GPIB-Schnittstelle

Joerg schrieb:

Wir haben irknwo im Lab eine Karte von NEC am rumgammeln. Keine Ahnung, warum niemand diese Karte nimmt und alle nur die NI-Karten wollen, obwohl die viel teurer sind. Ich fürchte aber, dass es dafür einen Grund gibt ;-] (sowohl für das Verschmähen als für den Preis :-)). Aber auch von NI gab/gibt es verschieden grosse, ver- schieden teure Karten, womit es also doch Unterschiede innerhalb des "Standards" geben muss, wahrscheinlich betreffs Interrupt/DMA/speed usw. Fähigkeiten.

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mfg Rolf Bombach

Georg Baum schrieb:

Ausschneiden, in grossem Font ausdrucken und an die Wand tackern! Full ACK. Bin mit einem Hamamatsu- Produkt schon einmal fast durchgedreht. Auf Beschwerde hin wurde mir ein Basic (!) Programm zugeschickt, welches "beweisen" sollte, das alles funktioniert. Nach langem Rumprobieren stellte sich heraus, dass das Programm, rein zufällig natürlich, die einzig mögliche Reihenfolge der einzig funktionierenden Befehle enthielt. Lieferte die Messdaten natürlich im saudämlichsten Format.... alles Andere ging nicht, ausser im Handbuch natürlich.

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mfg Rolf Bombach

Hallo Rolf,

Weiss ich auch nicht. Ich hatte alle moeglichen verwendet, inklusive einer aus einem dicken Commodore Industriedrucker geschlachteten.

IIRC gab es hauptsaechlich zwei Arten, 300kb/sec und 1Mb/sec. Hatte aber bei meinen HPIB Links im Labor nie eine Rolle gespielt. Nur die klobigen Kabel habe ich gehasst wie die Pest. RS232 ist so viel praktischer. Zum Glueck kann mein Logikanalysator RS232 und mit dem Geraet spielte sich in der Vergangenheit der meiste Datenaustausch ab.

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com

Genau so war sie auch gemeint. Daß es da sehr wohl Standards zu gibt war mir nicht mehr bewußt. Ich wollte auch eigentlich darauf hinaus, daß meiner Erfahrung nach nunächst mal jeder nur an die Hardware denkt, wenn es um GPIB geht (ging mir genauso). Dabei ist das nur ein Teil des Problems "Datenaustausch mit und Steuerung von Meßgeräten", die Software muß eben auch berücksichtigt werden.

Georg

Joerg schrieb:

Die Kabel sind nicht nur störrisch, sondern auch sauteuer. RS232 hatte/hat den Nachteil, dass einem die Anschlüsse am Rechener ausgehen. Nachrüsten mit Karten geht "manchmal". USB-RS232 Kistchen mag ich nicht besonders, so richtig

100% problemlose hatte ich noch nicht. Von Timing reden wir gar nicht erst... Für sichere Kommunikation über RS232 muss man allerdings auch Arbeit investieren ;-), jedes Gerät verhält sich irgendwie anders und empfangsseitig kommt man kaum um Interruptroutinen rum, die Strings zusammensetzen und vorauswerten.

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mfg Rolf Bombach

Hallo Rolf,

Ich hatte das frueher im Low-Tech Verfahren geloest: Mit Siemens Kammrelais aus dem Surplus Handel. Davor sass ein dicker Drehschalter mit 12 Positionen :-)

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com

Jaa, das ging mir auch so. Ich habe da einen Plotter mit GPIB-Schnittstelle und wollte ihn mal ansteuern. Dazu bekam ich sehr günstig eine ISA-Karte aus Fertigung von Agilent. Treiber im Internet gefunden, Jumper richtig gesetzt, alles prima, Karte ist im Gerätemanger o.K. Und nu? Ich dachte,dass ich jetzt einen virtuellen COM- oder LPT-Port hätte, auf dem ich Daten ausgeben kann - Pustekuchen. Die Karten von NI (bzw. deren Treiber) sollen das tun, wahrscheinlich sind die deshalb auch teurer...

Nun muss ich mich an einem dunklen Winterabend eben mit Visual Basic befassen - ein paar Programmbeispiele lagen dem Treiberpaket bei...

Eben, in den Treibern steckt die Magie. Ein rein elektrisches Interface an den GPIB sollte für ein paar Euro selbstzubauen sein, hier im Institut gibt es eine Antennenmesskammer, in der ein Atari 1040 mit selbstgelötetem GPIB-Interface steht der einen Spectrum Analyzer ausliest, mit einem selbstgeschriebenem Pascal-Programm. Der soll im Zuge der Renovierung durch einen PC mit NI USB-GPIB-Adapter und LabView ersetzt werden...

In Deinem Fall könnte es vielleicht

tun, sind auch einige Beispiele dabei.

Gruß Henning

"Matthias Limbach" schrieb

Du bekommst dafür VISA. Nein nicht die Visa.Karte, sondern die visa.dll das ist deine Schnittstelle um mit dem Bus zu kommunizieren.

gruß

Hans-Georg

Das Pascal Programm mit einfacher Hardware mag bei einem Gerät am Bus im Master/Slave Mode funktionieren. Die GPIB Karte kann aber den Bus mit vielen Geräten im Multimaster Mode bedienen.

Gruß

Hans-Georg

Tja, das dachte ich auch. Es gibt sogar ein Mapper-Tool auf der Webseite, das auf VISA aufsetzt. Nur leider möchte das eine halbwegs aktuelle Version der IOLibraries sehen - und meinen BD82335 unterstützt leider nur eine (zu) alte Version der Libraries. Und die stellt kein VISA zur Verfügung, sondern ausschließlich SICL.

Meinst Du, dass man da irgendwas tricksen kann? Da wäre ich schwer interessiert...

Schönen Gruß, Matthias

Rolf_Bombach schrieb:

Dann guck Dir mal die RocketPort Karten von Comtrol an. Damit haste dann wohl genug Serielle Anschlüsse :)

CU, Oliver

Oliver Wache schrieb:

Danke für den Tip. Sieht gut aus, wenn man mal vom Preis von $529 für gerade mal vier (4) 9-Pin RS232 Anschlüsse mal absieht ;-(

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mfg Rolf Bombach

Exsys EX-43294? 63,90EUR bei Reichelt. Und gibts sogar als PCIe, EX-44098.

Gruß Henning

Rolf_Bombach schrieb:

Ja die Dinger sind echt teuer. Dazu kommen ja dann noch die Adapter. Manchmal tauchen die Karten aber günstig bei Ebay auf.

CU, Oliver

Hi,

eine alte Diskussion, aber weil es bei mir gerade aktuell ist und der Thread noch nicht zu alt....

Joerg schrieb:

Den hatte ein Kollege von mir auch entdeckt. Das Problem ist nur: "Product is out of Stock".

Und auf der alternativen Verkaufsseite

für diesen Adapter: "The GPIB-USB CONTROLLER is not currently available. Please contact us for availability of this item."

Allerdings antwortet niemand auf meine Anfrage.

Weiß jemand genaueres?

Oder hat jemand Erfahrung mit dem hier:

?

CU, Christian