Hallo Gruppe,
für ein Bastelprojekt habe ich die Olimex ENC28J60-H Headerplatine verbaut (das ist ein ENC28J60 + 25 MHz Quarzoszillator + Magnetics + RJ45):
Diese ist in einer Schaltung mit einem AVR ATmega8 zusammen, alles wird mit 3.3V versorgt, die mit einem L1084 aus 5V gewonnen werden. AVR hängt am ~14 MHz Quarz.
Das Problem ist, dass sich der ENC28J60 *extrem* träge verhält: Wenn ich die AVR-SPI-Einheit nehme und die auf langsamste Geschwindigkeit einstelle (CKDIV 128, enspricht 109 kHz SPI-Clk), ist da gar nichts zu holen (kommt nur Murks zurück).
Wenn ich die SPI-Routine per Bitbanging mache und EXTREM lange Delays (10 us + 10us + Overhead enspr. 35kHz SPI-Clk) einfüge, geht alles einwandfrei.
Die Leitungen sind 0.2mm Kupferlack, etwa 3-4cm.
Auf dem Oskar sehen zumindest an dem Eingangsconnector des Headerboards SCK/MOSI/MISO/CS einwandfrei aus, schön knackig, keine Überschwinger, absolut super Signal. Am Chip selbst kann ich momentan nicht messen, weil ich das Header-Board eingelötet habe und der Chip auf der Unterseite liegt. Lohnt sich das auslöten? Oder an was kann das liegen? Mache ich irgendwas grundsätzlich falsch?
Viele Grüße, Johannes