Spannnung bricht am 78S05 ein

Hallo!

Ich habe das Phänomnen bei einer Schaltung die bis jetzt fehlerfrei lief, dass die Spannung am 78S05 einbricht. Normalerweise messe ich

5.04V. Je mehr LEDs ich einschalte desto geringer wird die Spannung 5.03V, 5.02V bis dann bei ca. 4.90V die Microcontroller sich resetten.

Nur mal sicherheitshalber und zum schnelleren Fehlereingrenzen:

Könnte der 58S05 defekt sein? Wenn er schlicht überlastet wäre, dann müsste er doch komplett abschalten und nicht so allmählich runtergehen, oder?

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Thomas Thiele
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Welche Spannung liegt aam Stabi-Eingang? Welcher Strom fliesst? wie gekühlt?

Robert

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R.Freitag

Thomas Thiele schrieb im Beitrag ...

Noe.

-- Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com homepage:

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MaWin

Es sieht wohl so aus als ob der Trafo etwas rumspinnt?!? Typ BV 048-5190.0H von ERA Reichelt-Bestellnummer EI 48/16,8 109 (jetzt 4,60Euro, im Jahre 2002 3,97)

Die Spannung bricht ein. Und zwar kommt im Leerlauf (nur 4,7mF und 78S05 dran) sekundärseitig nur 7.8V. Netzspannung bei 233V. Unter Belastung bei rund

780mA bricht diese auf 7V ein. Da er rund 2Jahre lief und ich das Gerät 1Woche im Dauertest bei voller Belastung (d.h alle LEDs an) hatte, muss der Trafo wohl defekt sein. Er wird auch recht heiss. Schätzungsweise mehr als die angegeben 40Grad. Pünktlich nach Ende der Garantie... Ist doch aber nicht normal, oder?

Gruss Thomas

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Thomas Thiele

Du hast keine Keramik-Kondensatoren (100nF oder so) an Eingang und Ausgang des 78S05 gegen Masse? Sollte man das nicht machen um einen

78xx am Schwingen zu hindern?

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Thomas Thiele schrieb:

Das Ding sollte doch im Leerlauf 12V liefern? Miss das sicherheitshalber nochmal ganz ohne sekundäre Beschaltung, vorzugsweise nur mit nem Lastwiderstand.

Diese Trafos haben alle ne Temperatursicherung in der Wicklung, wenn die auf Halbmast steht, kann das solche Auswirkungen haben. Was zieht denn deine komplette Schaltung regulär?

Ein Bekannter hatte auch mal ne normale Schmelzsicherung in den Sekundärkreis gelegt, das hatte ähnliche Effekte ...

- Carsten

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Carsten Kurz

Thomas Thiele schrieb:

Wie gemessen? Mit dem Multimeter? Vergiß es und nimm mal ein Oszilloskop. Vermutlich hast Du bei höherer Last Einbrüche, die dann wegen Unterschreitung des minimalen Drop-Out am Regler auch auf der 5V-Seite auftauchen. Ansonsten würde nämlich bei 4.9V noch kein Reset ausgelöst, typisch sind die 5V auf 5% einzuhalten (4.75V sind also noch OK) und die Resetbausteine lösen bei 4.65V aus, manche auch erst bei 4.35V.

Übrigens, daß die Spannung bei zunehmender Belastung um ein paar

-zig mV sinkt, ist bei Festspannungsreglern ganz normal. Datenblatt lesen.

Nicht unbedingt. Es könnte genausogut sein, daß Dein Elko immer schön warm war und nun so langsam Kapazität abbaut. Dadurch wird der Ripple größer und nun hat er eben die kritische Schwelle erreicht.

Trafos können durchaus ziemlich heiß werden. Die "angegebenen" 40°C sind etwas ganz anderes als die tatsächlich erreichte Temperatur unter Last. Ein Trafo der Temperaturklasse Ta40 darf mit Nennlast bei einer *Umgebungs*-Temperatur bis 40°C betrieben werden. Er selbst wird natürlich deutlich heißer. Typische maximale (innere) Temperatur der Wicklung liegt bei ca. 120-150°C, je nach Isolations- Klasse (der Buchstabe hinter dem Ta40).

P.S. Achtung: Bei Betrieb an einem Gleichrichter ist die "Nennlast" wegen der impulsförmigen Ströme früher erreicht als Du meinst. Der Trafo muß also etwas überdimensioniert werden.

--
Dipl.-Ing. Tilmann Reh
Autometer GmbH Siegen - Elektronik nach Maß.
http://www.autometer.de
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Tilmann Reh

Das wäre 'ne Idee. Hätte ich aber nach 2Jahren auch noch nicht gedacht. Der Trafo ist übrigens in Ordnung bzw. scheint in Ordnung zu sein. Hab heut früh mal ausgebaut nochmal richtig gemessen. Vor dem Gleichrichter liegen die 10-12V~ brav an. Danach (d.h. bei (+) und (-) am GR u.U. nur noch 2V...(bei einigen mA sekundärseitig)

GR? Kondensator? Regler? "On"-LED? Leiterbahn? Mehr ist nicht drauf und mehr kann ich ohne Lötkolben nicht sagen. Zumindest brauch ich nicht bei R. zu bestellen um den Fehler bis morgen zu fixen und darauf kam's mir gestern abend an.

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ThomasT

Gleichrichter halten auch nicht ewig, vor allem wenn sie sehr heiss werden. Ich hatte mal einen der eigentlich 1.5A koennen sollte. Bei einer Belastung mit ca. 900mA wurde eine Diode nach ein paar Stunden undurchlaessiger als normal. Der Rechner lief weiter, aber Bild und Ton waren gestoert. Direkt geholfen hat ein passend dimensioniertes, aufgeklebtes Kuehlblech. Nach ein paar Wochen habe ich ihn dann trotzdem gewechselt und Ruhe war.

Tausch mal den Gleichrichter und den Elko.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Der Gleichrichter wars. Wie man meinem Gefrage entnehmen konnte, hätte ich das nicht gedacht. wieder was gelernt.

Hab ihn durch einen wesentlich grössere, überdimensionierten Ersetz. Fehlkäufe können doch noch zu was nutze sein. (einmal falsche Nummer angegeben und viel zu grosse GL bekommen). Der GL ist zwar fast so gross wie der Trafo...aber es sieht ja keiner.

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Thomas Thiele

Thomas Thiele schrieb:

Wenn der GL kaputt war und der Elko dadurch Wechselstrom bekommen hat, solltest Du den auf jeden Fall gleich mit wechseln...

--
Dipl.-Ing. Tilmann Reh
Autometer GmbH Siegen - Elektronik nach Maß.
http://www.autometer.de
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Tilmann Reh

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