Durchflußmengensensor

Servus zusammen

Der kürzlich laufende Thread "Durchflusstester" enrinnert mich an eine schon lange geplante Bastelei: Ich würde gerne einen Durchflußmengenzähler für eine Aquariumpumpe realisieren.

Diesmal kann der Sensor gerne im Medium (Wasser) leigen, muß aber leicht saure Umgebung standhalten, und auch mit leichter Verschmutzung (Algenbildung) klarkommen.

- irgendwas mechanisches scheidet also wohl aus

Wie könnte den der Sensor dazu also noch aufgebaut sein?

- Widerstand heizen und die Abkühlung messen, hmmmm, lassen sich damit Druchflussmengen von 0-2l / Minute halbwegs genau bestimmen?

- Differenzdruck? bedingt wohl auf einer Seite freien Auslauf, also nicht beliebig im Schlauchsystem integrierbar

Klar gibte es aus der Industrie solche Durchflussmengenzäler, ich würde aber gerne was selbst basteln. Was läßt sich denn mit Heimwerkermittln so realisieren ?

thx bb

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Bernhard Baptist
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"Bernhard Baptist" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@buero.arbeitsgruppe...

Noe, 187151 von Conrad wird den Job problemlos tun.

Nun, du darfst den Zaehler mit der Anzeigeeinheit basteln, ein uC und 4 7-Segment-Anzeigen und Stromversorgung sollte das tun.

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MaWin

Am Sun, 27 Aug 2006 17:02:08 +0200 schrieb MaWin :

Also bei den kleinen Schlauchanschlüssen ist das nix fürs Aquarium. Hast schon mal gesehen wie so ein Aquariumschlauch nach wenigen Monaten aussieht? Verschleimt,veralgt und auch sonst voll mit irgendwelchem undefinierbarem Zeug Ob sowas Mechanik mag ?

Daran sollte es nicht scheitern, nur dir >100Euro für den käufliche Sensoren wollte ich micht ausgeben.

gruß bb

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Bernhard Baptist

Bernhard Baptist schrieb:

Selber basteln wird nicht soo wesentlich billiger werden, vor allem wenn du es mit diversen Masnahmen gegen Veralgung etc. machen willst. Aber Versuch macht kluch ;-)

MfG Falk

P.S. Ultraschall und Doppelerauswertung sollten eine mechaniklose Messung der Fliessgeschwindigkeit ermöglichen.

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Falk Brunner

"Bernhard Baptist" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@buero.arbeitsgruppe... ..

hi, wenn es gebastelt sein soll, bau dir einen einfachen propeller offen unten in den filter, da wo der einlauf ist. selbst wenn da dreck ohne ende kommt, zum einen rottet das in der dunkelheit vonselbst weg, zum anderen ist da ein definierter einlaufstrahl mit nem fluegelrad detektierbar. das kannst du z.b. induktiv abfragen, von unten ueber ne duenne aufgeklebte spule zwischen den gummifuesschen. bei den drehzahlen und submerged ist sogar ein selbstgeschnitztes raedchen aus irgendwelchem resin kein problem. muss sich ja nur drehen. azentrisch vor den einlauf geklebte achse z.b. teppichnagel oder dachpappennagel, magnetkern an einem fluegel, fertig ist der lack. solange keine eisenteilchen den schlauch runterkommen....als fluegelrad boete sich z.b. ein alter cpu-kuehler an. wenn du die elektronik massakrierst, kannst du den antrieb als sensor schalten(generator), den rahmen wegschneiden sowie jeden 2. fluegel, und den sensor durch ne bohrung rausleiten (silikonkleber, ich wuerde lieber heisskleber nehmen auf eheimplastik) der traeger kann einfach unten auf den boden gepappt werden. das lager koennte noch mit etwas zusaetzlichem oel gefuellt werden, salatoel tuts da. solange es nicht rauskommt, gibts keine gefahr fuer deine fische, ne luftblase im lager ist unterwasser allerdings unguenstig, da durch die kompression wasser ins lager gedrueckt wuerde. soein wasserrad kann man auch a la wassermuehle oben am wassereinlauf machen, wenn du keinen oberflaechlichen bewuchs hast. die wasserbewegung kann so aufgehuebscht werden, und ueber die drehzahl laesst sich die wassermenge gut messen.

mit kuehlung/heizung wuerd ich nicht arbeiten, weil sich algenschlieren gut als isolator eignen, die oertliche fliessgeschwindigkeit so stark sinkt. da ist unwahrscheinlich, dass du verlaessliche ergebnisse kriegst. nichtmal auf der druckseite eines groesseren biofilters lassen sich bakterienrasen vermeiden.

die loesung mit dem cpu-luefter ist besonders goil, wenn du einen 3-adrigen nimmst, und auf dein board weiterleitest. mbm kann dir dann den durchfluss anzeigen :-) geht wohl nicht mit allen boards, so niedrige drehzahlen, mehr als ein paar/sekunde sind da nicht drin.

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lachen ist gesund,
gUnther
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gUnther DDHENDW

Hallo Falk,

Ultraschaller meldet sich zu Wort: Dazu bedarf es einiger Reflektionspartikel. Bei Dopplermessungen in Blutgefaessen zum Beispiel sind das die Blutkoerperchen.

Ein kleine Zusatzhuerde ist, dass der Fluss am Schlauchrand nicht gleich dem in der Mitte ist und sich dieses Verhaeltnis und auch der Gradient mit Algenbelag veraendert. Ohne 2D Array-Erfassung ist mit halbwegs genauen Ergebnissen dabei nichts gebacken.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Die sind ja anscheinend in Form von Algen vorhanden. :-)

ACK

Es ist aber anscheinend ein l=F6sbares Problem, da so z.B. in der PTB auch Pr=E4zisionsmessungen gemacht werden. Vielleicht w=FCrde es ja sogar reichen, eine Kalibrierkurve mit mehreren unter- schiedlichen Durchflussgeschwindigkeiten aufzunehmen. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Hallo Harald,

Nun ja, wir haben das auch geloest. Aber es ist doch schon recht aufwendig.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am Mon, 28 Aug 2006 23:58:32 +0200 schrieb Joerg :

Hallo Jörg

Als Genauigkeit stelle ich mir ~10% vom Messwert vor, das sollte für die Anwendung locker reichen. Was denkst du, ist das erträglichem Aufwand machbar ?

Hab mich gerade etwas eingelesen wie mittels Ultraschall die Blutgeschwindigkeit in Blutgefäßen gemessen wird. Phuu, wohl etwas oversized.

Wie die Hardware und die Software für Dopplerauswertung auszuschauen hat kann ich mir mal grob vorstellen, aber wie verhält es sich mit den notwendigen Schallwandlern. Kannst mir da einen Tip geben bei welchem Hersteller ich was passendes finde ?

Und der mechanische Aufbau erst! Wie müßte denn der in etwa aussehen? Der Schall muß wohl irgendwie in Fließrichtung ein/ausgekoppelt werden. Stelle ich mir recht kompliziert vor, denn durch die "Einkoppelvorrichtung" entstehende Strömungsverwirbelungen dürfen wohl Ärger machen.

Wie gesagt, 10% genauigkeit sind wohl mehr als ausreichend.

thx bb

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Bernhard Baptist

Hallo Bernhard,

Ich glaube nicht. Im Blut hat man eine relativ hohe und verlaessliche Zahl von Reflektoren, im Wasser wohl eher nicht.

Vermon S.A. in Frankreich ist bei Euch einer. Krautkraemer-Branson vielleicht auch. Plus ein halbes Dutzend in USA. Aber ein Array ist sehr teuer.

Er wird von aussen schraeg angekoppelt, die Fluessigkeit selbst muss nicht beruehrt werden. Solange der Schall vernuenftig durch das gewaehlte Schlauchmaterial dringt.

Das ist schon relativ schwierig.

Wie waere es denn mit einer Art Tankstellenverfahren? Ein kleiner Behaelter (so eine Art Mini-Zwischenbecken) im Kreislauf wird bis zu einer Messmarke Pegel A voll gepumpt, dann unten ein Ventil geoeffnet und das Wasser bis zum Erreichen des niedrigeren Pegels B ins Aquarium abgelassen. Nun schliesst das Ventil unten wieder. Man erfasst Pegel A und B per Float Switches (in Deutsch Schwimmerschalter?). Aus der Zeit, die es von B bis hoch nach A braucht und der vorher ausgemessenen Literdifferenz zwischen A und B errechnet sich nun das Flussvolumen pro Zeiteinheit.

Wenn der unterbrochene Fluss stoert, koennte man nebenher einen zweiten Fluss mit gleichem Querschnitt und Verlauf legen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Naja, mir schwebt ja auch eher eine Lösung mit Sender und Empfänger auf gegenüberliegenden Seiten vor. Da brauchts doch keine Partikel für Reflexionen.

MfG Falk

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Falk Brunner

Hallo Falk,

Bei Ultraschall schon. Wie will man denn sonst die Durchflussmenge erfassen?

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Gruesse, Joerg

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Joerg

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