trübe Bildröhre reaktivieren?

Hallo zusammen,

ich hab hier ein gebrauchtes teil mit Touchscreen und so stehen, dessen Monitorröhre schon ein wenig gelitten hat, jedenfalls ist das Bild selbst bei maximaler Helligkeitseinstellung recht dunkel und wenig Kontrast. Bei mir ist das Teil sicher nie lange in Betrieb, so dass ich darauf spekuliere, dass ich vielleicht einfach am Helligkeitsregler weiter "aufbohren" könnte. Gibt es da Erfahrungswerte? Ist mein Vorhaben von vornherein als Unsinn zu werten? Was muss ich dabei unbedingt beachten? (ich will ja auch nicht, dass mir das Teil um die Ohren saust) Mit Hochspannung weiss ich umzugehen, ganz newbi bin ich also doch nicht, aber mit Monitorröhren hatte ich noch nicht so viel zu tun...

Marte

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Marte Schwarz
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Marte Schwarz schrieb:

=20

M=FCtern lassen.

GG

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Guido Grohmann

Hallo Guido,

ich hab mal google gefragt, was der unter Mütern versteht... war nicht so ergiebig, ausser dass ich wieder einmal mit entsetzen sehe, wei sehr doch die deutsche Othographie leidet.

Kannst Du das ein wenig konkretisieren?

Marte

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Marte Schwarz

Marte Schwarz schrieb:

Das war R&F-Schrauberjargon.

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Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo Dieter, Guido & alle,

Cool, ich brauch mir also nur für ein paar hundert Euro so n Teil kaufen und dann meinen Monitor regenerieren...

Kennt jemand zufällig jemanden, der sowas in der Nähe um karlsrruhe herum machen kann? Na gut, ich frag mal bei der Firma, ob die eine Kundenliste haben...

Vielen Dank schon mal

Marte

BTW: da steht was von Regenerierstrom zwischen 20 und 60 mA und so, das scheint ja gar nicht so kompliziert zu sein, aber leider schreiben sie nicht von wo nach wohiin der Strom fließen soll. Meinen die damit den Heizstrom? Der soll ja wohl so in etwa dem doppelten Nennstrom werden, so schließe ich jedenfalls aus der Aussage, dass so die Teile hergestellt werden. Das könnte ich im Zweifel mal selbst versuchen, wenn sich niemand findet, der das zu vertretbaren Preisen macht.

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Marte Schwarz

Marte Schwarz schrieb:

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Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Das ist der Katodenstrom während des Regenerierens. Fließt in der Röhre zur nächstgelegenen Elektrode.

Der Nennwert davon ist bei FS-Bildröhren 300 mA, wenn sich da in den letzten 20 Jahren nichts geändert hat.

Das kann ich mir nicht vorstellen. Da mit zunehmender Heizleistung der Heizwiderstand stark ansteigt, dürfe die Röhre den doppelten Heizstrom nicht lange aushalten. Ich habe mal vor langer Zeit ein Regeniergerät selbst gebaut, da wurde die Heizspannung verdoppelt. Der Strom stieg dadurch nur um ca. 20% an. Aber es gabt halt 240% Heizleistung. Dabei ging mir nie ein Heizwendel kaputt.

Was versuchen? Welche Messgeräte hast du? Wie stellst du sicher, dass anschließend die Katodenströme der drei Farben annähernd parallel steuerbar sind - oder hast du eine Möglichkeit, den Farbstich auf eine andere Art zu komensieren?

Norbert

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Norbert Hahn

Marte Schwarz schrieb:

Müter ist Hersteller von Geräten zur Regeneration von Bildröhren. In der Fernsehwerkstatt deines Vertrauens nachfragen ob die so ein Gerät haben.

Schau mal in Foren wo es um Handys geht oder um Golf II Tuning...

Gruß

Uwe

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Uwe Bredemeier

Hallo Norbert,

Langsam wirds heller um das Thema...

Das lässt sich ja recht leicht feststellen, bevor ich die Aktion beginne

Vielen Dank, ein anderer Hinweis brachte 9V Heizspannung ins Spiel, scheint also weniger kritisch zu sein.

Das ganze zu Fuß durchziehen...

Nix besonderes... Oszi, Digitalmultimeter in mehreren variationen, LA (braucht man daführ wohl eher weniger)...

Da das ganze meinen Logikanalyzer betrifft und mir dort Farbverschiebungen ziemlich egal sein werden, kann ich mir schon vorstellen, dass ichs wagen könnte. Hauptsache man kanns wieder erkennen, ohne bei mittlerer Bewölkung bereits das Rollo herabzulassen :-(

Marte

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Marte Schwarz

Hi Norbert,

Wie stellt denn ein taugliches Messgerät jenes sicher? IMHO wird das ohnehin abgeglichen (wenn mans braucht) oder seh ich das falsch? Die Abnutzung war ja wohl auch nicht gleichmäßig, warum sollte die Regenerierung dann gleichmäßig werden müssen?

Ich frag eben mal ein wenig dumm, weil ich schlauer werden will...

Marte

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Marte Schwarz

Meine TV Bastelzeiten als Schüler liegen schon viele Jahre zurück, ich habe mir früher immer mit "Bordmitteln" beholfen: Die Kathoden verbinden und über einige in Reihe gelötete Widerstände daran den Hochspannungs (Anoden!) Anschluss per Krokokabel anklemmen. Eines der Gitter (Wehnelt) auf Kasse legen. An die Heizung bspw. einen Klingeltrafo mit 8V oder höher dranklemmen. Kurz aufheizen lassen und so für eine Sekunde die Hochspannung bruzzeln lassen. Wenn die Röhre regenerierfähig war, dann war sie anschließend wieder fit. Die auftreffenden Elektronen lockern die Bariumoxid Schicht wieder auf. Bei Valvo Röhren hat das meist gut geklappt, Telefunken und andre brachten schlechte Ergebnisse und wurden nach kurzer Zeit wieder schlapp. Ich denke mir, man kann das Regenerieren auch akademisch so wie bei Müter betrachten. Richtig verbrauchte Kathoden lassen sich nicht sinnvoll regenerieren, aber wenn nur ein System schlapp ist, dann lohnt ein Versuch. Wie gesagt, meine Erfahrungen stammen noch von TV Röhren, inzwischen gucke ich mir Röhren nur noch von vorn an ;-) Es mag sein, dass inzwischen die kleineren Monitor Röhren nicht mehr so robust sind.

Beim Basteln unter Strom solltest Du wissen, was Du tust!!!

Tellie

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G. Telemann

Du meinst bestimmt Handy's...

SCNR, Michael

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Michael J. Schülke

Marte Schwarz schrieb:

t=20

=20

Hallo,

warum l=E4sst Du dann auch die Orthographie leiden? ;-)

Bye

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Uwe Hercksen

Könnte der LA ein HP16500a, oder b, oder c sein?

Die Röhre ist recht klein, geschätzt ca. 13".

Mir ist dieser Effekt an meinem Teil noch nicht aufgefallen.

Rainer

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Rainer Jungeilges

Bei meinem Selbstbaugerät wurden die drei Farbkanonen nacheinander bearbeitet. Mit der schlechtesten wurde angefangen. Die nächst bessere wurde dann nur soweit verbessert, dass sie in etwa die gleiche Emmision wie die erste hatte. Dann kam die letzt dran.

Ich gehe mal davon aus, dass die Profigeräte dies per Mikroprozessor steuern.

Wer will denn einen FS mit Farbfehlern haben. Die mögliche Nachjustierung wird natürlich als Feinabstimmung durchgeführt, aber ein üblicher FS hat da nicht so viele Justagemöglichkeiten, so dass man schon darauf achten soll, dass die Röhre im Gleichlauf nicht außerhalb der Toleranz ist.

Es gibt keine dummen Fragen, höchstens überflüssige, und die beantwortet hier wohl niemand.

Norbert

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Norbert Hahn

Marte Schwarz schrieb:

[M=FCtern]

google mit "M=FCter Bildr=F6hre" spuckt als erstes folg. Treffer aus:

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GG

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Guido Grohmann

Marte Schwarz schrieb:

fen=20

Geh zum n=E4chsten Fernsehfritzen um die Ecke und frag danach.

GG

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Guido Grohmann

Marte Schwarz schrieb:

Heutige Ger=E4te machen eh einen Farbabgleich (mindestens) beim Einschalt= en.

GG

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Guido Grohmann

G. Telemann schrieb:

ich

Einige heute anzutreffende R=F6hrentypen nehmen ob ihrer empfindlichen=20 Strahlsysteme solche Behandlung sehr =FCbel. Andere (ESF) lassen sich kau= m=20 regenerieren.

GG

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Guido Grohmann

Marte Schwarz schrieb:

=20

Hast du schon mal einen Blick in das Ger=E4t geworfen? Manchmal gibt es i= m=20 Innern zus=E4tzliche Regler f=FCr die Strahlintensit=E4t/Fokus. Ich habe = schon=20 mehrmals Monitore damit wieder verwendbar gemacht. Die Bildqualit=E4t=20 leidet zwar etwas darunter, aber je nach Anwendung ist das nicht so=20 wichtig. Ist allerdings nur ein Workaround ;-)

Stephan

--=20 Stephan Heisterkamp Fraunhofer Institute for Media Communication Schloss Birlinghoven, Germany Phone: +49/2241/141955 or 0170/3664315

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Stephan Heisterkamp

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