Hallo Alle,
für den Anschluß von (12V-) Akkus, die alle paar Tage gewechselt werden sollen, suche ich eine halbwegs robuste zweipolige Steckverbindung, die "fliegend" in der Anschlußleitung angebracht ist (am Akku und am Verbraucher ist jeweils ein Kabelschwänzchen).
Betriebsstrom ist ca. 1A, Anschlußquerschnitt i.d.R. 0,5mm²..1,5mm². Muß unbedingt verpolsicher sein, und beide Enden (Akku und Ladegerät bzw. Verbraucher) sollen so weit berührgeschützt sein, daß es keine versehentlichen Kurzschlüsse gibt, wenn mal jemand mit einem Metallteil dagegenkommt.
Eine Verriegelung oder ordentliche Ziehkräfte sind erforderlich. Eine Schraubverriegelung ist in der Handhabung aber zu umständlich (teilw. beengter Einbauraum).
Leiteranschluß: Von der Verarbeitung her am attraktivsten wäre eigentlich isolationsdurchdringende (Schneid-/Klemm-) Technik (sowie Phoenix Quickon) oder Federzugklemmen. Crimpen wäre nicht schlecht, wenn eine bezahlbare Zange existiert. Schraubanschluß geht, wenn er sicher und nicht zu groß ist. Lötanschluß, wenn es kein zu großes Gefummel ist.
Phoenix Quickon mit Speedcon "Schnellgewinde" wäre vielleicht nicht schlecht, aber ich befürchte, daß das "Gewinde" schnell ausleiert. Hat jemand Erfahrung mit vielen "Speedcon"-Steckzyklen?
AMP Mini Mate-N-Lok wäre halbwegs geeignet, insbesondere weil der Stecker klein und leicht ist. Aber die Kosten für die Zange schrecken mich ab.
Weiß jemand, was die "offizielle" Bezeichnung der "Tamiya-Stecker" aus dem Modellbau ist?
Für die 6,3mm Flachstecker und -hülsen gibt es ja auch Gehäuse, z.B. Tyco/AMP "Fastin-Faston" (beim zweipoligen sind die Kontakte dann in T-Form angebracht), aber ich habe Bedenken wegen der Kontaktsicherheit nach vielen Steckzyklen.
"Multiplex-Stecker" sind wohl auch nicht schlecht, der Lötanschluß begeistert mich nicht, wäre aber noch akzeptabel.
Bei Bürklin habe ich für die guten Lamellenstecker von Multi-Contact ein Gehäuse "I-CH225" gefunden. Das ist technisch sicher interessant, aber m.e. recht exotisch - bei multi-contact.de finde ich es schon mal gar nicht. Und die Gehäuse sind Zwitter, ein DAU könnte also zwei Akkus (oder zwei Ladegeräte) zusammenstecken.
XLR ist zu groß und zu schwer.
Keine großen Stückzahlen, erst mal ca. 10 Pärchen.
Irgendwelche anderen Vorschläge, z.B. aus der Installationstechnik (da habe ich z.B. gar keine Erfahrung)?
TIA,
Oliver