Analogsignal differentiell uebertragen

Hallo Christian,

1. verwende ein gutes abgeschirmtes kabel und einen stabilen Treiber, der mit der Kabelkapazität klar kommt (ca 300 pF/m musst Du schon rechnen).
2. Generier Dir das invertierte Signal hinzu und setze auf der Gegenseite einen INA ein
3. Digitalisier das Signal mit einem µC Deiner Wahl und übertrage das ganze digital, ggfs galvanisch getrennt. Durch geeignete zyklisch redundante codierung lässt sich solch eine Strecke sehr robunst hinbekommen, wenn es denn wirklich sein muss...
4. Setz das ganze auf deutlich höhere Pegel (+-15 V machen viele OP mit) und mach dann die Varianten 1 oder 2
5. Mach einen Chopper davor, der das ganze auf x MHz zerhackt und einen Synchrongleichrichter, der das ganze am Ende wieder zusammensetzt.

Es gibt sicher noch mehr kreative Dinge... Es kommt eben auch darauf an, wie Deine Störung aussieht...

Marte

Christian Keck schrieb:

Hallo,

wenn es ganz robust st=F6rsicher und auch noch potentialgetrennt sein sol= l: einen Spannungsfrequenzwandler, LED Treiber, LED f=FCr Faserankoppelung, =

Plasikfaser 5 m, zugeh=F6riger Empf=E4nger und dann wieder mit=20 Frequenzspannungswandler zur=FCck. Auf der Lichtleitfaser kann das Signal= =20 elektrisch nicht gest=F6rt werden. Der AD650 l=E4sst sich z.B. f=FCr beide Umwandlungen benutzen:

Wenn man da den Spannungsbereich von z.B. 0 bis 3 V in eine Frequenz von =

10 oder auch 100 kHz bis 1000 kHz umsetzt sollte die Bandbreite von=20 500 Hz kein Problem sein. Sender und Empf=E4nger nat=FCrlich in je ein gut abgeschirmtes Geh=E4use.=

By

Christian Keck schrieb:

Hallo,

der AD694 f=FCr eine Umsetzung auf 4 bis 20 mA:

Bye

"Christian Keck" schrieb im Newsbeitrag news:d9dtnb$jr$ snipped-for-privacy@rzcomm2.rz.tu-bs.de...

4-20mA Stromschleife IST differentiell und Strom kann nicht verschwinden, ist also genauer als Spannung die am Leitungsiwderstand abfaellt. Allerdings hilft abschirmen bei Strom niht so viel (sollte man dennoch tun) nur ordentlich verdrillen (also gute Leitung fertig kaufen).

Bei 500Hz kann man am Eingang ja auch nicht satt alle Stoerungen (50Hz) ausfiltern.

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
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Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.

Am 2005-06-23 schrieb Marte Schwarz:

Bei 5 m so einen Aufwand? Auf der Empfangsseite einen 330 Ohm Widerstand und das Signal als 4...20 mA Strom übertragen. Abgeschirmte, paarig verdrillte Leitung und gut ist. Wer es schön machen will, macht einen aktiven symmetrischen Schirm auf die Empfangsseite, allgemein kann man aber selbst darauf verzichten.

In Industrieanlagen digitalisiert man selbst nach 500 m solche Signale noch mit 10 Bit, ohne bedeutende Störungen wiederzufinden.

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Mit freundlichen Grüßen 

Jürgen Bors