dann ist dein Trafo zu klein sogar für das ziemlich gute EU-Verbundnetz. Er muss schon 250V/50Hz aushalten.
Waldemar
dann ist dein Trafo zu klein sogar für das ziemlich gute EU-Verbundnetz. Er muss schon 250V/50Hz aushalten.
Waldemar
Hallo Leute,
Ihr seid naeher dran und einige von Euch bereisen die Gegend dort sogar. Ich aendere das Netzteil eines Geraetes von 120V auf auf 220V (Aegypten, bei uns hier Argentinien, usw.), ob 230V geht weiss ich noch nicht nicht. Baue gerade eine frequenzvariable Versorung zum Testen, brauche ich ohnehin mal.
Was ist die niedrigste zu erwartende Frequenz und die hoechste zu erwartende Spannung (ueber mehr als ein paar Sekunden)? Beides gleichzeitig waere natuerlich der Worst Case fur einen Transformator.
Installiert wird das eher in Touristengegenden, aber eben in Laendern die m.W. nicht immer ueber Verbundnetze verfuegen.
-- Regards, Joerg http://www.analogconsultants.com/ "gmail" domain blocked because of excessive spam. Use another domain or send PM.
m.W.
Haengt denn Aegypten auch am Verbundnetz?
Ja, damit haben wir in der Karibik Probleme. Wenn Fernando mit einem Stueck Draht in den Regler langt und mal kraeftig Gas gibt fatzt die Trafosicherung durch. Oder auch mal der ganze Trafo.
-- Gruesse, Joerg http://www.analogconsultants.com/ "gmail" domain blocked because of excessive spam. Use another domain or send PM.
Joerg schrieb:
Hallo,
wenn es 220 V aushält aber 230 V nicht mehr würde ich es nicht in Ägypten oder Argentinien betreiben wollen. 220 V + 10 % wären 242 V, 230 V + 10 % 253 V. 250 V sollte es also schon abkönnen. Bisher hat es ja auch 120 V + 10 % = 132 V verkraften müssen.
Bye
"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...
So lange die am Verbundnetz hängen, ist die Toleranz nicht gross, eben wie bei uns. So ein Wasserkraftwerk bremst du so schnell nicht. Du kannst aber auf Insellösungen mit Generatoren stossen, und da ist die Toleranz von 0 bis 100 Hz.
Ich denke also mal, der richtige Test ein ein mieser Generator, mit 2-Takter, mechanisch geregelt, der mittendrin aus geht und neu gestartet wird, und an dem ein Kühlschrank hängt, der bei Starten fast den Generator abwürgt.
Übrigens ist das auch für die deutsche Gartenlaube die Realität.-- Manfred Winterhoff
Joerg schrieb:
Ich war mal für einen Monat in Togo, da hat die Netzspannung so geschwankt, dass der Kassettenspieler deutlich geleiert hat. Dementsprechend verhielten sich auch die Glühlampen. Wir haben das (Wasser-)Kraftwerk bei Kpalime dann mal besichtigt, zwei Turbinen, davon eine in Betrieb, und ein einzelner Mann der das ganze beaufsichtigte. Wenn ich mich richtig erinnere, wurden mit den 5 MW drei Städte versorgt...
Auf eine Toleranz von 10% würde ich mich also nicht verlassen...
Johannes
Ich meinte schon mit Toleranzen. 230V/50Hz muss es aushalten, aber 230V plus Toleranz und vielleicht noch zu niedriger Frequenz eher nicht. Wir haben einen Trafo anfertigen lassen, die Serientrafos waeren fuer 50Hz zu knapp gewesen.
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Am 30.03.2010 16:43, schrieb Joerg:
Pharao-Netz. Quasi überirdische Energie....
-- mfg hdw
Oha, das hoert sich nicht gut an. Das haerteste ueber das jemand berichtete war ein "Kraftwerk", wo vor dem Einschalten einer dicken Pumpe jemand einen Huegel rauf musste um ein Staubrett aus dem Wasserlauf hochzukurbeln. Damit genug Saft kam. Allerdings musste das per Zuruf abgestimmt werden, sonst fatzte alles moegliche ab ...
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Ich war von 1978 - 79 in Riad/Saudi Arabien an der dortigen Uni (Ausbildung einheimischer Fachlehrer). Daher ist meine Antwort schon lange nicht mehr aktuell, soll aber zeigen, welche Probleme in ungünstigen Fällen bestehen können.
Die Netzspannung war offiziell 117 Volt (US-System). Da die Versorgung nicht ausreichte, besaß jeder bessere Haushalt einen einstellbaren
3-kVA-Spartrafo, um die notwendigen Geräte, meist Klimaanlagen, anschließen zu können.Infolge ungleicher Belastung der 3 Phasen in den Ortsteilen konnte es passieren, dass sich die Einzelspannungen in weitesten Grenzen veränderten. An die 180 Volt waren in Einzelfällen durchaus drin, aber auch 30 Volt waren möglich. Was für Drehstrom noch erträglich war, bedeutete für Wechselstromgeräte eine Katastrophe.
Zwar kamen diese Irrsinnsabweichungen nur gelegentlich und die Glühbirnen hielten wider Erwarten relativ lange, aber die Motoren in den Luftbefeuchtern brannten schon mal völlig durch. Nicht bei hoher Spannung, nein, umgekehrt. Unsere einheimischen "Hausmeister", so man sie so nennen konnte, verzweifelten an der Notwendigkeit, häufig neue Motoren einbauen zu müssen (und zu können). Irgendwannn hatte man Ersatzmotoren daheim und hat selbst gewerkelt.
Ich wollte Dich aber nicht erschrecken! Sie haben dann doch relativ schnell aufgebessert.
MfG Peter
Das ist ja schlimmer als hier. Der dicke Staubsauger kann auch schonmal
+10% auf einer Phase und -10% auf der anderen produzieren (Zweiphasensystem), aber keine 50%.
Inzwischen soll das dort ziemlich stabil sein. Waere ja auch traurig, bei den Petrodollars die sie bekommen.
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Meinst Du, der Strom aus dem Assuan-Staudamm wird vor Ort verjubelt? Man sollte nicht vergessen, dass Ägypten seit ein paar tausend Jahren durchgehend ein organisierter Staat ist. Es gilt sogar als Mutterland der Bürokratie.
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-- Kai-Martin Knaak tel: +49-511-762-2895 Universität Hannover, Inst. für Quantenoptik fax: +49-511-762-2211 Welfengarten 1, 30167 Hannover http://www.iqo.uni-hannover.de GPG key: http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?search=Knaak+kmk&op=get
^^^ Das war vor dreissig Jahren. Seitdem ist in dieser Gegend "etwas" in die Infrastruktur investiert worden.
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-- Kai-Martin Knaak tel: +49-511-762-2895 Universität Hannover, Inst. für Quantenoptik fax: +49-511-762-2211 Welfengarten 1, 30167 Hannover
Das weiss ich eben nicht. Ich weiss nur dass mir Aegypter erzaehlt haben dass dort vieles arg runtergewirtschaftet ist. Ein Ingenieur von dort sagte er waere nach der Einwanderung in die USA vom Stromnetz angenehm ueberrascht worden. Man koenne sogar Farbfernseher ohne Stabilisatorkasten betreiben. Bei mir war's eher umgekehrt, ziemliche Ernuechterung.
Nun denn, jetzt kann ich endlich frequenzvariabel speisen. Bei 235V/50Hz zischt der Kern in die Saettigung. Der Trafo fuer Ami-Netz tut das erst bei gut 130V/60Hz, da hat man etwas mehr Reserven.
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Hat mir ein Bekannter auch so gesagt, der lebte da vor rund 10 Jahren. Sei alles hochmodern, Shopping Center genau wie hier, alles vom feinsten.
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Europa ist m.W. 230V/50Hz +10%/-6%. Dann sollten 243V reichen. Aber dieser hier ist definitiv was eng, habe dem Hersteller mal den Strom-Plot geschickt, sehen was die dazu meinen. Denn per Datenblatt ist er fuer 230V/50-60Hz zugelassen.
Der naechste Fall waere Australien und da wird's echt ungemuetlich. Das Problem ist dass Weitbereich-Schaltnetzteile im bezahlbaren Rahmen bei
50-60C den Abstieg machen. Trafos und selbstgezimmerter sekundaerer Schaltregler koennen dagegen locker 90C wegpacken. Sofern man richtig gute Elkos spendiert.-- Gruesse, Joerg http://www.analogconsultants.com/ "gmail" domain blocked because of excessive spam. Use another domain or send PM.
Joerg :
Hmm, sind das amerikanische 10%? Ich komm auf 253V. ;-)
M.
Joerg schrieb:
Hallo,
klar, ein Trafo für 50 Hz geht auch an 60 Hz, aber ein knapp ausgelegter Trafo für 60 Hz reicht bei 50 Hz nicht mehr. HP/Agilent hat aber auch Messgeräte hingekriegt die mit konventionellen Trafo an 50 Hz, 60 Hz und 400 Hz laufen. Für 400 Hz mit der Einschränkung nur 110 V, bei 50 und 60 Hz mit den weltweit üblichen Spannungen.
Bye
Matthias Weingart schrieb:
Ist egal, Joerg ist eh mal wieder von vorgestern:
Gruß Dieter
Joerg schrieb:
Hallo,
es war mal 230 V + 6% / -10 %, daher die 243,8 V. Inzwischen sind es aber 230 V + 10% / -10 %, jetzt also bitte 253 V. Siehe
Bye
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