ATMEGA8 interne Referenz wirklich so schlecht.

Hallo, ich benutze in einem Mega8 die interne Referenz. Am Vrefpin habe ich einen Kerko 1µF .

Im Datenblatt steht das diese referenz typisch 2.56V und max. 2.7V ist. Ich messe aber schon einen Wert von 2.73V. Ist mein Chip kaputt, oder ist das wirklich so schlecht. Von anderen Herstellern bin ich gewohnt, das typisch sehr nah an die Realität herankommt und max. nur bei 125 Grad und unter allerungünstigen Betriebszuständen ereeicht wird.

Außerdem gibt es leider keine Angabe von der Temperaturdrift.

Also kurzum, lieber VCC als Refernz nehmen, oder habe ich irgendetas übersehen ?

Andreas

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Andreas Ruetten
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Andreas Ruetten schrieb:

Fußnoten lesen.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo Dieter,

Und dann eine externe Referenz erwaegen. Etwa TLV431 oder National's Version. Fuer 15-20 Cents ist man dabei.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Ich glaub die wollen sich da nicht blamieren.

Nimm lieber eine externe Bandgap-Referenz.

Olaf

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Olaf Kaluza

Notes:

  1. Values are guidelines only.
  2. Minimum for AVCC is 2.7V.
  3. Maximum for AVCC is 5.5V.

Beziehst du dich da auf Note 1? Ich frage mich warum die überhaupt Werte angeben, wenn das sowiso nur Schätzwerte sind.

Also was analoge Verarbeitung sind die AVR's ja anscheinend Lichtjahre hinter den Teilen von Cygnal/Silabs hinterher. Allein, das Atmel schon dazu rät die AD Wandlung im IDLE Mode auszuführen spricht ja schon Bände. Und dann der ganze Mist mit den saublöden Fuses. Warum beharren die eigentlich auf den Scheiß? ( Die gibt es immer noch in den ganz neuen Chips) Bei den Silabs Teilen, entscheide ich zur Laufzeit welchen Oszillator ich haben will!

Naja, dafür sind sie relativ günstig, und prozessorarchitektur ist auch ganz gut.

Andreas

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Andreas Ruetten

Hmm, ja aber das braucht Platz. Ich habe hier das winzige MLF Gehäuse, eben aus Platzgründen. Und für die SOT23 Referenz brauch ich dann nahezu die gleiche Fläche. Wenn der 8051 F330 nicht so furchtbar teuer wäre.......

Andreas

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Andreas Ruetten

Hallo Andreas,

Welches Messinstrument benutzt Du und kannst Du Dich da auf die 3. Stelle verlassen ?

Marte

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Marte Schwarz

2 verschiedene DMM von Fluke

und kannst Du Dich da auf die 3. Stelle

aber sicher!

Andreas

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Andreas Ruetten

Andreas Ruetten schrieb:

Ja.

Weil sie es gerne so gut (hust!) hinbekommen würden, klappt aber bisher nicht.

Eben.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo Andreas,

wenn die übereinstimmen mit ihrer Meinung, dann ist das schon ein wenig eigenartig

Nun ja, selbst wenn da Fluke drauf steht, der 3. Stelle würd ich da nicht so sicher über den Weg trauen. Da müsste man schon genauer wissen, was Fluke da verkauft hat.

Marte

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Marte Schwarz

Hallo Andreas,

Sieht so aus, als bliebe dann nur eine Eichroutine der internen Referenz im Endtest. Wenn das Geraet mit frischen Lithium Batterien oder anderen mit gut definierter Spannung ausgestattet wird, geht das ja auch automatisch. Eine Temperaturdrift bekommt man damit aber nicht weg.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Genauso habe ich es jetzt gelöst. Korrekturwert wird im EEPROM gespeichert.

Wenn das Geraet mit frischen Lithium Batterien oder anderen

Ich habe mal einige Messungen durchgeführt ;

  1. Die Spannung des Prozessors hat nahezu keine Auswirkung auf die interne Referenz.
  2. Ich habe mal in der Klimakammer ein Profil gefahren und die Daten ausgewertet. Die Drift liegt im gleichen Rahmen wie mit einer LM341A Shunt Referenz ( Vergleichsmessung). Mit ca. 50-100ppm Grad für meine Zwecke ausreichend. So schlecht sind die Werte nicht. Verstehe gar nich warum die die nicht angeben.

Andreas

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Andreas Ruetten

Hallo Andreas,

Moderne uC sind in der analogen Peripherie notorisch duenn dokumentiert. Beim MSP430 etwa fuehrt das bei uns zu potentiellem Nicht-Einsatz. Wir bleiben oft bei der analogen Loesung. Nur scheinen die Hersteller das nicht zu erkennen.

Gruesse, Joerg

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Joerg

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