Wie lange halten Solarzellen, Akkus, Wasserräd er, Windräder, ...

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Bitte.

Gruß Ulrich

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Ulrich Strate
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Hi!

Für eine Geschichte, die ich derzeit plane, benötige ich ein paar Daten. In meiner Geschichte sollen ein paar Menschen 50-60 Jahre, nachdem sie den letzten Kontakt zu unserer jetzigen Gesellschaft hatten, immer noch ein wenig Strom und Technik nutzen können.

Sie leben in einem Dorf und haben alles das zur Verfügung, was sich eine Gemeinschaft von 250-300 Personen selber herstellen kann. D.h. sie haben einen Schmied, aber z.B. keine Drehmaschine.

Stimmt es, dass Elektrolyt-Kondensatoren relativ schnell austrocknen (wie schnell?) und somit die Elektronik unbrauchbar macht?

Wie lange halten Solarzellen? (Wenn man mal voraussetzt, dass sie mechanisch i.O. bleiben)

Wie lange dürften (kleine) Windräder, bzw. Wasserräder halten? (Da dürfte die Schwachstelle in den Achslagern liegen - ist also mehr eine mechanische Frage - oder schießt da auch die Elektronik/Elektrik quer?)

Wie lange halten die diversen Akkutechnologien? (Ich spreche jetzt nicht von der Selbstentladung, sondern von der Erhaltung der Kapazität) Ich vermute, dass Bleiakkus noch am längsten halten, vorausgesetzt, dass die Zellen immer schön mit destilliertem Wasser bedeckt werden? Jede andere Technologie (Ni-Cd, NiMh, LiIon) dürfte nach weniger als 10 Jahren "breit" sein, oder?

Wie lange könnten wohl PDAs und ähnliche Minirechner halten? Bei diesen dürfte das Problem mit den Elektrolyt-Kondensatoren nicht wirklich bestehen, oder?

Welche Art von Minirechnern (an denen man auch "vernünftig" arbeiten kann), dürfte die Zeit halten?

Danke!

Michael

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Michael Vogel

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Ulli Horlacher

"Bitta aktivieren Sie Java-Script für ein besseres Menu !"

Wie? _Noch_ besser als gar kein Menü? Faszinierend!

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Lars Mueller

Mit links2 geht die Seite. Oder was wolltest du sagen?

Grüße,

Björn

--
BOFH excuse #284:

Electrons on a bender
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Bjoern Schliessmann

Ein Rechenschieber, der Javagedoehns und spezielle Webbrowser braucht ist wie ein Schraubenzieher, der nur von Systemelektroniker mit Siemens-Zertifizierung bedient werden kann. Das faellt unter "Dinge, die die Welt garantiert nicht braucht".

--
+ Ulli Horlacher + framstag@tandem-fahren.de + http://tandem-fahren.de/ +
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Ulli Horlacher

Hi,

Interessantes Thema, haben aber andere auch schon drüber geschrieben. Hier ein paar SF-Buchtipps:

-- Robie Macauley, Dunkel kommt die Zukunft, Titel der Originalausgabe: A secret History of Time to Come

-- John Wyndham, Die Triffids

-- Larry Niven und David Gerrold, Die fliegenden Zauberer

Das ist stark temperaturabhängig.

Ich würde sagen Blei hält auch nicht länger als 10 Jahre.

Gruss Michael

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Michael Koch

Hallo Michael.

Hast Du einen guten Schmied, hast Du auch eine Drehbank. Die baut der dann.....irgend jemand muss ja auch mal angefangen haben, Werkzeugmaschienen zu bauen. :-)

Wenn Du Feilen (oder Schleifmittel/Sand) hast, um was rundzufeilen, kannst Du Dir schon eine eierige Drehbank bauen. Das ergebnis von was damit gedrehtem ist schon deutlich besser als was rundgefeiltes, und nicht nur die gesparte Zeit. Nimm Dir mal so richtig die Zeit, im deutschen Museum in M=FCnchen nach alten Handwerkswerkzeug zu schauen.

Nimm Dir =FCberhaupt viel Zeit mit Technikrecherchen. Du wirst erstaunt feststellen, das es wirklich wenige "echte" innovationen gibt, und das vieles "moderne" durchaus alte Vorg=E4nger hat.

Die meisten "neuerungen" sind in wirklichkeit nur automatisierungen, zumindest bei dem was du f=FCr das t=E4gliche Leben so brauchst. Das f=FCrt aber eben dazu, das sich nur noch wenige Leute einen Kopf um die tats=E4chlichen Vorg=E4nge machen (m=FCssen), das Wissen wird nicht mehr in der Breite der Bev=F6lkerung verankert, und es droht "know how" verlust. Know How verlust droht auch, wenn sich bestimmte T=E4tigkeiten in einer Gegend nicht mehr lohnen, und sie deshalb komplett anderswo hin verlagert werden. Irgendwann weiss dann keiner mehr wie es geht......

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression. Jeder echte Wettbewerb ist ruin=F6s. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung. Ich will keine besseren Politiker! Ich will ein besseres Volk!

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Wiebus

Die Voyager 1 und 2 Sonden sind jetzt seit fast 30 Jahren unterwegs und funktionieren immer noch. Und die Plutonium-Batterien werden wohl noch mindestens 15 weitere Jahre lang Strom liefern. Wahrscheinlich wird zuerst der Treibstoff für die Steuerdüsen ausgehen. Auch Pioneer 10 (gestartet

1972) funktioniert immer noch!

Wenn man will, geht das also.

Mit freundlichen Grüßen

Frank-Christian Krügel

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Frank-Christian Kruegel

Danke für den Tip. Ich muss den Sachsenwerk Olympia im Nachbarzimmer mal wieder einschalten.

Hänge eigentlich vor allem dran, weil meine ersten Gehversuche mangels Halbleitern mit Röhren stattfanden (so etwa um 1973/74). Wir haben uns eine Menge Radios aus dem Sperrmüll gefischt und ausgeschlachtet. Anodenspannung und Co. waren auch mit 10 Jahren nicht wirklich ein Problem.

Schon erstaunlich, dass die Kisten auch 30 Jahre später oft noch laufen.

Lutz

--
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Lutz Schulze

Nochmal hallo Michael.

Mmmh. Gute unter Weltraumbedingungen 30 Jahre .=2E....siehe

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Da die Hitze-, UV-, R=F6ntgen-, Gamma- , Partikelstrahlung und die Temperaturwechsel hier am Boden schw=E4cher ist, d=FCrften die gleichen Zellen hier l=E4nger Halten. Da aber das Licht auch schw=E4cher ist, liefern sie weniger Leistung.

Ich habe bei meiner Ausbildung bei Thyssen in Hamborn anno 1983 Edison-Akkumulatoren ("Nickel/Eisen-Akku", "Stahlakku") als Notstrom/Notbeleuchtungsakku kennengelernt, die dort anno 192x aufgestellt worden waren. Ein Bekannter hat eine funktionierende Grubenlampe nach diesem Prinziep von vor dem ersten Weltkrieg. Die Teile sind wartungsintensiv, aber extrem robust. Einen Bleigelakku habe ich mal 12 Jahre durchgeh=E4tchelt.....Wenn Du Gro=DFakkumulatoren kaufst, kriegst Du (unter Auflagen), eine 15 Jahresgarantie.

Als Funkamateur habe ich die Teile schon im Gel=E4nde eingesetzt......ich traue denen keine lange Lebensdauer zu. Die sind nicht auf Langlebigkeit ausgelegt. W=E4re auch Bl=F6dsinn. 99,9% nutzen die im B=FCro, und nach sp=E4testens 5 Jahren ist die Technologie so veraltet, das Du inkompatibel bist.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression. Jeder echte Wettbewerb ist ruin=F6s. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung. Ich will keine besseren Politiker! Ich will ein besseres Volk!

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Wiebus

Hallo Lutz,

Das einzige, was bei denen nach einem halben Jahrhundert unwiderruflich kaputt geht, ist der Siebdruck der Senderkennungen hinter dem Glas. Beim Sachsenwerk blaettert das alles nun endgueltig ab. Naja, hier fahren ja auch noch etliche Trucks aus den 40ern herum, wo die Haelfte des Lacks komplett weg ist. Von der Sonne abgebleicht und von Sandstuermen bis auf das Metall weggeschmirgelt.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Moin!

Wiebus schrieb:

Naja, der ist nun wirklich die Ausnahme ;-)

Die Zellen f=FCr den Weltraumeinsatz d=FCrften aber auch eine erheblich bessere Qualit=E4t haben.

ht

Cool. M=FCsste ich mal danach suchen. Wobei das Problem ist, dass meine Leute ihre Technik nicht nach Langlebigkeit gekauft haben.

Was muss man warten?

Und normale Bleiakkus, die man mit destilliertem Wasser aufgie=DFt?

Wie sieht es denn mit den Taschencomputern aus? Ich habe einen Atari Portfolio und mehrere programmierbare Taschenrechner aus den 80-ern. Au=DFerdem einen Okano Minicomputer, etc.

Ich habe auch schon an Toughbooks gedacht - die sind ja wenigstens f=FCr den robusten Einsatz gedacht.

Gr=FC=DFe zur=FCck von Michael, alias do1ike

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Michael Vogel

Frank-Christian Kruegel schrieb:

rst

rtet

Das Problem ist nur, dass die Leute aus der Story urspr=FCnglich nicht wollten, sondern jetzt m=FCssen ...

Also haben sie per Zufall dauerhafte Technik.

Ich habe mir jetzt auch schon gedacht, dass sie vielleicht nach zig Jahren irgendwo im Keller oder so ein Notebook (besagtes Toughbook) sowie Solarpanels wiederfinden. Dann sind die wenigstens nicht durch den Betrieb gealtert. Allerdings bef=FCrchte ich, dass sie auch durchs Lagern=

altern?

Michael

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Michael Vogel

Moin!

Wiebus schrieb:

Okay.

Ist leider die total entgegengesetzte Richtung, ich wohne bei Hannover.

Was landwirtschaftliche Techniken angeht, habe ich einen historischen Bauernhof an der Hand, die mir helfen.

u,

Jepp. Das muss ich auch noch betrachten.

Michael

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Michael Vogel

Regen, Schnee und Nebel sind im Weltall auch recht selten...

--
Uwe Bonnes                bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik  Schlossgartenstrasse 9  64289 Darmstadt
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Uwe Bonnes

Nicht zu vergessen, einer meiner Lieblingstitel: Carl Amery: Der Untergang der Stadt Passau

--
+ Ulli Horlacher + framstag@tandem-fahren.de + http://tandem-fahren.de/ +
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Ulli Horlacher

"Michael Vogel" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@drak.dabo.de...

Das Problem ist nur, dass die Leute aus der Story ursprünglich nicht wollten, sondern jetzt müssen ...

Also haben sie per Zufall dauerhafte Technik.

Ich habe mir jetzt auch schon gedacht, dass sie vielleicht nach zig Jahren irgendwo im Keller oder so ein Notebook (besagtes Toughbook) sowie Solarpanels wiederfinden. Dann sind die wenigstens nicht durch den Betrieb gealtert. Allerdings befürchte ich, dass sie auch durchs Lagern altern?

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Solarpaneele halten auch nur etwa 10 Jahre. Danach geben sie noch Strom aber immer weniger. Die Kondensatoren dürften da weniger das Problem sein.

Die Bedienung eines solchen Laptops, wenn er dann wieder in Betrieb genommen ist, dürfte ein grösseres Problem darstellen (die Alten sind sicher schon ausgestorben oder faseln was von Supercomputern).

Sicherer ist dann wirklich die Besinnung auf uralte Techniken, wie Pflug und Ackerbau, und Jagd, um das Leben weiter zu ermöglichen. Zum Überleben braucht der Mensch eigendlich nur sehr wenig - was zu Futtern.

Eddi

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Eduard Bruchholz

"Uwe Bonnes" schrieb im Newsbeitrag news:duad6h$1d8$ snipped-for-privacy@lnx107.hrz.tu-darmstadt.de...

mit anderen Worten, dem OP seine Gesellschaft dürfte im Weltraum unbegrenzt weiterleben mit Laptops die von reiner Sonnenenergie gespeist sind.

Gibt es Leben nach dem Internet?

Eddi

Reply to
Eduard Bruchholz

Eduard Bruchholz schrieb:

Viel schlimmer. Es gibt ein Leben vor dem Internet.

--
gruß hdw
Reply to
horst-d.winzler

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