Zeitwerk. Ich sehe keinen Grund warum da der Lampenstrom mit über den Taster gehen sollte.
Ja - ein paar lächerliche Wättchen - aber durch das Quechsilber!
Deshalb nimmt bzw. nahm man das ja anstelle von mechanischen Kontakten.
Gruss Wolfgang
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Sieht nach Kontaktabbrand aus und man sollte das Treppenlichtrelais umgehend erneuern. Bevor etwas richtig anfaengt zu kokeln.
Ich hatte in meiner Zeit in Deutschland schmerzlich lernen muessen, dass "professionelle" Schaltanlagen zwar teurer, aber nicht unbedingt besser sind als Relais fuer Otto Normalverbraucher. Manchmal habe ich ein neues aus Militaer Surplus eingebaut und dann war Ruhe. Oder auch schon mal ein Schuetz. Bei denen hoert man recht kernig, wenn sie schalten. Bei Zeitrelais blieb einem dann natuerlich nicht der Aufbau eines One-Shot oder einer Chose mit CD4060 erspart, aber das ist fuer unsereins ja nicht so der Akt ;-)
Am Fri, 29 Dec 2006 21:28:08 +0100 schrieb Wolfgang Gerber:
Habe leider im Moment keine der alten Schaltungen im Netz finden können, aber lies mal den Thread, da geht es auch darum:
formatting link
Ich zitiere mal von dort: 'Phase auf eine Seite des Tasters = Klemme L des Tr. Automaten Null auf eine Seite der Glühlampen = Klemme N des Tr. Automaten andere Seite des Tasters und andere Seite der Glühlampen zusammen auf die drittte Klemmme des Tr. Automaten. Die älteren Semester hier im Forum wissen sicher, dass es früher die gängige Schaltungsart war.'
Natürlich ist es ungünstig (deshalb brannten ja die Kontakte weg). Gemacht wurde es aber, auch wenn du es vielleicht noch nicht gesehen hast.
Der Einschaltstrom (auch für die Lampen) floss über den Taster, und das können bei 200 Watt kalt schon einige Ampere sein.
Lutz
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Am Fri, 29 Dec 2006 17:32:49 -0800 schrieb Joerg :
Muß da nicht mindestens ein Microcontroller rein? :-) Obwohl ich in einer vergleichbaren Anwendung drüber nachdenke, weil es mit Sicherheit die Variante mit der kleinsten Bauteilezahl wäre (3), Stützko und MOSFET bereits mitgerechnet. Da könnte ich auf die Leiterplatte verzichten, die kann bei einem Einzelstück preisbestimmend sein.
Am Sat, 30 Dec 2006 11:01:14 +0100 schrieb Wolfgang Gerber:
Und den Lampenstrom. Die sind ja schliesslich zusammengeschaltet.
ASCII-Art ist nicht so mein Ding, alles wesentliche steht hier:
Nimm dir ein Blatt Papier, wenn du es dir nicht vorstellen kannst.
Ich habe solche Schaltungen noch in Funktion gesehen, (Zeitablauf erfolgte durch mechanisches Uhrwerk oder Dämpfung mit Luft, Schaltung durch Quecksilberröhre) früher war das häufig anzutreffen. Und in den Tastern blitzte es regelmässig beim einschalten, wie man im dunklen Hausflur durch das Plastikgehäuse sehen konnte.
Lutz
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Ich w=FCrde gerne mal ein Foto von einer solchen Anlege sehen, aber finde= =20 nur Bilder von Quecksilberschaltern. Kat jemand ein Bild von einer=20 solchen Anlage oder ein passendes Suchwort f=FCr die Google-Bildersuce=20 oder auch eine andere Bildsuchmaschine?
Am Sat, 30 Dec 2006 11:49:35 +0100 schrieb Guido Grohmann:
Habe leider bei Google auch nichts gefunden. Stelle dir das etwa so vor:
Schwarzes Bakelitgehäuse, ca 15x15 cm, darin eigentlich nur Klemmleiste, eine Spule mit Kern und eine mechanische Dämpfung für den Zeitablauf. Das ganze betätigt eine Wippe, auf der die Quecksilberröhre sitzt. Die Spule zieht bei Betätigung des Taster den Kern ein und wird dann gleich über die Quecksilberröhre abgeschaltet (sonst würde es ja nicht mehr ausgehen, weil der Taster ja überbrückt wird). Wenn die Zeit abgelaufen ist, kippt die Wippe mit der Röhre zurück, Licht ist wieder aus.
Lutz
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kleine Ergänzung: ehr 25x15cm, unser schwarzer wurde dann gegen einen neuen im grauen Plastikgehäuse getauscht (ca. 1988), innen aber identisch (Markenname "REX") Anschlußbild siehe:
Am Sat, 30 Dec 2006 15:23:21 +0100 schrieb Sven Petrásek:
Wobei bei der Beschaltung die Taster offensichtlich die Spule betätigen. Es gab aber auch die andere Variante.
Interessant ist aber auch, dass sich von diesen Zeitrelais generell fast gar nichts im Netz findet.
Lutz
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