Stepupwander von 1.8V nach 12V mit µc

Hallo, ich muß mit 2 Zellen Mignon einen 12V / 0.125A Magneten ansteuern. Das alles in einem winzigen Gehäuse. Ich wollte dazu keinen teuren Regler von MAXIM oder LT verwenden, sondern den sowie so schon verhandenen µC MEGA48 mit verwenden. Der hat PWM Kanäle, die ich dazu nutzen kann. Da die Ausgangspannung unkritisch ist, kann ich sogar auf eine Regelung verzichten. Soweit so gut... Beim aussuchen der externen Komponenten gibts jetzt aber Probleme. Spule und Diode sind kein Problem. Sorgen bereitet mit der MOSFET. Ich benötige einen der sicher mit ca. 1,5V durchschaltet. Da die Batterien am unteren Ende ca 0.9V haben, also die Betriebspannung auf 1.8V herabsinkt. Da die Spule nicht zu groß werden soll, wird die Frequenz relativ hoch sein ( 40 - 200 Khz weiß noch nicht genau ). Die Datenblätter der MOSFET im SOT23 geben eine "Tresholdspannung" von min. 1V an. Ein sinnvoller Strom scheint aber leider erst ab ca. 2.4V zu fließen.

Kennt jemand einen kleinen MOSFET mit ca 1A der hier in Frage kommt? Oder nimmt man bei den kleinen Eingangspannungen einen bipolaren?

Andreas

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Andreas Ruetten
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Andreas Ruetten schrieb:

IRF7401, SO-8 halt, ansonsten mal bei Zetex schauen, die haben recht viele MOSFETs mit besonders niedriger Thresholdspannung.

Kann man, allerdings wird man den in Sättigung betreiben wollen, und das begrenzt die Schaltfrequenz doch recht deutlich.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"Andreas Ruetten" schrieb im Newsbeitrag news:38da4$44b8dd66$508d82f8$ snipped-for-privacy@news1.surfino.com...

Also ein low sat bipolarer wie ZXT13N15DE6 bringt es auf 70mV Verlust bei 1A und 25mA Basisstrom, also 0.07 Ohm 'RDSon'. Das schafft kein logig level MOSFET, schon gar nicht in SOT23. Du koenntest nur im Bootstrap arbeiten, also die Ansteuerspannung aus den von ihm selbst erzeugten 12V holen, aber das ist mehr Schaltungsaufwand.

--
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MaWin

MaWin schrieb:

Der IRF7401 schafft das schon,...

...ist allerdings in SO-8 verpackt.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo Andreas,

Das sollten schon recht noble Zellen sein, denn es kann zuzueglich Wirkungsgradverlusten schnell Richtung ein Ampere gehen. NiMH Akkus halten das eher aus, aber da gibt es nur 1.2V pro Zelle. Meine Digitalkamera zieht so ein halbes Ampere Spitze und normale AA Zellen (nehme mal an, das sind Mignon) machen in Minuten schlapp. Li Zellen schaffen es, aber bei fast $10 fuer 3V kommt das bei mir nicht in die Tuete.

Ich nehme in solchen Faellen bipolar. FETs gibt es zwar, kann bei Bedarf mal ein wenig wuehlen, aber die Dinger sind dann entweder teuer, schwer beschaffbar oder single-source.

Beim gesaettigten Bipolartransistor muss man die Ladungstraeger herausboxen, denn Saettigung ist bei dieser niedrigen Batteriespannung fast nicht vermeidbar. Das geht am besten, indem man der Basis beim Abschalten einen kapazitiven "Schubs" nach unten gibt. Allerdings mit Serienwiderstand, damit der Port Driver nicht abfackelt.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Naja, sowas wie den IRF7401 haben einige Hersteller: Fairchild NDS8425, NEC uPA1724,....

Und sooo teuer sind die im Vergleich zu einem Low-Sat-Transistor nun auch nicht.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

  • sich einen "Magneten" für 2-3V suchen: hat aber wohl auch zu hohe Stromaufnahme für Batterie.
  • DC-Motor

MfG JRD

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Rafael Deliano

Hallo Andreas, bist Du schon mal auf die Idee gekommen, Den Magneten als Induktivotät für den Stepup-Wandler anzusteuern?

Bei TI , ON und National gibts auch noch Step-Up Wandler, TI eher im A-Bereich

gruß Jochen

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Jochen Rapp

Hallo Dieter,

50c ist ok, aber das Datenblatt ueberzeugt mich nicht. Rdson garantiert nur bis hinunter zu 2.7V. Bei 1.8V wuerde ich den in Industriedesign nicht einsetzen. Hobby wahrscheinlich auch nicht.
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Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

So teuer sind die nicht.

Bekommt man auch mit besonderer Spec.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo Dieter,

War der Preis fuer mittlere Mengen (eine Rolle).

Das wuerde mich interessieren. Werden sie dann sehr viel teurer? So etwas geht normalerweise nur direkt ueber den Hersteller und bei IR hatte ich bisher noch keine Extrawurst bestellt.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Weiß ich nicht genau, der Mehrpreis kann aber nicht gewaltig sein.

Wurde damals bei NEC angeleiert, die haben einfach nur bestimmte Wafer dafür aussortiert, eben die mit besonders niedriger Thresholdspannung.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo Dieter,

...

Wafer Sorting ist haarig. Da kann es passieren, dass ploetzlich der Anruf beim Einkauf kommt, dass leider dieses Mal bei der Ernte nichts abgefallen sei. Da wuerde ich nach einer anderen Loesung suchen, in diesem Fall wahrscheinlich mit einem Bipolartransistor. Oder zwei, falls der uC nicht hart genug treiben kann.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Andreas Ruetten schrieb:

Hallo,

Du willst also aus den Mignons 1,5 W netto ziehen, mit Verlusten und=20 anderen Verbrauchern vermutlich 2 bis 2,5 W. Das macht bei 1,8 V rund=20

1,4 A. Die =FCblichen Batterien sind aber nicht daf=FCr geeignet in etwa =

einer Stunde leergelutscht zu werden, da braucht es schon Akkus die f=FCr= =20 h=F6here Str=F6me geeignet sind.

Bye

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Uwe Hercksen

Hallo Uwe,

Mit Alkalines geht das in der Tat kaum. Bei meiner Kamera war eine Li Variante dabei, damit ging es. Als ich allerdings erfuhr, was die kosten, stieg ich auf NiMH um.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

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