Chinesische Funktionsgeneratoren

Hallo,

über chinesische Scopes ist ja inzwischen viel geschrieben worden und ich habe eine ungefähre Vorstellung davon, was man für welches Geld erwarteten kann. Jetzt benötige ich aber einen Funktionsgenerator. Aktuell reichen mir zwar Sinus und Rechteck bis 5 Mhz, aber man kauft ja für die Zukunft, also eher 20 MHz. Einige Geräte (z. B. Instek SFG-2100 Serie, Rigol DG1022) werden mit Frequenzzähler angeboten. Taugt sowas (der Rigol hat nur 6 Digits) oder nimmt man dann doch lieber Einzelgeräte? Gibt es Empfehlungen oder Warnungen?

Markus

Reply to
Markus Schaub
Loading thread data ...

habe gerade eine Einladung zu Samples von

Steven CHONG MCH Instruments Co., Ltd.

formatting link

bekommen, 230USD für deren SM-4020

Keine AHnung ob das was taugt, irgendwie wirken die Geräte wie ein Aufguß alter HPs und Hamegs, aber bei dem Preis ist`s schon fast egal, oder?

Grüße

- Michael Wieser

Reply to
Michael Wieser

Angesichts des erheblichen Anschaffungswiderstands wuerde ich erwarten das ich den Strom beider Kanaele sehen kann. Und ich finde auch die Einstellung des Stroms ueber die Ziffernauswahl sehr umstaendlich. Und das man immer zwischen Strom und Spannung umschalten muss. Mit anderen Worten die kiste nervt taeglich.

Olaf

Reply to
Olaf Kaluza

Michael Wieser schrieb:

formatting link

Ich glaube nicht, daß Hameg auf kantonesisch MEILI heißt. Eigentlich kenne ich diesen Hameg-Klon nur von Atten. Ob R&S die Lizenzen dafür hergegeben hat? Oder ist das doch nur ein frecher Fake?

MfG

Frank

Reply to
Frank Scheffski

formatting link

Hm...MOQ 10Stk. Wir sollten eine Sammelbestellung machen. :)

Yep.

Olaf

Reply to
Olaf Kaluza

Da lobe ich mir die simplen guten alten Kisten wo noch Potis dran sind. Das hier steht z.B. bei mir um Flugzeugelektronik zu besaften:

formatting link

Von der Preisdifferenz koennen wir ueber 30 mal beim Japaner Mittag essen. Gerade dagewesen :-)

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Eigentlich nur, um nachzumessen, ob ein Quarz auch stabil auf der vorgesehenen Freqenz schwingt und nicht sonstwo rumeiert. Eine Genauigkeit von wenigstens 10 Hz ist dafür aber Mindestvorraussetzung.

Software braucht man ja nur für benutzerdefinierte Signalformen, die ich noch nie gebraucht habe.

Markus

Reply to
Markus Schaub

Frank Scheffski schrieb:

Krass, sogar den Font haben sie nachgeahmt.

Markus

Reply to
Markus Schaub

Diese China-Labornetzteile gleichen sich ja wie ein Ei dem anderen. Kennt jemand das (bestimmt ruhmbehaftete) Original?

Markus

Reply to
Markus Schaub

Dann sieh dass einer mit neunstelliger Anzeige drin ist wie bei meinem FG.

Der Appetit kommt oft erst beim Essen. Wir mussten mal die Position eines kleinen Ultraschall "Target" kontrolliert ueber eine ganz kurze Strecke steuern. Es kamen Vorschlaege in der Art der teuren Isel-Tische, Leybold-Heraeus und so weiter. Cheffe mochte die gesalzenen Preise ganz und gar nicht. Da kam mir beim Anblick eines FG die Erleuchtung: In der Mittagspause beim Radio Shack einen kleinen Sub-Woofer besorgen, schlachten, und da anschliessen. Auslenkung pro Volt gemessen, Korrekturtabelle in Excel eingetippt, verwurstet, interpoliert, Ergebnis als File in die ARB Tabelle des FG reingetan. Funzte sauberst. Nach dem Radio Shack hatten wir einen Happen gegessen und dabei hatten die Jungs noch ueber die seltsamen Ideen mancher Consultants gefrotzelt ...

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Da ist nichts so besonderes drin, aehnlich wie bei den russischen. Komplett diskret, wenn's hochkommt ein Opamp. Meines habe ich vor einem Jahr gekauft und es sind zwei dicke MJ15003 mit Motorola Logo drin. Ist ja nun schon ein Weilchen her dass das ON Semi wurde, weiss der Geier wo sie die her haben.

Beim FG ist es so dass Hersteller voellig inkognito ist, keine Web Site, nix. Scheitn aber baugleich oder mindestens bauaehnlich mit vielen anderen chinesischen FGs zu sein und funktioniert sauber (bis auf einen kraechzenden Piezo-Piepser).

Ich habe das Gefuehl es gibt in China einige wenige Entwicklungslaeden oder ... ahem ... IP-Sammelfirmen, und die verticken es dann an dutzende Hersteller dort. Was mich etwas wundert ist dass Russland so komplett den Anschluss verloren hat. Vor 20 Jahren war das die Quelle fuer preisguenstige Messgeraete. Hat sich komplett rumgedreht.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Der Inhalt ist klar. Ich meinte eher das Gehäuasedesign mit dem ovalen Schalter, der Anordnung der Buchsen und der Leiste für den Schriftzug. Das gibt es in zig Abwandlungen (mal mit LED-Ziffern, mal mit LCDs etc.) von bestimmt zwei Dutzend verschiedenen Herstellern, aber das Grunddesign scheint immer wieder durch. Die müssen doch alle vom selben Modell abgekupfert sein.

Markus

Reply to
Markus Schaub

formatting link

Die Frequenzzählerfunktion der Oszilloskope, die ich kenne, ist ein Witz. Ich habe den Eindruck, dass da einfach nur über den Bereich gemessen wird, der gerade angezeigt wird. Die Messung geht also entwender über viel zu wenige Perioden, oder, wenn man aus dem Signal rauszoomt, über viele Perioden, dann aber mit viel zu wenig Genauigkeit. Das führt dann zu 4 Stellen, oder so. Brauchbar, als Rechenhilfe, wenn man zu Faul ist, die Frequenz aus der Periode zu berechnen, aber nicht mehr.

Messgeräte ohne eigenes Benutzerinterface nerven eigentlich nur. Ausnahme sind da Logic-Analyzer, wo man viele Signale über einen möglichst langen Zeitraum gleichzeitig anzeigen will. Da gewinnt dann einfach die Auflösung eines PC-Bildschirms, die man einem Messgerät einfach nicht spendieren möchte.

Markus

Reply to
Markus Schaub

formatting link

Gerade mal bei meinem Instek GDS-2204 probiert. Ok, es liegt derzeit

19ppm neben dem Frequenzzaehler, damit kann ich leben. Ich wollte die beiden eigentlich gleich nach Weihnachten kalibrieren zumal der FG/Zaehler jetzt sein Jahr rum hat, doch dann kam noch ein Eilauftrag dazwischen.

Ok, aber der "gesichtslose" Spektrumanalysator hier war dafuer eine ganze Ecke billiger als ein grosser. Das beste ist dass er laessig ins Bordgepack passt ohne die Hemden zu zerknittern, fast nichts wiegt und bei Freifeldmessungen nur ueber USB versorgt werden kann.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Moin!

Nee, da fehlt mir irgendwie die Dreifachbelegung der Tasten. :-)

Gruß, Michael.

Reply to
Michael Eggert

Am 28.12.2011 23:50, schrieb Markus Schaub:

Och so ein 7D15 im Tekscope macht schon Laune...

Butzo

Reply to
Klaus Butzmann

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.