Geschwindigkeit Speicherzugriff beim 8085

Hallo,

lang, lang ist's her...wie war das mit der Geschwindigkeit beim 8085? Ein Maschinenzyklus braucht mindestens 3 Taktzyklen......und ein Befehl ben=F6tigt im g=FCnstigsten Fall einen Maschinenzyklus. Das hei=DFt, wenn ich einen 8085 mit 10 MHz takte...

1 / 10Mhz =3D 100ns (Zeit eines Taktzyklus) 3 * 100ns =3D 300ns (Zeit eines Maschinenzyklus)

.=2E.so d=FCrfte der Speicher (hier ein EPROM) eine maximale Zugriffszeit von 300ns haben, oder???

Lieg ich mit meiner Vermutung hier richtig?

Danke,

Thomas

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account_1
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account snipped-for-privacy@gmx.de schrieb:

Nein, schon 150ns wären zu knapp.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Scheint mir korrekt zu sein. Allerdings sind 300ns f=FCr moderne Eproms nicht wirklich ein Problem. Was anderes als 27C256 mit 150 oder 200ns ist ja eh kaum zu kriegen, und wenn, dann sind die kleineren (bzw. =E4lteren) Typen eher teurer.

AFAIK gibt es bei einigen Prozessoren die M=F6glichkeit, Wait-States zu definieren (d.h. die Bus-Zykluszeit zu verl=E4ngern), und das auch nach Adre=DFbereichen getrennt. Glaube aber nicht, da=DF es das beim 8085 schon gab.=20

Winfried B=FCchsensch=FCtz

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w-buechsenschuetz

Sicher gab es das. Hatte auch schon der Vorgänger der legendäre 8080.

Gerade bei den "ersten" Mikroprozessoren war das Speicherinterface sehr wichtig. Denn damals war es ein Problem schnelle Speicher zu bekommen.

Ciao

schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@f14g2000cwb.googlegroups.com... Scheint mir korrekt zu sein. Allerdings sind 300ns für moderne Eproms nicht wirklich ein Problem. Was anderes als 27C256 mit 150 oder 200ns ist ja eh kaum zu kriegen, und wenn, dann sind die kleineren (bzw. älteren) Typen eher teurer.

AFAIK gibt es bei einigen Prozessoren die Möglichkeit, Wait-States zu definieren (d.h. die Bus-Zykluszeit zu verlängern), und das auch nach Adreßbereichen getrennt. Glaube aber nicht, daß es das beim 8085 schon gab.

Winfried Büchsenschütz

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Günther Kreischer

snipped-for-privacy@web.de schrieb:

Ist es aber nicht, einfach mal das Timingdiagramm ansehen.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"Günther Kreischer" schrieb:

[Waitstates]

Aber nur über externe Logik, intern hatte das wohl zuerst der HD64180.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Dann w=FCrde mich aber doch noch interessieren was an meiner Vermutung falsch ist ;-)

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account_1

account snipped-for-privacy@gmx.de schrieb:

Timingdiagramm im Datenblatt anschauen.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Wie schnell war (ist) denn so ein 8085 überhaupt? Ich erinnere mich noch an den Z80, der ja fast sowas wie der Nachfolger des

8085 war. Wenn ich mich recht erinnere, war damals, in den 80ern, die 4 MHz Version schon die schnelle.

Gruß

S. Bröring

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Stefan Bröring

"Stefan Bröring" schrieb:

Original Intel: 8085A 3MHz, 8085A-2 5MHz.

Eine 10MHz-Variante ist mir nie untergekommen.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Und was ist/war mit dem Z80?

Und der 68ooo stand mit der Leitung "DTack" Namens-Pate für einen News- letter von 'Tuning-Freaks': "Dtack-grounded" und dem deutschen Nachbau "Gepard". (oder so ähnlich; ich habe damals nur über den CP/M-Teller- Rand geschaut :-)

Gruss, Holger

PS: Gerade im 'Osborne, some real microprocessors' nachgeschaut:

"The 8085A will insert Wait-states between clock periods T2 and T3 that is closely analogous to the 8080A. The 8085 samples the READY- line during T2. If READY is low, then a Wait clock period will fol- low. As soon as READY is sampled high, the next clock period will be a T3..."

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Holger Petersen

Holger Petersen schrieb:

Externe Logik nötig.

Externe Logik.

Eben, externe Logik.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hmm, ja wenn Du das so siehst... ...hast Du wohl recht.

ABER: In gewisser Weise hate auch der 68ooo IIRC ein veränderbares Timing, wenn auch nur in einer Abstufung. Die oberen (oder/und unteren) xx KByte hatten ein anderes Timing?

Mit externer Logik kann (und hat damals) man aber so 'lustige' Sachen macen wie die Syncronisation des Lesens/Schreibens für die Floppy...

Gruss, Holger

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Holger Petersen

Holger Petersen schrieb:

War damals immer extern, aber die FD-Controller vom WDC haben das elegant beinhaltet. Durchgesetzt haben sich aber die NEC765, IBM (Schlipse) halt.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Moin Dieter,

Wurde der 8085 (und der Z80) nicht mit einem doppelt schnellen Quarz betrieben? Vielleicht kommt daher die Verwirrung? Ich hatte jedenfalls mal so ein Z80-Derivat, der für 10MHz Takt einen 20 MHz Quarz benötigte. Aber da kann's natürlich sein, daß der Chip einen zusätzlichen internen Teiler hat. Mann, ist das lange her.

Rainer

--
Lass mich raten - Du hast T-Aktien gekauft, Stoiber gewählt,
betreibst einen ALDI-PC mit der neuesten Beta als Firmenserver
und wunderst Dich, warum Dich inne 4ma niemand mehr grüsst?
(Benedict Mangelsdorff in ger.ct)
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Rainer Knaepper

"Dieter Wiedmann" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@t-online.de...

Also der uPD765 wurde sicher nicht von Schlipsis empfohlen, war er doch teurer. Er galt halt als technisch der tollere. Das man die vorprogrammierten Funktionen mit mangelnder Flexibilitaet erkaufte, merkten die Technikfans erst spaeter.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Rainer Knaepper schrieb:

Stimmt der 8085 benötigt einen Quarz doppelter Frequenz, der Z80 aber nicht.

ACK, der erwähnte HD64180.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Rainer Knaepper schrieb:

Es gab noch laut Intel Datenbuch von 1981 -> 8085AH-1 6MHz.

Der 8085 brauchte immer die doppelte Quarzfrequenz.

MfG, Helmut

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Helmut Flasche

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