Masken-ROM HN61256 - wie lahm?

Hallo alle,

kennt jemand von euch das HN61256 mask ROM persönlich? Im wehwehweh habe ich zwar kein DB, aber einen Hinweis auf eine Zugriffszeit von (man staune) 3,5 MICROsekunden gefunden. Kann das jemand bestätigen? Bei meinem Kandidaten ist CE high-aktiv programmiert, dies und die Vertauschung von Pin 20 und 26 beachtet liefert mein Labtool aber nur

20h an allen Plätzen. Ich bin geneigt, das Ding noch mal mit dem ollen Willem auszulesen, in der Hoffnung das dessen Software-Implementierung langsam genug ist. Wer baut so einen Mist?!
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Stefan Huebner
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Ok, da sonst niemand geantwortet hat: Sicher dass es nicht HN613256 ist? Nur aus dunkler Erinnerung haute das mit den 3.5usec etwa hin. Ich glaube das war die maximale Seek Time.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Das 613256 hat lt. Datenblatt 250ns und vor allem JEDEC-Pinout. Beim

61256 ist CS und A13 vertauscht.
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Stefan Huebner

Dann muss ich leider passen. Ich weiss nur, dass es ganz, ganz frueher ROMs gab, die so lange brauchten, bis nach Adressierung alle Daten-Bits durchklickerten.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Die 61256 waren aber nicht mehr mechanisch, nicht so wie Zuses Erster ;) Naja irgendwoher wird die Zahl im Web und meine Beobachtung ja kommen, denn in der Schaltung tun die Dinger (noch).

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Stefan Huebner

Horche mal, ob da drin wirklich nichts tickert ;-)

3.5usec steht auch hier:
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IIRC sassen solche langsamen ROMs frueher in LCD-Taschenrechnern, bei denen die Batterien ewig hielten.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Stefan Huebner schrieb:

Die frühen Megabyte ROMs von Hitachi waren us-langsam. Das stimmt schon. Ist mir damals beim Lesen der Datenblätter aufgefallen und für sowas habe ich einen extra Kernspeicher im Hirn.

- Henry

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Henry Kiefer

Noe, aber ich muesste eigentlich noch irgendwo ein mindestens

20Jahre altes Datenbuch von Hitachi haben mit dem ich damals die Speicherkarte fuer den 48SX entwickelt habe.

Allerdings kann ich gerade leider schlecht nachkucken.

Olaf

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olaf

Auch manche der Prozessoren. Aber: Ich habe im Labor einen Taschenrechner, das sind noch Batterien aus Deutschland drin. Und wir sind vor 11 Jahren ausgewandert ...

In diesem Bereich sind die Japaner die waren Altmeister. Und die HP Ingenieure natuerlich.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Jetzt wiederholt sich wieder ein Thread... Nee, werde jetzt nicht meinen FX-602P loben. Ich schalte ihn gar nicht mehr aus. Das Risiko, das der Ein/Aus-Schalter mechanisch kaputtgeht ist mir viel zu hoch. 2x CR2032 kriege ich dagegen nachgeschmissen.

- Henry

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Henry Kiefer

Mehr als 2 Seiten waren das im 1984er Datenbuch nicht:

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MfG JRD

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Rafael Deliano

Joerg schrieb:

Hier liegt noch ein selten benutzter Schulrechner SR1 (made in GDR) mit Batterien von 1989 (LR41 oder 44?) ... funzt noch.

GUido

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Guido Grohmann

Rafael Deliano schrieb:

Solltest es jemals die Schwerpunktliste der NG-Teilnehmer geben, dann wirst du unter Museumsexperte eingetragen.

- Henry

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Henry Kiefer

Lag im Datenbuchstapel zufällig ganz oben, weil ich am Wochenende Breadboard mit 8kSRAM fädeln durfte:

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( gabs bei ebay ). Die Sucherei nach den altmodischen SRAMs im Fundus war deutlich zeitraubender als die des zugehörigen Datenbuchs.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Rafael Deliano schrieb:

Laß mich raten: Ein grünes Hitachi-Buch voller Memories? Hatte ich auch mal.

- Henry

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Henry Kiefer

Ja. Wurde soweit ich mich erinnere auf der Münchner Electronica-Messe des Jahres zusammen mit einem noch umfangreicheren Werk zu den Hitachi

68xx-Mikroprozessoren ausgegeben. Hatten damals unsere Professoren organisiert daß ganzer Bus Studenten der FH Regensburg zwecks Plünderung angefahren kam.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Rafael Deliano schrieb:

Sowas habe ich damals per Postkarte kosteneffektiv und schnell angefordert. Irgendwann kam Internet und ich hatte zu viele Bücher...

- Henry

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Henry Kiefer

Hier auch. Ich war schon zum Regal geduest um fuer Stefan nachzusehen. Aber die ganzen Speicherdatenbuecher waren ja weg. Als hier DSL ausgerollt wurde, habe ich mindestens eine halbe Tonne Datenbuecher zum Altpapier gebracht. Nur die analogen nicht, denn vieles wurde im Laufe der Jahre von Firmen aus dem Netz "wegbereinigt". Manchmal half auch, die PDF der paar interessanten Bauteile aus einem Buch zu speichern und es erst danach ins Altpapier zu geben.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Stefan Huebner schrieb:

Viele ICs schalten die interne Dekodierung nach einer Flankenerkennung nur kurz ein. Damit ist es möglich sehr wenig Strom zu verbrauchen. Die Zugriffszeit wird dagegen länger.

Sind halt so die Tricks! Neuere (äh mind. 10 Jahre zurück) asynchrone SRAMs machen die Erkennung auf allen Leitungen. Wechselt irgendein Eingangspegel an Adress- oder CE-Leitungen, wird der Speicherinhalt ermittelt und in das Ausgangsregister geladen und dann gehts wieder schlafen. Dieses Register kannst du dann mit OE nach außen freischalten...

Ist aber je nach Typ unterschiedlich!

- Henry

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Henry Kiefer

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