Glaubwürdigkeit Leistungsmessgerät

"Peter Voelpel" schrieb im Newsbeitrag news:d6b727$r5e$01$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Dann schreib doch, nach welcher Methode es moeglich sein soll, das das niedriger anzeigende Geraet den richtigen und das hoeher anzeigende Geraet den falschen Wert berechnet, Voraussetzung Messintervall asynchron zur Netzfrequenz.

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MaWin
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"MaWin" schrieb

keine Ahnung nach welcher Methode die angegebenen Messgeräte messen. Vermutlich sind die nur bei sinusförmigem Verlauf von Strom und Spannung ohne Phasenverschiebung genau

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Peter Voelpel

Rolf, schon Wilhelm Weber verwendete um 1850 ein Elektrodynamometer als Leistungsmesser. Das arbeitet ganz ohne Halbleiter, nur mit Spulen und Mechanik, und ist =20 trotzdem ideal zur Messung von Wirkleistung geeignet.

Gru=DF Heinz

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heinzf_lenk

Ich weiss nicht wie, aber moderne Kühlschränke sind verblüffend genau auf cos(phi)=1 getrimmt. Ich dachte zuerst auch, mit der Kühltruhe hätte ich ein gutes Beispiel für mein selbstgebautes Wattmeter gefunden, aber simple Strommessung gab dann doch auf wenige Prozent dieselben Watt...

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Toll, und was fang ich jetzt mit einem Temperaturwert an?

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Robert Obermayer schrieb...

ng=20

Das Problem ist doch, da=DF man das Momentanprodukt aus Strom und Spannung= =20 braucht. Eine True-RMS Strommessung sagt alleine auch nichts =FCber die=20 Wirkleistung aus.

- Heinz

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Heinz Saathoff

Moin,

Uwe Hercksen schrieb...

Der maximale Endwert mu=DF kein Problem sein. Bei einem Leistungsme=DFger= =E4t=20 von ELV wird die Leistungsmessung in automatisch geschalteten Bereichen=20 durchgef=FChrt, z.B. 0-500W, 400-1500W, 1200-3680W, die auch separat=20 abgeglichen werden. Damit l=E4=DFt sich auch im kleinen Bereich eine=20 ausreichende Genauigkeit erzielen. Wenn ich mich recht erinnere, liegt das Abtastintervall bei 1ms, was 10=20 Samples/Halbwelle sind. Bei impulsf=F6rmiger Stromaufnahme=20 (Prim=E4rgleichrichter ohne PFC) k=F6nnte IMO die Genauigkeit leiden.

- Heinz

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Heinz Saathoff

Wollten die nicht schon ab 60 W oder so ähnlich den PFC- Zwang einführen? Interessant wird es, wenn dann alle Lampen (Leuchtstoff- und andere Entladungslampen) auch PFC-korrigiert sind, insbesondere Nachts. Dann werden die Stadtnetze kapazitiv und die EVUs müssen dann wieder induktiv kompensieren... Da sind mal wieder so richtig die Planer am Werk.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

"Rolf Bombach" schrieb im Newsbeitrag news:428cc5e5 snipped-for-privacy@news.bluewin.ch...

Wenn die PFC-korriert ist, erscheint sie als ohmsche Last, nicht als kapazitive.

P.S.: Schlimmer als unkompensiert wie derzeit wird es eh nicht werden.

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MaWin

Ich dachte immer, das ist inzwischen schon so?

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Michael Roth

Rolf Bombach schrieb:

Für allgemeine elektrische Geräte ist die Untergrenze 75 W.

Für elektrische Beleuchtung gelten die PFC-Regeln schon ab 25 W. Das führte z.B. dazu, daß OSRAM die CIRCOLUX 28 W ersetzt hat:

"Die Lampen 24 und 32 W wurden vor längerer Zeit zum Typ 28 W zusammengeführt. Unter Beachtung neuer Vorschriften zur maximalen Leistung von Energiesparlampen mit 25 W musste der Typ 28 W durch einen Typ 24 W ersetzt werden, der lichtstrommäßig dem Typ 28 W in etwa entspricht. Die CIRCOLUX 24 W ist somit der Nachfolgetyp für CIRCOLUX 28 W mit gleichzeitig verringertem Rohrdurchmesser 16 mm, wodurch die Lampe filigraner wirkt.

Zum Sortiment CIRCOLUX gehören die Typen 18 W in bekannter Form und die neue Ausführung 24 W."

Offensichtlich wollte man dem 28-W-Modell keine kostentreibende PFC spendieren. Inzwischen gibt es die CIRCOLUX 18 W auch nicht mehr, was ich bedauere, denn durch den verringerten Rohrdurchmesser (16 statt

26 mm) der CIRCOLUX 24 W erhöht sich die Leuchtdichte, was abhängig von der Lichtführung zu einer stärkeren Blendung führt.

Christian.

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Christian Koch

Rolf Bombach schrieb...

Ich dachte bisher, da=DF der Hauptgrund f=FCr die PFC in der m=F6glichst=20 sinusf=F6rmigen Stromaufnahme liegt, aber nicht in der Vermeidung=20 induktiver Blindstr=F6me. Also PFC bei allem, was bisher mit=20 Prim=E4rgleichrichtung arbeitete und deshalb Spitzenstr=F6me in der N=E4he = des=20 Spannungsscheitelpunktes produzierte.=20

- Heinz

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Heinz Saathoff

Das mag schon sein, aber von der Vorschrift werden auch induktive Verbraucher wie Lampen mit Vorschaltdrossel erfasst, IMHO. Die nachts schwach belasteten Mittel- spannungsnetze in der Stadt (Erdkabel) wurden praktischer- weise teilweise von den Strassenlampen kompensiert. Wenn das wegfällt, hätte man wieder einmal mit Mehraufwand Mehrärger produziert, also Mehrwert :-].

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

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