Hochauflösender Inkrementaldrehgeber

Kein Blödsinn, wo es hochwertig sein und lange halten muß oder ggf. durch Software beeinflußt werden muß, sind schon lange oftmals keine Potis mehr. Und in Funkgeräten gibt es dann teilweise noch das Konstrukt, daß da ein Poti ist, das einen ADC befüttert, und aus der CPU wird per DAC wiederum die Lautstärke gesteuert. Damit erreicht man programmierbare Lautstärkegrenzen, zustandsabhängige Beeinflussung usw. usf.

Sogar hier im Heimbereich sehe ich hier auf die Schnelle kein Gerät aus diesem Jahrtausend, das noch ein Poti hätte...

-ras

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Ralph A. Schmid

http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras
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Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:

Bei uns in der Wohnung stehen noch 2 "Henkelradios" mit CD, eines in der Küche, eines im Schlafzimmer.

Gruß Henning

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Henning Paul

Software beeinflußt werden muß, sind schon lange oftmals keine

Denkst du. Da sind nur enstprechend "hochwertige" Potis drin, überhaupt die ganze Mechanik entsprechend "hochwertig". Ein Beispiel von unzähligen (oder hab ich da gerade mal eins ohne Potis erwischt? Gesucht jedenfalls lange). :-)

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Jahrtausend, das noch ein Poti hätte...

Mein Projekt ist ja auch nicht im "Heimbereich" angesiedelt - oder sagen wir mal: Gelegentlich auch da - Zitat: "Meine Nachbarn wissen nicht, wer Jim Marshall war, aber sie hassen ihn." :-)

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Hartmut Kraus

Ab wann ist ein Poti hochwertig? 500k? 1 M?

duggundwech.

U.

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Ulrich G. Kliegis

Weiß nicht so genau, frag' doch mal bei Yamaha o.ä. nach. :-) Also von mir aus gesehen: Wie hochwertig waren die Schieberegler, die ich nach ~20 Jahren und mehrenen "Versionen" meines Lumi-Grabs doch mal auswechseln musste:

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Hartmut Kraus

Dieter Wiedmann schrieb:

uh, da stehen aber genau die Schaltungen drin, mit denen man Encodersignale nicht auswerten soll.

Und mit einem Schrittmotor als Geber würde ich auch etwas mehr Mühe darauf verwenden, den Einfluß der Drehgeschwindigkeit zu minimieren, ich denke da an eine ansatzweise integrierende Schaltung.

Servus

Oliver

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Oliver Betz, Muenchen (oliverbetz.de)
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Oliver Betz

Sorry, sollte der Cancel-Button werden. Eigentlich wollte ich auf den Unsinn der Heliostat-Konstruktion aus dem Elektor vor dem Sommer-Doppelheft eingehen, das dann aber zurückstellen. Nun wenigstens dieses dazu. Da sollte also ein Zeiger immer auf die Sonne zeigen (sinnvoll z.B. für Solarmodule). Aus den Daten wurde mit einem USB-DAC eine Gleichspannung ezeugt, und zwar für jede der beiden Achsen alternierend. Diese wurde dann von einem µController wieder DA-gewandelt, daraus ein PWM-Signal erwandelt, das dann einem Servo zugeführt wird, das als internen Rückkopplungsgeber für seine Position (die Konstruktion berücksichtigte nicht, daß der Azimuth im Lauf eines Tages auch über 180° sein kann) ein Poti benutzt.

Erinnert mich an einen Kunden, der vor ~30 Jahren einen IEEE-488 (HP-IB)-gesteurte Gleichspannungsquelle wollte, um von seinem HP-Voltmeter, mit dem er einen Sensorwert einer Unterwassersonde maß, auf einen analogen y-t-Schreiber zu kommen.

Dabei fällt mir ein tschechischer Zeichentrickfilm (heute wohl ~Cartoon, Comic...) aus Kindertagen ein. Mann sitzt beim Essen. Steht auf, geht in den Wald, schaut sich um, sucht den größten und besten Baum aus, fällt ihn, Äste ab, Rinde ab, Stamm verkleinern, bis ein -- Zahnstocher überbleibt. Er benutzt den, Zahnstocher bricht ab, er flucht - und sieht sich nach dem nächsten Baum um.

Gruß, U.

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Ulrich G. Kliegis

Am 10.08.2012 22:08, schrieb Ulrich G. Kliegis:

Gar nicht so weit hergeholt, wenn man manche heutigen "Lösungen" betrachtet, für die dann Probleme gefunden werden. :-) Ist meine Mail an deine "etwas längere" Adresse angekommen?

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Hartmut Kraus

Nein, ich habe die 256er ueber Arrow Nordic fuer wimre ca. 21 Euro/Stueck gekauft. Das war single-quantity Preis.

Gruss Klaus

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Klaus Bahner

Am 10.08.2012 08:28, schrieb Heiko Lechner:

arbeiten, d.h. nach dem Ausschalten kann die Elektronik nicht abfragen,

Stimmt, nach dem Ausschalten kann wohl keine Elektronik irgendwas Sinnvolles machen, wieder einschalten muss man sie schon. :-) War das so gemeint?

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Hartmut Kraus

Am 09.08.2012 14:36, schrieb Johannes Bauer:

....das sind fast alle

hannes

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hannes glueck

Am 11.08.2012 11:03, schrieb hannes glueck:

Also wetterfeste Bauteile. Müssen also noch funktionieren wenn das Gerät mal unter Wasser gesetzt sein sollte.

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Ich weiß, was in meinen Geräten drin ist, und was nicht.

diesem Jahrtausend, das noch ein Poti hätte...

*g* Bei mir war lange Jahre Max Grundig schuld, jetzt ein Japaner in einem 70er-Jahre-Gerät.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

ganze Mechanik entsprechend "hochwertig". Ein Beispiel von

jedenfalls lange). :-)

Das hat doch keiner bestritten. :-)

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diesem Jahrtausend, das noch ein Poti hätte...

mal: Gelegentlich auch da - Zitat: "Meine Nachbarn wissen nicht, wer

70er-Jahre-Gerät.

Siehste, und mir soll keiner Schuld zuweisen können. :-)

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Hartmut Kraus

Am 11.08.2012 11:41, schrieb Horst-D.Winzler:

Häh?

Es geht hier um verscheißfreie Teile.

ver-scheiß-freie

Zurück zur Tagesordnung,

hannes

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hannes glueck

Moin zusammen!

Ich verstehe auch nicht, warum der so viel Mühe darauf verwendet, Dinge in Logik zu gießen, die man besser per Software machen könnte.

Ich habe verschiedene Schaltungen zum Thema Schrittmotor als Drehgeber nachgebaut, weil ich die Grundidee sehr interessant finde. Leider hat keine 100%ig funktioniert. Eine Schaltung (IIRC die mit den OpAmps von Michael Schmidt) hatte eine untere Grenzfrequenz. Das wäre als Eingabegerät vielleicht noch tragbar, als echter Encoderersatz aber nicht. Eine andere Schaltung mit 4000'er Logik hat sich aufgeschwungen und dadurch viele Störungen erzeugt [1].

Falls jemand eine Schaltung kennt, die wirklich funktioniert, würde mich das sehr interessieren.

Der Verweis auf Megatron könnte aber brauchbar sein. Anonsten gibt es auf Basis der genannten Hallgeber-ICs inzwischen auch "Potiersatz". Blöderweise geben die die Winkelinformation meist wieder analog raus, statt gleich eine SPI-Schnittstelle anzubieten.

Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann [1]

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Thorsten Ostermann

Am 11.08.2012 21:50, schrieb Thorsten Ostermann:

Moin Thorsten!

Genau sowas suche ich ja. Wo hast du das gefunden?

Gruß Hatmut

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Hartmut Kraus

Hallo Hartmut!

Als IC bei iC-Haus und Austrian Microsystems, evtl. auch Micronas. Als fertiges Produkt z.B. bei Megatron, Vishay hat IIRC auch was passendes. Ja, genau: 34THE heißt das Produkt. Das ist ein Replacement für 10-Gang Potis auf Hallbasis, ist also vom Drehwinkel her limitiert. Ansonsten scheinen die ENC1J von Bourns auch sehr attraktiv, auch wenn die optisch funktionieren.

Gruß Thorsten

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Thorsten Ostermann

Am 12.08.2012 12:03, schrieb Thorsten Ostermann:

Nee, nee, viel zu aufwändig. Ich suche was als echten "Ersatz" für ~20 "stinknormale" (aber robuste und langlebige) Potis pro Gerät, aber schon unter den Potis sind ja die "hochwertigsten" Ausführungen (Cermet) bald teurer als die ganze Elektronik, die ich damit für "Otto Normalverbraucher" bedienerfreundlich machen will. :-) Ein Kompromiss mus also gefunden werden. Schicke dir mal einen Entwurf meines User "Interfaces" (noch nicht komplett, aber in Details auch schon wieder überholt). :-)

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Hartmut Kraus

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