Stützbatterie Duomatik Viessmann

Hallo Gemeinde,

seit 8 Jahren habe ich eine Viessmann Duomatik Kesselregelung. Beim =D6ltanken neulich wurde der Strom am Hauptschalter abgeschaltet. Nach den Wiedereinschalten waren einige Parameter der Regelung ge=E4ndert; beispielsweise ging die Ferneinstellung nicht mehr und auch der Nachlauf der Speicherladepumpe war ausgeschaltet.

Der Rest der gesetzten Parameter war unver=E4ndert; alle =FCberpr=FCften waren im vorigen Zustand, auch die, die nicht im Defaultzustand waren. Die Uhr stimmt, und auch die programmierten Zeiten waren noch genau so wie vorher.

=DCblicherweise werden solche Parameter in einem EEprom oder aber in einem gest=FCtzten RAM abgelegt. Mich wundert halt, da=DF (reproduzier= bar) genau diese beiden Speicherstellen in den Default-Zustand gehen,=20 wenn der Strom ausf=E4llt, alle anderen aber nicht... k=F6nnte das ein RAM mit einer schlappen St=FCtzbatterie sein oder ein tauber Supercap? Mein Heizungsbauer hatte nur Dollarzeichen im Blick, als ich ihn gefragt hab und murmelte was von "Steuerplatine austauschen".

Martin

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Martin Jankowski
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Martin Jankowski schrieb:

kann sein. Dann schraub das Ding halt auf und schau nach.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Martin Jankowski schrieb:

Ich würde ja vermuten, dass genau diese beiden Funktionen nicht mehr in das RAM (wer weiß, vielleicht hat der nur 64 Byte?) gepasst haben und dass richtigerweise angenommen wurde, dass das eh keine Sau bemerkt.

Mit freundlichem Gruß

Jan

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Jan Kandziora

Dieter Wiedmann schrieb:

Aufschrauben und nachsehen, war mal das Normalste von der Welt. Heutezutage unbekannte Tätigkeit. Motto: "Kann man das?"

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mfg hdw
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horst-d.winzler

n
?

Ich kann und hab. Problem: auf der Platine mit dem Prozessor ist weder Supercap noch St=FCtzbatterie. Meine Vermutung geht mehr in Richtung=20 Anzeigen/Tastaturplatine, an die man nur mit etwas mehr Gebastel rankommt. M=F6chte ich kurz vor den Weihnachtsfeiertagen vermeiden, so ein Notdienst kostet... Daher die Frage nach jemandem, der es zuf=E4llig genau weiss statt zu raten wie ich.

Martin

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Martin J

. . .

Bei meinen Eltern ist eine etwas =E4ltere Vissmann-Elektronik im Einsatz. Diese hatte nach der "Sommerpause" auch diverse Datenverluste und dort ist auf der Anzeigen-/Tastaturplatine eine Lithium-Batterie von ca. AA-Gr=F6=DFe eingebaut, allerdings mit einem exotischen Anschlu=DF (jeweils 3-finger-L=F6tfahnen). Ich habe es mir erspart, da eine neue zu besorgen und zu experimentieren, m=F6glicherweise sind da noch irgendwelche Basisparameter ab Werk im RAM hinterlegt. Der Heizungsbauer hat eine neue Platine besorgt und eingebaut. Kosten ca. =80 200.-........ Interessanterweise findet sich bei dem Modell in der Bedienungsanleitung ein lapidarer Hinweis auf diese Batterie mit einer Lebensdauerangabe von ca. 10 Jahren; hat genau gepasst.

Helmut

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Helmut Kundel

Helmut Kundel schrieb:

Die wichtigen "Daten" sind fest verdrahtet. zB in Art von Sicherheitsthermostat usw ;-)

Vor Lithium waren es NC-Akkus. Ich möchte nicht wissen, wieviel Platinen bzw Steuerungen dsdurch ersetzt wurden. Platinen (waren biliger) gabs nur für Firmen. Endkunden bekamen nur die teureren konfektionierten Steuerungen.

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mfg hdw
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horst-d.winzler

Helmut schrieb es schon. Wechsle die Lithiumbatterie baldmöglichst aus. Dann funktioniert die Steuerung auch wieder zufriedenstellend. Und ist wesentlich billiger als eine neue Platine. Sozusagen ein Weihnachtsgeschenk der anderen Art ;-)

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

Moin!

Ähnlich hier bei einer älteren Buderus Ecomatic, aber mit normalen Lötfahnen und sogar mehreren Pads für verschieden lange Batterien.

Da das nur die Schaltuhr betraf (die Regelung selbst ist noch analog) war der Austausch unkritisch.

Ich sollte doch nochmal mit meinem Heizungsbauer reden... Akkus tauschen für 100 Euro wär doch ein guter Deal, oder? :-) Oh ich vergaß, der Firmenwagen und das Benzin und meine Sekretärin und die ständige Lagerhaltung von mindestens 3 verschiedenen Akkus und Batterien, hm, dann komm ich wohl doch nicht unter 200. Schade.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Die Kollegen von außerhalb der Entwicklung schauen immer komisch, wenn man ein neues Gerät vor dem ersten Einschalten erstmal aufschraubt ...

Natürlich nicht mehr - weil häufig keine Schrauben mehr 'dran sind :-(

cu Michael

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Michael Schwingen
8 Schräubchen gelöst und das Teil abgeklappt, evtl noch 1-2 Steckverbindungen abgesteckt und Du kannst die LI/IO Zelle wechseln. Bei den neueren Steurungen sind es Gold Cap(aufgelötet!!!) Diese halten nur noch ca 5 Jahre. Der sich das hat einfallen lassen müsste gesteinigt werden. Zum Einlöten eines Neuen ganze Platine ausbauen!! War an meiner Weishaupt Steuerung so. Nun hab ich Käbelchen mit Klemmhalter angelötet und in die Öffnung für den Serviceanschluss gelegt. Wechsel nun ca 10 Sek!. Aber ich brauche das nur 3-4 mal machen (dann ist die Lebenszeit einer Heizung erreicht). Frohe Festtage Walter
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Walter Lach

Michael Schwingen schrieb:

Manche gucken schon schräg, wenn man den Kasten mit dem intermittierenden Fehler aufschraubt, ein gesockeltes SD-RAM findet, überall wackelt, dem Ding einen kräftigen Stoß verpasst und es dann wieder jahrelang tut.

Das weckt doch gerade die Neugierde...

Falk

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Falk Willberg

So aehnlich was das auch beim AOR-3000A Scanner. Nach fuenf Jahren tot. Mit platter Batterie springt das Ding ueberhaupt nicht an . Geht nur sehr schwer raus. Also muehsam mit Seitenschneider rausgebissen, Kabel rein, zwei AAA Alkalines, funzt, naechstes Mal dauert das nur noch fuenf Minuten.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Wieso? Wahrscheinlich gabs da noch ne Pr=E4mie f=FCr den Verbesserungsvorschlag.

5 Jahre ist deutlich gr=F6sser als die Gew=E4hrleistungsfrist. und einfacher kann man den Umsatz f=FCr Austauschplatinen nicht steigern. Vielleicht gibts ja demn=E4chst noch spezielle Goldcaps, die von der Lebensdauer noch besser an =FCbliche Garantiefristen angepasst sind. Gruss Harald
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Harald Wilhelms

Heutzutage macht man das eleganter. Da wird die Lebensdauer eines Ger=E4tes gleich mit in den Steuerung - uP einpro- grammiert. (Garantiezeit plus ein Tag) Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Hallo!

Martin Jankowski schrieb:

Da trifft wahrscheinlich die M$-Standardantwort zu: It's not a bug, it's a feature!

lol, ja damit sind'se schnell.

Hab ich bei einer Liebherr-KGF-Kombi (BJ ca. 1994) gehabt: "Fachmann" sagte: Steuerplatine raus, womöglich gleich noch die Kompressoren wechseln, macht knapp 600,-

Wirklich defekt war lediglich ein Sensor im Steuerkreis, der spielte nämlich verrückt und ist bei echten Fachleuten auch als Fehlerquelle bekannt. Aber der kostet halt nur 30,-

L, weihnachtliche, G

Roland

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Roland Kölzer

Oder wenn man ganz fies werden wollte eine Primaerzelle -> Timer Funktionim uC -> schluerf -> leer. Natuerlich mit etwas Zufallsfunktion am Ende, damit's nicht zu sehr auffaellt :-)

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SCNR, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Wäre sowas nicht rechtlich bedenklich? Ich frage ja jetzt gar nicht nach der christlichen Auslegung...

- Henry

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www.ehydra.dyndns.info
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Henry Kiefer

Weder noch. Ich glaube auch nicht, dass eine serioese Firma so etwas tut. Ich habe im Steuerungsbereich allerdings schon schwer Burgraben-verdaechtiges gesehen, wo mir die Haare zu Berge standen. Mit Abstand an der Spitze steht sub-optimale bis fehlende Beruecksichtigung eines Power-on Reset. uC landet im Programmablauf irgendwo im Flash, schreibt ein wenig Marmelade da rein, rumms.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

So genau sind die Timer eh nicht, siehe PATRIOT.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

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