Stefan Engler schrieb:
Bei Kraftfahrzeugen z.B. in der Kraftfahrzeug-EMV-Richtlinie 95/54/EG, bei Luftfahrzeugen in der DO-160.
Hmm, so alt bin ich noch nicht. Seit wann gibt es elektronische Steuerger=E4te in Kraftfahrzeugen? Ich vermute, nicht viel sp=E4ter gab es entsprechende Vorschriften.
Ich bin kein Historiker. Zumindest in den letzten 10 Jahren hat sich da m.W. nichts nennenswertes an den St=F6rfestigkeitsgrenzwerten getan.
Ich bin ehrlich gesagt zu faul, nachzurechnen oder zu recherchieren, in welchem Abstand von einer GSM-Basisstation die Feldst=E4rke 3V/m erreicht. Ich sch=E4tze mal ganz grob: Nebenzipfel der GSM-Richtantenne k=F6nnten in vielleicht 30m Abstand zu einem Mast stellenweise zu solchen Feldst=E4rken f=FChren. Oder unter ung=FCnstigen Umst=E4nden, etwa wenn man in einem Geb=E4ude nahezu in "Augenh=F6he" mit einer GSM-Antenne ist, in vielleicht 50m Entfernung. Das sind aber nur ganz vage Vermutungen. Kannst ja mal einen Selbstversuch machen, Dir ein Taschenradio schnappen, welches von Deinem Handy besonders stark gest=F6rt wird, und damit mal ein paar GSM-Masten besuchen gehen - und dann berichte hier mal. Die 3V/m gelten nat=FCrlich nicht f=FCr niederfrequente Wechselfelder von Oberleitungen sondern nur in einem definierten Frequenzbereich f=FCr elektromagnetische Felder.
Da geht es um den Schutz des Menschen vor ungesund hohen Feldst=E4rken, das hat nichts mit den St=F6rfestigkeitsgrenzwerten f=FCr Elektronik zu tun.
F=FCr Fragen zur Selbsterkl=E4rung Deiner Amateurfunkstation wird Dir die Bundesnetzagentur oder der DARC sicher gerne weiterhelfen.
Gru=DF Thorsten